Die TSG wird „zehn“ und ist sooo erfolgreich!

Verfasst am: 2018-04-11  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: TSG Rheinhausen

Die TSG wird „zehn“ und ist sooo erfolgreich!Die TSG wird „zehn“ und ist sooo erfolgreich!Die TSG wird „zehn“ und ist sooo erfolgreich!

Was die TSG in den letzten Jahren auch immer einstudiert hat, es gelingt immer, immer besser! Ein prima Gradmesser sind die Duisburger Tanztage, die selbst beileibe keine Provinzveranstaltung sind. Die Tanztage sind ein Amateurfestival, das seit 1988 veranstaltet wird. Es ist das größte Festival seiner Art in Deutschland und bietet Amateuren aller Tanzstile und Altersgruppen ein Forum zur Präsentation ihres Könnens. Wer hier „auf das Treppchen kommt“, der muss schon was können!
Die Teens-Gruppe 7up ertanzte sich den Sieg im Bereich Jazz. Erstmalig hatten sich die Solisten und Paare der TSG zusammengetan und extra für die Tanztage eine Mischung aus Jazz und Akrobatik einstudiert. Mit prächtigen 86 Prozent belegten die fünf Mädels im Alter von 10 bis 24 Jahren und die beiden Jungs (15 und 21) den ersten Platz und ließen Chefin Nicole Otto ein erstes Mal jubeln.
Weniger später ertanzten sich die Nicodamons mit 84 den Sieg in der Kategorie Showdance. Ihre Performance „Das Wunder von Bern“ faszinierte in allen Belangen. Egal ob das Drehbuch, die Choreographie, die Kostüme und natürlich der Tanz – der absolute Hammer im Jahr der Fußball-WM. Insgesamt ertanzten sich die 2008 gegründeten Nicodamons die dritte Goldmedaille bei den Tanztagen. Erste Plätze gab es 2009, 2014 und jetzt 2018.
Was ist dran am Tanzwunder TSG? Gegründet wurde der Verein am 18. April 2008 mit zehn Gründungsmitgliedern und 20 Tänzerinnen – man, pardon frau sah sich fortan nicht mehr als bloßes Fragment eines Karnevalsvereins, sondern als Gemeinschaft, die sich ganz dem Tanz verschrieben hat und ihren Sport das ganz Jahr über präsentiert. Merke: Am 18. April sind 10 Rosen fällig!
Cheftrainerin Nicole Otto
: „Unsere Zahl ist stetig gestiegen, wir zählen heute 100 Mitglieder, davon 80 aktive Tänzerinnen/Tänzer im Alter von 4 bis 54 Jahren. Wir sind ein Karnevalsverein, aber unser Schwerpunkt liegt im Tanzsport. Neben der Pflege von Brauchtum und Kultur haben wir uns der intensiven Jugendarbeit verschrieben. Ganz wichtig ist es, unseren Tänzerinnen/Tänzern eine professionelle Plattform zu bieten für ihr großes Hobby, das Tanzen!“
Die TSG verfügt über zwei Tanzgarden, die Karo- und Ligrettogarde, sowie über vier Showtanzformationen, die Turtles, die Particolata, die Nicodamons und die Ü30-Dance-Generation. Des Weiteren tanzt für die TSG das Solo-Mariechen Hannah Lange, die im Jahr 2016 bei den Duisburger Tanztagen Siegerin in der Kategorie „Teens“ war. Seit der Session 2016/2017 ist auch Kira Tormo Solo-Mariechen bei der TSG. Nicole Otto: „Weiterhin tanzen für uns sowie auch für die Prinzengarde der Stadt Duisburg unser Tanzpaar Jenny und Michael und ein weiteres Tanzpaar Kira und Tim.“
Das ganze Jahr über treten die TSG-Tanzgruppen und -Solisten bei Karnevalssitzungen, Turnieren, Wettbewerben, Stadtfesten, Sommerfesten, aber auch bei privaten Feiern wie Geburtstagen, Hochzeiten und vieles mehr auf – und begeistern immer!
Damit die Tänze der einzelnen Gruppen zu Beginn der Karnevalssession oder rechtzeitig zu den Tanztagen auch richtig sitzen, wird das ganze Jahr über mehrfach in der Woche trainiert. Von April bis November werden sehr fleißig und diszipliniert die neuen Tänze einstudiert. Die Qualität der Tänze ist mit den Jahren stetig gestiegen. Der Lohn der harten Trainingsarbeit sind dann immer wieder die jährlich errungenen, vielen Pokale auf den Freundschaftsturnieren wie in Herzogenrath, Grefrath, Krefeld und St. Tönis, sowie die Erfolge bei großen nationalen Tanzfestivals wie den Duisburger Tanztagen und dem Bergischen Löwen in Wuppertal.
Ein fester Bestandteil im TSG-Vereinsleben ist der jährliche Kostümball im Jugendforum Bergheim (Social Club). So ist der Vorverkauf für die allseits beliebte Karnevalsparty am 9. Februar 2019 bereits in vollem Gang! Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Eintrittskarten unter 02151-940670 oder info@tsgrheinhausen.de.
Und noch ein Tipp: Die aktuelle Show der Nicodamons „Das Wunder von Berlin“ schmückt jede Veranstaltung rund um die WM (Public Viewing, Sportvereinsfeste) . Hier hat die Formation noch Termine frei. Anfragen ebenfalls unter 02151-940670 oder info@tsgrheinhausen.de.

Zu unseren Bildern (zum Vergrößern bitte anklicken):
1 – Mit einer Mischung aus Musik und Akrobatik brillierte die Formation „7up“ bei den Duisburger Tanztagen 2018 in der Kategorie „Jazz“ - der erste Platz war ihnen nicht zu nehmen.
2 – Die Nicodamons stehen Jahr für Jahr für ausgefeilte Show-Auftritte - wie schon in den Jahren 2009 und 2014 waren sie auch jetzt wieder eine Augenweide - und nicht zu schlagen.
3 – Das große Herz auf dem Kostüm verdeutlicht es – inmitten der Jubeltraube der Helden von Berlin freut sich TSG-Vorsitzende und Cheftrainerin Nicole Otto über den erneuten Coup.
4 – Promotion für den Kostümball – die Veranstaltung in Bergheim ist einer der Highlights im närrischen Kalender des Duisburger Westens, nächster Termin ist der 9. Februar 2019!

Die TSG wird „zehn” und ist sooo erfolgreich!

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Die Fire Fighter über Ostern – einfach gut!

Verfasst am: 2018-04-06  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: Udo Dötsch, Ferdi Seidelt

Die Fire Fighter über Ostern – einfach gut!Die Fire Fighter über Ostern – einfach gut!Die Fire Fighter über Ostern – einfach gut!

Die Überraschung steht Udo Dötsch, engagierter Jugendwart der Freiwilligen Feuerwehr Rumeln-Kaldenhausen, erkennbar ins Gesicht geschrieben. Soeben hat ihm der Verein „Martinsfreunde Rumeln-Kaldenhausen“ 1000 € für die Ausstattung des Feuerwehr-Nachwuchses übergeben. Dabei ist diese Szene nicht der einzige Höhepunkt des Ostermontag-Events der Fire Fighter! Hier das liebevoll arrangierte Fest für die Kinder, dort die kurzweiligen Angebote für die Erwachsenen. Gefeiert wurde nicht nur das Osterfest, sondern auch das 95jährige Bestehen des Löschzuges. Doch von Anfang an!
Die Pfleger des Martinsbrauchtums in Rumeln-Kaldenhausen hatten viel zu berichten. Seit 2015 bewegt sich – immer am ersten Donnerstag im November - ein Martinszug von der Donkschule zum TVK-Gelände, wo es Mantelteilung, Verlesung der Martinsgeschichte, Anzünden des Feuers sowie Speis und Trank gibt. Der Erlös aus diesem munteren Miteinander kommt, so der Plan, gerne einer wichtigen Sache zugute. Erster Empfänger der Benefiz-Aktivitäten ist die Jugend der Feuerwehr, sind die Wehrleute im Ort doch ein wesentlicher Faktor des Gemeinwesens.
Da es die Lösch-Experten in Rumeln organisiert seit 1923 gibt, wurde das 95jährige Bestehen des Löschzuges gefeiert. Um Missverständnisse mit dem werten Kaldenhausen zu vermeiden: Nachdem 1920 der „1. Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Hohenbudberg-Kaldenhausen“ gegründet worden war, fanden sich 1923 Freiwillige in der Nachbargemeinde Rumeln zusammen und gründeten den „Löschzug 3 Rumeln“ der „Freiwilligen Feuerwehr Friemersheim“. 95 Jahre später besteht der Löschzug Rumeln-Kaldenhausen aus 40 Aktiven und einer Jugendgruppe mit 18 Plätzen.
Für die Kinder hatte die Feuerwehr das beliebte Ostereiersuchen, ein österliches Angelspiel, ein Schmink- und Mal-Zelt sowie eine Springburg aufgebaut. Die Großen wurden angelockt durch ein imposantes Teleskopmast-Fahrzeug der HKM-Betriebsfeuerwehr. Dieses Hubrettungsgerät kann eine Arbeitsbühne in bis zu 55 Metern Höhe platzieren. Dass um 14.05 Uhr ein Löschfahrzeug samt acht Mann blitzschnell und mit Sonderrechten (blaues Blinklicht, Einsatzhorn) den Ort der Feier verließ, war kein Programmpunkt, sondern einem just gemeldeten Einsatz geschuldet – ein zweiter ließ nicht lange auf sich warten.
Auf der Tagesordnung standen bewährte Klassiker. Zum einen demonstrierte die Feuerwehr, wie aus einem verunfallten Auto patientenorientiert ein Mensch gerettet wird - mit einem hydraulischen Rettungsgerät wurde die Fahrertür und die A-Säule entfernt. An einem anderen Fahrzeug durften Gäste die monströse Blechzange ausprobieren. Zum anderen wurde gezeigt, warum in einer Küche ein Fettbrand auf keinen Fall mit Wasser gelöscht werden darf: Das in Brand geratene Fett und der durch die Hitze entstehende Wasserdampf werden aus der Pfanne gerissen, das Feinst-Tröpfchen-Gemisch kommt mit Sauerstoff in Verbindung – bumm!
Eine große Überraschung waren die Besucher selbst. Wohl auch aufgrund des guten Rufes der Veranstaltung, des Wetters und einer exzellenten Vorabwerbung strömten im Laufe des Tages deutlich mehr als tausend Gäste zur Feuerwehr-Party. Kein Wunder, dass die leckeren Grillwürstchen bereits um Mittag, trotz Nachlieferung, das Zeitliche gesegnet hatten. FF-Unterstützer Freddy Driesen gegen 14 Uhr: „500 sind gleich weg, jetzt wird es eng.“ Das Team von Zugführer Brandoberinspektor Thomas Hüßler war natürlich auch mit anderen Gaumenfreuden präsent. Bestens lief die Kaffee-und-Kuchen-Tafel, auch am Bierwagen wurde es nicht langweilig.

Zu unseren Bildern (zum Vergrößern bitte anklicken):
1 – Jugendsprecher Jan Gerdawischke und Jugendwart Udo Dötsch (3. und 4. vl) freuten sich über eine tolle Geldzuwendung der Martinsfreunde. Diese waren mit vl Melanie Moldenhauer, Udo Moldenhauer, Reiner Schmeißer, Moni Reiss und Marcel Kock angetreten (Foto Ferdi Seidelt).
2 – Von der Arbeitsbühne des Hubrettungsfahrzeugs der HKM-Betriebsfeuerwehr aus lichter Höhe fotografiert - nach dem „Startschuss“ waren die Kinder nicht mehr zu bremsen und die liebevoll versteckten Ostereier schnell gefunden (Foto Udo Dötsch).
3 – Angetreten, um Leben zu bewahren - mit einem hydraulischen Rettungsgerät wurde die Fahrertür, die A-Säule und die Windschutzscheibe entfernt, dann das Dach aufgebogen, die Person konnte nun patientenorientiert gerettet werden (Foto Udo Dötsch).



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