Geflügelzüchter Möbius spricht Klartext

Verfasst am: 2014-11-27  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: Seidelt/privat

Geflügelzüchter Möbius spricht KlartextGeflügelzüchter Möbius spricht Klartext

Die Vogelgrippe-Meldung aus dem fernen Mecklenburg-Vorpommern (bei einer Wildente) und die Horror-Filme über nicht artgerechte Tierhaltung sind Putenfarm-Chef Lothar Möbius ein Dorn im Auge.
Insgesamt für die gesamte Wild-Geflügel-Branche kämpfend verweist der Rumelner auf die täglichen Gepflogenheiten auf seinem Hof. Seit 41 Jahren werden die Tiere in Bodenhaltung aufgezogen. Sie schlafen im Stroh - bei genügend Platz natürlich.
Möbius erzählt: „Wenn wir die Tiere aus Fischeln bekommen, sind sie noch sehr klein, der Transport belastet sie kaum.“ Und: „Wer will schon einen Weihnachtsbraten, der null Flug-Kilometer in den Flügeln hat, aber 1000 km Transport-Qualen?“ Betriebe wie er seien für den Tiertransport, aber auch für die Schlachtung top ausgebildet. „Als registrierter Schlachtbetrieb DU-G 0006 unterliegen wir regelmäßigen Kontrollen. Hinzu kommen Schulungen, da sich ja ständig neue Anforderungen ergeben.“
Insgesamt hätten seine Tiere während ihres irdischen Daseins ein angemessenes Leben, das sich auch ein wenig im Preis ausdrückt. „Wir können die unfassbaren Discounter-Preise logisch nicht nachvollziehen“, sagt der Experte, der auf den Wochenmärkten in Kaiserswerth und Ratingen, aber auch mit seinem Hofladen an der Kirschenallee 55 in Rumeln eine heiße Adresse ist.
Und mit Wildvögeln kommen seine Schutzbefohlenen als Stalltiere nicht in Berührung. So gesehen lösen Schlagzeilen wie „Vogelgrippe in Deutschland“, auch wenn es sich nur um ein Tier handelt, flugs diffuse Ängste aus. Die indes bildeten die Realität bei weitem nicht ab.
Zu unseren Bildern:
Lothar Möbius hat in allen Lebenslagen mit Puten und anderen Vögeln zu tun - er weiß, was Schlagzeilen anrichten können. Die von ihm aufgestallten Tiere haben ein angemessenes Leben.


15. Weihnachtsmarkt Rumeln-Kaldenhausen

Verfasst am: 2014-11-20  

15. Weihnachtsmarkt Rumeln-Kaldenhausen15. Weihnachtsmarkt Rumeln-Kaldenhausen15. Weihnachtsmarkt Rumeln-Kaldenhausen

Kurzweil in noch
größerer Vielfalt

RUMELN-KALDENHAUSEN - Wie doch die Zeit vergeht! Bereits 15 Jahre ist es her, als nach der Gründung des „Runden Tisches“ der erste Weihnachtsmarkt Rumeln-Kaldenhausen stattfand. Heute ist diese Einrichtung nicht mehr aus dem Ortsbild wegzudenken. Was steht dieses Jahr an?
Freitag: Das Fest wird begonnen am 5. Dezember ab 17 Uhr mit einer Vorabendbegegnung auf dem Außengelände der Evangelischen Kirchengemeinde Rumeln (Friedhofallee 11a). Bei leckerem Glühwein und mancher Gaumenfreude spielt ab 18 Uhr erneut die Irish-Folk-Band „Fragile Matt“ aus Wuppertal. Das Trio, was gerne auch special guests mitbringt, präsentierte sich mit Banjo, Bodhrán, das ist eine irische Rahmentrommel, Spoons, Dudelsäckchen, Whistles, Gitarre und Gesang im vergangenen Jahr dermaßen überzeugend, dass es erneut verpflichtet wurde. Zu hören und genießen gibt es „traditional jigs & reels & songs from Ireland“.
Samstag: Der eigentliche Weihnachtsmarkt des Runden Tisches und der Evangelischen Kirchengemeinde Rumeln-Kaldenhausen wird am 6. Dezember um 15 Uhr mit einer kleinen Ansprache vom Stapel laufen. Dem schließt sich ein Reigen verschiedener Angebote an. In der Kirche gibt es von 15.15 bis 16 Uhr Darbietungen der Musikschule Rosenberger-Pügner und von 17 bis 18 Uhr ein Offenes Singen.
Draußen auf der Bühne des Runden Tisches wird sich Nikolaus um 16 Uhr ein Stelldichein geben. Dank der Unterstützung vieler Familien konnte Engel Janine Peerebooms viele Geschenke zusammentragen, die für ungezählte leuchtende Kinderaugen sorgen dürften. Der Besuch des guten Mannes wird in diesem Jahr besonders intensiv zelebriert! „Outdoor“ steigt von 18 bis 19 Uhr ein Konzert des Gospelchors Duisburg unter Leitung von Jochen Kleinkorres, dem sich ein besonderes Highlight anschließt. Denn direkt danach, also ab 19 Uhr, spielt die Moerser Kult-Oldie-Band „Livin‘ Sixties“ auf. Die Musiker um Bandleader Siegfried „Sigi“ Kolassa präsentieren ein stark weihnachtlich geprägtes Programm – denn auch oder gerade in der U-Musik gibt es ja wunderbare Lieder zum Fest.
Sonntag: Der 7. Dezember wird traditionell um 10 Uhr mit einem Familiengottesdienst begonnen. Eine besondere Show-Überraschung erwartet den frühen Besucher. Von 11 bis 13 Uhr wird der Barde Günter Gall mit Dönekes und Liedern in Mundart begeistern - ein in der Tat spannender Star-Gast! In der Kirche singen von 13 bis 14 Uhr die Kindergarten-Kinder und von 14 bis 15 Uhr die Aktiven des Männer- und Frauenchors Rumeln. Dann ist wieder Nikolaus-Zeit, ab 15 Uhr wird es erneut Geschenke für liebe Kinder geben.
Bevor um 17.15 Uhr der Posaunenchor das Fest mit einem Platzkonzert beendet, wird es um 16 Uhr eine schöne Orgelmusik in der Kirche geben und um 16.30 Uhr Runder Tisch-Vorsitzender Ferdi Seidelt das mit Spannung erwartete Ergebnis der Jahresaktion zugunsten der örtlichen Kindergärten verkünden ("Fröhliche Kinderaugen").
Neben den vielen Programmpunkten wartet der Weihnachtsmarkt auf mit einem Ponyreiten (Stephanie Gehrke), dem lustigen Tannenbaum-Weitwurf-Wettstreit (Frank Rentzsch) und vielen, vielen attraktiven Angeboten in den neuen grünen Großzelten, insgesamt sind es 30 Kurzweil-Möglichkeiten.
Doch das ist nur das Programm in der Kirche und auf dem Außengelände. Im Gemeindezentrum rahmt die Vespertafel am Samstag (15 bis 20 Uhr) viele spannende und wertvolle Stände und Angebote ein. Das gibt es den Bastelkreis der Gemeinde, den Eine-Welt-Laden, das spektakuläre Spinnen, den Stand mit Töpferprodukten und Patchwork sowie Quilt. An anderer Stelle erfreuen sich die Gäste an Schmuck, Holz- und Bastelarbeiten, Tiffany und an dem mit voller Herzensgüte bestückten Stand zugunsten der Kinderkrebshilfe. Wiederum an anderen Stellen locken Stickereien, Überraschungspäckchen, Hardanger, Ketten und Schals (vom Strickkreis der Gemeinde), das Bienenmuseum und erneut Töpferarbeiten der Gemeindegruppe.

Das Kulturprogramm in Kurzform:

Freitag, 5. Dezember 2014
17.00 Uhr: Beginn Vorabendbegegnung
18.00 Uhr: Auftritt 1 „Fragile Matt“, Irish Folk (Außenbühne)
19.00 Uhr: Pause
19.30 Uhr: Auftritt 2 „Fragile Matt“, Irish Folk (Außenbühne)

Samstag, 6. Dezember 2014
15.00 Uhr: Eröffnung des Marktes durch die Veranstalter (Außenbühne)
15.15 Uhr: Darbietungen Musikschule Rosenberger-Pügner (Kirche)
16.00 Uhr: Nikolaus + Leuchtende Kinderaugen (Außenbühne)
17.00 Uhr: Offenes Singen (Kirche)
18.00 Uhr: Auftritt Gospelchor Duisburg (Außenbühne)
19.00 Uhr: Auftritt 1 Livin‘ Sixties, Weihnachtlich-Melodisches (Bühne)
20.15 Uhr: Auftritt 2 Livin‘ Sixties, Weihnachtlich-Melodisches (Bühne)

Sonntag, 7. Dezember 2014
10.00 Uhr: Familiengottesdienst (Kirche)
11.00 Uhr: Günter Gall, Dönekes und Lieder in Mundart (Außenbühne)
13.00 Uhr: Musizieren der Kindergarten-Kinder (Kirche)
14.00 Uhr: Männer und Frauenchor Rumeln (Kirche)
15.00 Uhr: Nikolaus + Leuchtende Kinderaugen (Außenbühne)
16.00 Uhr: Adventliche Orgelmusik (Kirche)
16.30 Uhr: Ferdi Seidelt präsentiert „Fröhliche Kinderaugen“ (Bühne)
17.15 Uhr: Auftritt Posaunenchor (Bühne)

Zu den Bildern:

Fragile Matt – das sind vl die Deutsche Katja Kleibrink an der Trommel (Bodhrán), der Ire David Hutchinson (Gesang, Bouzouki, Banja) und die Australierin Andrea Zielke (Gesang, Gitarre).

Günter Gall – der „Berufsniederrheiner“, hier als Bänkelsänger, ist seit mehr als 40 Jahren unterwegs.

Die Moerser Oldie-Band „Livin‘ Sixties“ – das sind vl Wolfgang Keck (Schlagzeug), Siegfried „Sigi“ Kolassa (Solo-Gitarre), Ernst Mechmann (Rhythmus-Gitarre) und Siegfried „Siggi“ Langhanki (Tasten).



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