RTV sammelt Sticker im eigenen Album

Verfasst am: 2018-11-16  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: Ferdi Seidelt

RTV sammelt Sticker im eigenen AlbumRTV sammelt Sticker im eigenen Album

Lena Slagelambers, die taffe Produktleiterin des „Stickerfreunde“-Verlags, sagt es klipp und klar: „So etwas habe ich bis jetzt noch nicht erlebt!“ Mit „etwas“ meint die Managerin den Ansturm der Fußballer (und Eltern) auf die Alben, die alle 454 Kicker des Rumelner Turnvereins mit einem eigenen Bildchen („Sticker“) präsentieren. In der Tat: Bei den RTV-Ballkünstlern ist die Sticker-Sammel-Leidenschaft ausgebrochen.
Möglich macht dieser Riesenspaß Hendrik Johann, der in Rumeln an der Rathausallee einen Rewe-Markt betreibt, selbst leidenschaftlicher Fußball-Fan ist und sich schon mehrfach für den lokalen Balltreter-Nachwuchs engagiert hat. Johann: „Ältere Fans erinnern sich bestimmt an die Bergmann-Sammelalben. Das war in den 60er und 70er Jahren. Danach dominierte Panini den Markt. Beiden Anbietern war gemeinsam, dass sie als Thema die Bundesliga, die Europa- und die Weltmeisterschaft hatten. Mein Gedanke ist es, einmal an unsere Nachwuchskicker und auch die erwachsenen Fußballer im Ort zu denken, ihnen ebenfalls ein Sticker-Album zu widmen. Was wie ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk wirkt, hat neben dem reinen Sammelspaß weitere reizvolle Seiten. Ein ganzer Verein, in unserem Fall eine ganze Abteilung lernt sich namentlich kennen und präsentiert dem Ortsteil die Tore schießende Armada insgesamt. Das fördert den Teamgeist, schweißt zusammen. Und macht stolz, ein Teil des Ganzen zu sein. Für den Verein ist das Sticker-Album eine große Visitenkarte. Und für den Ort ein Register, wer wie und wo seine sportliche Heimat gefunden hat. Ein solches Sticker-Album ist nicht beliebig austauschbar, sondern einzigartig und wird sich viele Jahre in den Familien halten. Gerne legen wir unseren Kunden nach einem Besuch bei uns das eine oder andere Sticker-Tütchen auf den Einkauf oben drauf.“
Zum „Kick-off“ waren sie alle gekommen und begeistert von diesem ungewöhnlichen „Mitglieder-Register“. Auch für Gesamt-Vorsitzender Paolo Sabella, seine Vorstandskollegen und viele Würdenträger der Fußballabteilung war „Ostern und Weihnachten gleichzeitig“ . Sinnigerweise eroberte das Flaggschiff der Abteilung, die 1. Mannschaft, im nachmittags angepfiffenen Meisterschaftsspiel die Tabellenführung in Liga A zurück.
Wie geht es weiter? Rund 250.000 Sticker werden bis zum 6. Januar ausgegeben, gesammelt, getauscht und geklebt. Wer als Erster das Kunststück geschafft hat, alle 454 Bildchen im Album verewigt zu haben, bekommt von Hendrik Johann zwei Karten für eine Bundesliga-Begegnung. Natürlich nicht irgendwelche, sondern für ein Heimspiel von Borussia Dortmund. Die sind Tabellenführer. Wie auch Rumeln-Kaldenhausen, die allerdings sieben Ligen tiefer. Beim Sticker-Album sind solche Unterschiede nicht zu sehen. Das ist gut so. Denn hier wie dort muss das Runde ins Eckige. So oder so!

Zu unseren Bildern (zum Vergrößern bitte anklicken):
1 – Freude pur bei (vl) Mika Stalleicken (Trainer D1), Marcel Hoffmann (Leitung Jugend), Sponsor Thomas Eckert (D1), REWE-Markleiter Edin Cavcic, Jugendobfrau Yvonne Moczala, Seniorenobmann Holger Schmidt, „Sticker­freunde“-Projektleiterin Lena Slagelambers und den kleinen Kickern (Bild Ferdi Seidelt).
2 – Symbolik muss zu sein - zu den Freundschaftsandenken im Klubhaus kann Marcel Hoffmann nun einen Stickerfreunde-Wimpel hängen. Im Gegenzug bereichert ein RTV-Schal die Sammlung von „Sticker­freunde“-Managerin Lena Slagelambers (Bild Ferdi Seidelt).


„Altes“ Spielzeug lässt Kinderaugen leuchten!

Verfasst am: 2018-11-14  •  Autor: Ferdi Seidelt, Wochenanzeiger  •  Fotos: Ferdi Seidelt

„Altes“ Spielzeug lässt Kinderaugen leuchten!„Altes“ Spielzeug lässt Kinderaugen leuchten!„Altes“ Spielzeug lässt Kinderaugen leuchten!

Sascha ist hin und weg. Vor ihm steht Nikolaus. Genau, „der“ Nikolaus! Der mit der Mitra, dem roten Mantel, dem Krummstab, dem weißen Rauschebart, der sonoren Stimme. Volker Kapala, er gibt alljährlich den Nikolaus auf dem Weihnachtsmarkt Rumeln-Kaldenhausen, macht einen authentischen Job, sehr persönlich seine Worte an den Knirps. Der fünfjährige Junge jubelt innerlich: „Das isser!“ Der gute Mann drückt dem Junior eine „goldene Münze“ in die Hand, Papa Heinz zückt schnell das Handy und Mama Ilona verdrückt ein Tränchen. Es ist wieder da, das Ereignis, das seit zehn Jahren hunderte Familien, insbesondere die Kinder, in seinen Bann zieht, die Aktion „Leuchtende Kinderaugen“ !
Das emotionale und auch so sinnvolle „Meisterstück des Miteinanders“ wurde 2009 kreiert von Iris Schulz. Die Kosmetikerin aus Kaldenhausen: „Es ist schade, dass Spielzeug, aus dem Kinder 'herausgewachsen' sind, entweder auf dem Söller landet oder in die Mülltonne 'gekloppt' wird. Sehr oft ist es fast neuwertig, auf jeden Fall aber noch voll 'einsatzfähig'.“ Ihr Plan: „Ausgebrauchte“ Autos, Baukästen, Bücher, Computer-Spiele, Puppen, Puzzles, Rennbahnen, Ritterburgen und Stofftiere werden von den „abgebenden“ Familien hübsch verpackt und mit einer Zahl gekennzeichnet. So wird später vermieden, dass ein Spielzeug für einen Zweijährigen an ein Vorschulkind ausgegeben wird.
Doch was, wenn dann hunderte Gaben zusammenkommen? In Zusammenarbeit mit dem Runden Tisch Rumeln-Kaldenhausen, genauer mit dem Vorbereitungsteam für den Weihnachtsmarkt entstand die Idee, die „Spielzeug-Wanderung“ mit dem Auftritt des Nikolaus zu kombinieren. In der Tat ist es seit Jahren so, dass während der beiden Nikolaus-Besuche am Samstag und Sonntag um die 300 Spielzeuge ihre Besitzer wechseln. „Bezahlen“ können die Kinder ihr Geschenk mit der eingangs beschriebenen „goldenen Münze“, die natürlich nichts anderes ist als der unverwüstliche Schokoladentaler aus der Metro.
Und wenn die Kids schon einmal in der Traumwelt sind, dann wird auch die Präsent-Übergabe ausgiebig zelebriert: In einem großen Geschenke-Zelt sind eifrig beschäftigt himmlische Heerscharen, mithin die Engel Rosi (Eggert), Uschi (Huber), Heike (Kawohl), Karin (Kossek), Jeany (Peerebooms), und Ober-Cherub Iris (Schulz).
Aufruf: Von der Aktion inspiriert, Spielzeug übrig, Kind zu groß? Die (nett verpackten) Gaben können bei Optik Peerebooms (Dorfstraße 63), in der Apotheke Am Geistfeld (Rathausallee 12), bei Optik Krasser (Düsseldorfer Straße 111) und im Kosmetikstudio Pretty Wo&Men (Buchenstraße 28) abgegeben werden.
Wichtig: Da die Zuwendungen von Jahr zu Jahr immer mehr werden, wird sich auch jetzt wieder die „Tafel Duisburg“ über das Zuviel an Wohltaten, über jede Menge Überraschungen freuen können. Die Botschaft (zur guten Tat nach der guten Tat): Kein Spielzeug geht verloren, leuchtende Kinderaugen auf dem Weihnachtsmarkt und in bedürftigen Familien!
Sascha übrigens packte eine Schachtel mit fast neuwertigen Revell-Modellbau-Teilen aus – der junge Konstrukteur war hin und weg. Ob er auch dieses Jahr wieder vor Nikolaus stehen wird?

Zu unseren Bildern (zum Vergrößern bitte anklicken):
1 – Die Erwartung ist riesengroß – gleich kommen der Nikolaus und die Engel und die Geschenke.
2 – Es ist soweit – ich war ja immer ein liebes Kind und nun bekomme ich eine goldene Münze für ein Geschenk.
3 – Die Auswahl ist groß, doch was steckt „hinter“ dem bunten Papier? Die Kinder dürfen sich selbst ein Päckchen aussuchen.
4 – Das Engel-Team wird sich gleich von diesem Stoff-Bären trennen – und ein Kind einen neuen Kuschel-Freund haben.
5 – Die Freundinnen haben den großen Spaß des Auspackens noch vor sich – auch hier wird die Freude groß sein.

Altes Spielzeug lässt Kinderaugen leuchten! Altes Spielzeug lässt Kinderaugen leuchten!

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