Handelsvielfalt im Ort jetzt mit REWE Johann

Verfasst am: 2015-04-23  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: Ferdi Seidelt

Handelsvielfalt im Ort jetzt mit REWE Johann

Die Entwicklung beziehungsweise die Veränderung von Rumeln-Kaldenhausen mit einst je drei Apotheken, Bäckern und Metzgern hinein in die Gegenwart ist atemberaubend.
Heute kann der Verbraucher sein Brot gleich an zwölf Stellen kaufen, während, so paradox es klingt, gerade einmal ein selbstständiger Metzger im Ort verblieben ist. Die Tendenzen beschleunigt haben sicherlich das veränderte Verbraucherverhalten und die immer leistungsstärker werdenden Discounter und Vollversorger. Hatte in den 60er und 70er Jahren noch so manch kleiner „Tante-Emma-Laden“ seine Existenzberechtigung, wurde mit der „Scheune“ in Rumeln (Sonnenschein), dem ZK in Kaldenhausen und den verschiedenen Götzen-Filialen eine neue Ära eingeleitet. Es folgte nach dem Götzen-Aus 1999 die EDEKA-Offensive, parallel dazu die ALDI-Ansiedlung, der Betrieb von Netto-Läden, später der Bau des LIDL-Tempels.
Jetzt, 2015, ist mit der Eröffnung des REWE-Marktes an der Rathausallee, übrigens direkt neben oder besser, in einer Reihe mit LIDL und ALDI, ein weiteres Kapitel geschrieben worden. Inhaber der Immobilie ist der Dortmunder Handelsriese selbst. Den Standort betreibt Kaufmann Hendrik Johann (38), der bereits einen modernen Betrieb in Mülheim-Speldorf und eine Niederlassung in Duisburg-Neudorf führt. An der Rathausalle bietet Johann auf 1800 qm rund 25.000 (!) verschiedene Artikel an.
55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählt das REWE-Team, Marktleiter ist Edin Cavcic, erste Substitutin Natalia Czaja. Im REWE selbst gibt es auch „Malzers Backstube“ - im Ruhrgebiet bereits über 140 Mal vorhanden. Mit einem umfangreichen Angebot, sehr frühen Öffnungszeiten, einer Sitzecke indoor und einem kleinen Café im Freien soll der Kunde verwöhnt werden.
REWE und Hendrik Johann selbst setzten weitere Zeichen: Fünf Wochen vor der Zeit war die „neue Rathausallee“ fertig, der Baustellen-Stau passé. Und direkt nach der Neueröffnung bedankte sich Johann für die freundliche Aufnahme, indem er einen vierstelligen Betrag für die Kindergarten-Aktion „Fröhliche Kinderaugen“ spendete.
Architekt Joachim Herrmann verweist mit Blick auf das Gebäude auf viele Details für ein ökologisch zeitgemäßes Gebäude: Wärme verpufft nicht, sondern wird aufgefangen, rückgewonnen und wiederverwertet, Pumpen sorgen für Energie aus der Tiefe, das Gleiche gilt für die Wasser-Thematik, letztendlich „liest“ das Gebäude das kommende Wetter und reagiert entsprechend. „Einen Gasanschluss haben wir uns erst gar nicht legen lassen“, schaut der Baumeister stolz auf sein Werk. Sehr kreativ sind Johann und seine Mitarbeiter auch im Detail: Beispielsweise stehen an der angenehm gestaffelten Bedientheke die Mitarbeiter beim Wurst- und Fleischzuschnitt nicht mit dem Rücken zum Kunden - die Arbeitsflächen wurden einfach „gedreht“. Draußen an der Rathausallee, an der großen Außenwand, wird „Wilder Wein“ um etwa 150 cm im Jahr zulegen und alsbald die Fläche natürlich bedecken und gestalten.
Zu unserem Bild:
Unser Bild kurz vor der Eröffnung zeigt (von links): Hendrik Johann (Inhaber), Natalia Czaja (Substitutin), Edin Cavcic (Marktleiter), Michael Marticke (Substitut) und Joachim Herrmann (Architekt).

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