Apotheke am Geistfeld 25 Jahre im Einsatz

Verfasst am: 2019-05-08  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: Thomas Michels, Ferdi Seidelt, Archiv

Apotheke am Geistfeld 25 Jahre im EinsatzApotheke am Geistfeld 25 Jahre im Einsatz

16 Jahre Hostermann, 9 Jahre Bähner – das muss gefeiert werden, deshalb gibt es zum Jubiläum ein tolles Gewinnspiel! Nun, die Rathausallee ist eine junge Straße. An ihr wurden wichtige Einrichtungen platziert. Die Post, ein Discounter, ein Ärztehaus, eine Apotheke, später noch ein weiterer Discounter und ein Vollversorger. Jetzt feiert eine erste Einrichtung „25 Jahre“. Die Geistfeld-Apo­theke, 16 Jahre leitete sie Werner Hostermann, bislang 9 Jahre Matthias Bähner. „Eins höher“ hatte Gisela Hostermann ihr kleines Sanitätshaus, ihr Erbe verwaltet heute Olaf Ermers.
Für die Eheleute Matthias und Michaela Bähner, beides gelernte Apotheker, stand mit Blick in den Kalender fest, die „25“ gebührend zu feiern. Dabei haben sie in ihren neun Jahren bereits eine Menge bewegt. 2013 wurden die Kassenplätze von zwei auf fünf erhöht, was verkürzte Wartezeiten und eine bessere Privatsphäre für individuelle Beratung ermöglichte. 2014 bekam das Com­pu­ter­system den neuesten Stand der Technik, die Apotheke wurde klimatisiert, was in heißen Sommermonaten wertvoll für Kunden und Medikamente war. 2016 wagten sich die Bähners noch einmal an einen kompletten Umbau der Apotheke. Sieben spannende Wochen Arbeit unter erschwerten Bedingungen, sogar der Chef wurde in einen Container ausgelagert. Das in dieser Zeit entstandene automatisierte Warenlager hat heute den unschlagbaren Charme, dass wertvolle Zeit zum Holen der Medikamente eingespart und dadurch noch mehr Beratung ermöglicht wird.
Die Jubelwoche steigt vom 13. bis zum 18. Mai. In die Woche wird mit verschiedenen Aktionen gestartet. Kinder werden mit Luftballons ausgestattet, die Großen können ihren in die Haushalte getragenen Flyer mitbringen, um ihn am Sonder-Computer zu scannen. Als Hauptgewinn winkt eine hochwertige Kitchen Aid-Küchenmaschine, aber auch die weiteren Preise wie ein feines „Dinner for two“ bei Renzis in Baerl oder ein Frei-Karten-Paket für ausgewählte Konzerte im Rumelner Kulturtreff sind nicht ohne. Wer übrigens keinen Flyer im eigenen Briefkasten vorfindet, bekommt ihn auf Wunsch auch in der Apotheke. Nachdem am Freitag zwei Gründungsmitarbeiterinnen, die PKA's Andrea Bories und Doris Schwertfeger, besonders geehrt worden sein werden, werden sich die Gäste an einem Piaggio der ganz besonderen Art vergnügen. Die Natur-Duft-Manufaktur „Taoasis-Öle“ hat in diesem Dreirad eine Aroma- und Wohlfühlbar eingebaut; leckere Smoothies, angereichert mit Bio-Aromen, verwöhnen am Freitag und am Samstag.
Im Jubiläumsjahr beschäftigt die Apotheke (mit Fahrern) 22 Männer und Frauen, wobei neben den Bähners auch Anette Miener und Thomas Lukaszewski Apotheker sind. Ferner überzeugt die Apotheke in ihren Spe­zial­be­reichen Homöopathie und Heilfasten, dazu die Phytothek, die Kompetenzapotheke für pflanzliche Therapie. Hier finden Interessierte pflanzliche Arzneimittel mit höchster Wirksamkeit und Qualität.

Zu unseren Bildern (zum Vergrößern bitte anklicken):
1 – Die Geistfeld-Apotheke an der Rathausallee in Rumeln-Kaldenhausen kann im Mai auf 25 Jahre im Dienst der Menschen verweisen (Foto Ferdi Seidelt).
2 – Das Team von Matthias und Michaela Bähner (vorne im Bild) steht für kompetente Beratung und Betreuung ihrer Kunden (Foto Thomas Michels).
3 – Das Team von Werner Hostermann (rechts) und Gattin Gisela (2. vl). Dieses schaffte es, dem Standort vom ersten Tag an einen guten Namen zu geben (Foto Archiv).
4 - Gisela und Werner Hostermann als Ruheständler. Sie freuen sich mit über das Jubiläum, haben sie doch wesentlichen Anteil daran (Foto Archiv).

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Alle Kraft voraus für das Nutztier Biene!

Verfasst am: 2019-05-05  •  Autor: Ferdi Seidelt, Wochenanzeiger  •  Fotos: Ferdi Seidelt

Alle Kraft voraus für das Nutztier Biene!Alle Kraft voraus für das Nutztier Biene!Alle Kraft voraus für das Nutztier Biene!

Geliefert! Marten Dalimot ist nicht nur ein renommierter Graffiti-Künstler, der Fassaden und Räume gestaltet, sondern auch ein diplomierter Kommunikationsdesigner, der gestalterisch sein Handwerk versteht. Agentur und Person sind dermaßen gefragt, dass seine Anwesenheit bei der Präsentation der spektakulär gestalteten Fassaden des Bienenmuseums Duisburg eine angenehme Überraschung war!
Ortstermin, Schulallee 11, Rumeln-Kal­den­hausen, 16 Uhr. Vorsitzender Michael Vedder begrüßt die Gäste. Be ­zirks ­bür ­ger ­meisterin Astrid Hanske ist gekommen, ihre Stellvertreterin Katharina Gottschling und Rathaus-Manager Jürgen Konkol auch. Die Parteien haben Ratsmitglieder und Bezirksvertreter aufgeboten, special guest ist Susanne Breidenbach, selbst Imkerin und Repräsentantin von „Kants Garten“.
Das Gebäude der Kreisimkerschaft Duisburg sei weit mehr als nur ein Natur­kun­de­museum, bemerkt Vorstandssprecher Wolfgang Neiss und lädt zur gemütlichen Kaffeetafel. Imkerinnen, Imker und alle, die sich für eine zeitgemäße Bienenhaltung interessieren, werden hier, so Neiss, durch ein breites Seminarangebot für eine erfolgreiche Imkerei und Bienenhaltung ausgebildet und unterstützt. Gerne informiere das Bienenmuseum ausführlich über die Verwandten der Honigbiene wie Wespen, Hornissen, Hummeln und solitär lebende Bienen in ihren Lebensweisen und ihre Bedeutung für Mensch und Natur.
Dann geht’s ans Eingemachte. Innerhalb der letzten 30 Jahre seien in Nordrhein-Westfalen 75 Prozent der Fluginsekten von der Bildfläche verschwunden. Auch der Biene gehe es vermehrt an den Kragen. Dabei sei sie doch nach Rind und Schwein das drittwichtigste Nutztier, weniger wegen ihrer Honigproduktion, sondern ihrer Bestäubungsleistung. Logische Konsequenz: Erst durch die Bienen wird es möglich, dass unser Speiseplan aus mehr als Weizen und Reis besteht. Die Bestäubung wird zu 70 Prozent von ihnen geleistet, ohne Bienen gibt es weder Äpfel, noch Avocados oder Mandeln, insgesamt müssten wir auf 30 Prozent unserer Lebensmittel verzichten. Bienen tragen also ganz entscheidend zur Ernährung der Weltbevölkerung bei. Eine Schätzung über die wirtschaftliche Leistung, die die Bienen allein in Deutschland erbringen, hat ergeben, dass sie rund zwei Milliarden Euro entspricht.
Mithin mahnen und warnen die Bienenfreude unentwegt vor jedweder Ignoranz gegenüber den kleinen summenden Helfern! Um das auch nach außen visuell zu kommunizieren, wurde Graffiti-Guru Marten Dalimot gebeten, den Pavillon, in dem das Museum untergebracht ist, mit thematisch passenden Hinguckern aufzupeppen.
Ein Herz für Hautflügler und weitere Insekten hat auch die Initiative „Kants Garten“ von Susanne Breidenbach. Mitten in Duisburg, im Kantpark, demonstriert die Naturfreundin an vielen Beispielen die Wichtigkeit einer blühenden Umgebung, den Wert von Insektenhotels und Nistkästen. Klar, dass sie den Dalimot-Tag nutzt, um für ihre Aktionen zu werben.
Bleibt zu berichten, dass der Lehrpfad neben dem Bienenmuseum so gut wie fertig ist. Wie auch im Kantpark wird dort auf all das hingewiesen, „um in Sachen Biene & Co. noch die Kurve zu kriegen“. Schließlich mahnte vor genau 70 Jahren Albert Einstein wie folgt: „Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch wenige Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr.“
Da macht es schon Sinn, einen Graffiti-Künstler zu beauftragen, riesige Bienen an die Wände eines kleinen Gebäudes zu sprayen. Wenn nun vermehrt Blüh-Wiesen und weniger Stein-Gärten angelegt werden, wäre das die korrekte Antwort auf eine mehr als nur sinnvolle Aktion.
Zu unseren Bildern (zum Vergrößern bitte anklicken):
1 – Der Künstler vor seinem jüngsten Werk! Marten Dailomt ist einer der Großen seiner Branche, die Auftragsbücher seiner Firma sind voll (Foto Ferdi Seidelt).
2 – Die Rückseite des Bienenmuseums: die sechseckige Wabe, die architektonische Grundform der Bienen, der Honig, der aus jedem Buchstaben tropft (Foto Ferdi Seidelt).
3 – Eine Detailaufnahme der spektakulären Motiv-Wände, deutlicher kann das drittwichtigste Nutztier der Nation nicht dargestellt werden (Foto Ferdi Seidelt).



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