ASV „Gut Biss“: Kreativ, konsequent, kollegial!
Verfasst am: 2025-02-21 • Autor: Ferdi Seidelt • Fotos: Ferdi Seidelt



Das Wort, dass Stillstand Rückschritt ist, hat seine Berechtigung hier wie dort. Daran fühlt sich der Beobachter erinnert, als Marc Brandenbusch die Hauptversammlung des ASV Gut Biss Rumeln-Kaldenhausen mit seinem Tätigkeitsbericht eröffnet. Dezidiert legt er dar, dass der Bau und die Finanzierung einer neuen Abwasserpumpstation zwar jede Menge Arbeit und Stress bedeuteten, aber unumgänglich war.
„Leichtere Kost“ ist der Rückblick auf das „gigantisch erfolgreiche“ Osterfeuer. Die Brauchtumsveranstaltung sei „mittlerweile eine Rumelner Institution, die auch über die Grenzen hinaus bekannt und beliebt ist“. Prächtig auch das Sommerfest, dass mit musikalischer Lisec-Power und verschiedenen Darbietungen der befreundeten Jäger einige Highlights aufweisen konnte. Das passt es gut ins Bild, dass der Bierwagen von Grund auf saniert und auf Vordermann gebracht worden ist.
Die Gewässerwarte berichten von den 300 Arbeitsstunden, die von 51 Mitgliedern geleistet worden sind. Zu tun gibt es immer genug: Unterstützung bei den Festen, das Freischneiden und Säubern der Angeltreppen, die Pflege der Ufer, der Neubau des Schuppens. Gute Nachricht von der Jugendabteilung. Statt der zwei bis drei Personen beteiligten sich sieben bis zehn junge Angler an den Aktionen. Möglich wurde dieser Aufschwung, da etliche Jugendliche von einem Krefelder Verein zum lauschigen Mühlenbergsee wechselten.
Bei der Vereinsmeisterschaft setzte sich Siggi Dünnebier vor Gerd Scharf, Gerd Wolter, Markus Litschke und Marc Brandenbusch durch.
Das rege Treiben spiegelt sich auch im Kassenbericht wider. Trotz mannigfacher Investitionen und Pflichtabgaben konnten etwa 1900 € erwirtschaftet werden, sodass nunmehr knapp 8500 € im Vereins-Säckel sind.
Bei der Neuwahl des Gesamtvorstandes gibt es keine Überraschungen. Marc Brandenbusch wird genau so mit einem einmütigen Votum bedacht wie alle seiner Kollegen.
Der knapp 200 Mitglieder zählende ASV Gut Biss verfügt über zwei Vereinsgewässer. Zum einen das Hausgewässer den Mühlenbergsee, welcher direkt am Vereinsheim gelegen ist und zum anderen den Rottmannsee oder auch Tegge genannt. Beide Gewässer bieten schöne Angelstellen und einen ausgezeichneten Fischbestand. Die Pachtverträge für beide Gewässer wurden 2018 für weitere 12 Jahre mit der Stadt Duisburg und der Grundstücksgemeinschaft Diedrichs/Bergander abgeschlossen.
Zu unseren Bildern (zum Vergrößern bitte anklicken):
1 – Drei Männer, jeder hat seine Aufgaben, aber alle ein Ziel (vl): Piotr Kachnowski engagierte sich im vergangenen Jahr insbesondere für die Sanierung des Bierwagens, Marc Brandenbusch führt seit 2022 umsichtig und engagiert die Geschicke des Vereins und Markus Lisec sorgte beim Sommerfest für ungeahnte Klangfreuden.
2 – Die geräucherten Forellen des ASV Gut Biss Rumeln-Kaldenhausen haben seit vielen Jahren Kultstatus. Ungezählte Delikatessen haben schon die Räucheranlage des Vereins verlassen. Insbesondere bei den großen Veranstaltungen der Petrijünger wie Osterfeuer und Sommerfest sind sie heiß nachgefragte Speisen.
3 – Eine weitere Gaumen-Attraktion ist der Flammlachs. Die leckersten Erfindungen, was Lachs betrifft, stammen aus dem hohen Norden. Beim Flammlachs waren es die Finnen, genauer gesagt der Volksstamm der Samen. Sie kamen auf die Idee, Lachs senkrecht stehend am Feuer zu garen. Auch beim ASV ist man Feuer und Flamme für köstlichen Flammlachs.
Bilder unten – Kreativer ASV: Aufgrund des immensen Kormoraneinfalls 2015 und dem damit verbundenen Fischverlust hatte sich die Jugendgruppe viele Gedanken gemacht, wie man den Ertrag eines Gewässers sinnvoll steigern kann und das nicht nur durch Besatzmaßnahmen. Entwickelt wurde das Projekt „Laichhilfe“, das später viel Respekt und Anerkennung bekam.
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Lust auf eigenen Honig – dann werde Imker!
Verfasst am: 2025-01-28 • Autor: Susanne Breidenbach/Julia Schäfer • Fotos: RT-Archiv



Das Bienenmuseum bietet für alle Honigfans einen Einsteigerkurs in die Imkerei mit Pia Aumeier und Patricia Beinert an. Die beiden Expertinnen führen übers Jahr locker und kompetent in das Honigbienen-Jahr, die Geheimnisse des Bienenstocks und eine einfache, artgerechte Bienenhaltung ein.
Los geht es mit einem kostenlosen Schnuppertag am Sonntag, 2. Februar. Von 10 bis 16 Uhr nimmt Pia Aumeier alle mit auf eine Reise durch das Bienenjahr und gibt Tipps für den Aufwand einer eigenen kleinen „Honigmanufaktur“. Wer sich auf dieses außergewöhnliche Hobby einlassen möchte, profitiert von den erfahrenen Referentinnen:
In 16 Web-Seminaren und mindestens sieben Praxisterminen direkt an Pias Bienenstand im Garten des Bienenmuseums lernt jede/r von März bis November die Bedürfnisse der Bienen zu verstehen und mit überschaubarem Aufwand dauerhaft gesunde und sanftmütige Bienenvölker zu halten, die köstlichen heimischen Honig liefern. Die meisten Kursteilnehmer beginnen mit eigenen Bienen.
Für das leibliche Wohl sorgt das Café Honigbiene im Bienenmuseum zum Beispiel mit Honigstullen und heißer Honigmilch. Es können verschiedene Honige verkostet, eigene Bienenwachskerzen gerollt und die historische Sammlungsausstellung zur Imkerei besichtigt werden. Ein Highlight ist der Blick ins Bienenschauvolk, hinter Glas kann man entspannt das Treiben der Bienen und ihrer Königin verfolgen.

Klar, Bienen erzeugen köstlichen Honig. Doch das ist noch lang nicht alles: Vielen ist die Bedeutung der Bienen für unsere Gesellschaft nicht bewusst. Zusätzlich tragen sie als Bestäuber-Insekten einen besonders großen Beitrag zu unserem Ökosystem bei. Aber was genau macht sie so wichtig? Die Geschichte von den Bienchen und den Blümchen ist alt - und jeder kennt sie. Schließlich geht es um die Entstehung von Leben. Dennoch wissen nur die wenigsten über den beträchtlichen Einfluss des kleinen Insekts auf das Leben des Menschen. Schon Albert Einstein soll gesagt haben: "Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch wenige Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr."
Unter allen Bestäubern spielt die Honigbiene die größte ökologische Rolle: Fast 80 Prozent aller Nutz- und Wildpflanzen werden von der Westlichen Honigbiene bestäubt. Die restlichen 20 Prozent gehen auf das Konto von Hummeln, Fliegen, Wildbienenarten, Schmetterlingen und anderen Insekten.
Erfahrene ImkerInnen stehen für Gespräche zu Honigbiene und Imkerei bereit und stellen die Duisburger Imkervereine vor. Das Team des Bienenmuseums freut sich über reges Interesse.
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