Wichtig! Biene, Hornisse, Hummel, Wespe & Co.

Verfasst am: 2019-07-31  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: Kreisimkervereinigung Duisburg, Ferdi Seidelt

Wichtig! Biene, Hornisse, Hummel, Wespe & Co.

Aktueller und wichtiger kann ein Tag der Offenen Tür nicht sein! Wenn am Sonntag, 4. August, die Kreisimkervereinigung Duisburg von 10 bis 16 Uhr in und vor das Bienenmuseum an der Schulallee 11 in Rumeln lädt, dann wird nicht „nur“ über das hehre Hobby der Honigmacher informiert.
Im Mittelpunkt steht die Wichtigkeit der Bienen insgesamt, auch ihre „Kollegen“ Hummel, Hornisse und Wespe sowie „special guest“ Ameise werden nicht vergessen. Das zentrale Wort heißt „Bestäubungsleistung“. Gibt es durch die brummenden und summenden Hautflügler keine Nektar- und Pollen-Besuche mehr, müssen die Menschen zum Beispiel komplett auf Äpfel verzichten. Hier haben die Bienen sozusagen einen Exklusivvertrag. Wolfgang Neiß vom Vorstand nennt Fakten: „70 Prozent aller Nutzpflanzen weltweit werden von Bienen bestäubt, 30 Prozent aller Lebensmittel sind nur durch ihre Arbeit möglich.“
Die Imker, die das Bienenmuseum ehrenamtlich betreiben, freuen sich, dass in jüngster Zeit die Einrichtung geradezu gestürmt wird. Augenscheinlich hat ein neues Umwelt- und Naturbewusstsein die Menschen erreicht, die nun im Bienenmuseum mehr Informationen suchen. „Jeder Bürger, der sich mit unserer Thematik auseinandersetzt, ist wichtig. Egal, wann wo und wie, jedes noch so kleine Engagement hilft, unseren Planeten zu retten.“
Um dies zu verdeutlichen, gibt es jetzt am Museum einen Bienenweide-Lehrpfad. Auf und mit ihm wird gezeigt, wie man dem „drittwichtigsten Nutztier der Welt“, so Neiß über seine kleinen Freunde, etwas Gutes tun kann. Diesem Ziel hat sich übrigens auch die nationale Initiative „Deutschland summt“ verschrieben, der sich unlängst aufgrund einer kommunalpolitischen Initiative (Bezirksvertretung, Umweltausschuss, Stadtrat) die Stadt Duisburg angeschlossen hat. Mit großem Interesse warten nun die Naturfreunde auf entsprechende Kick-off-Aktivitäten.
Und wenn schon einmal pro Natur und Umwelt gehandelt wird, dürfen verschiedene ergänzende Aktionen nicht fehlen. So wird es eine Greifvogelschau und eine ADFC-Fahrradmarkierung geben. Kinder werden zum Basteln animiert, die Großen können beim Honigschleudern zuschauen. Spektakulär sind zweifelsfrei die Aktionen „Bienenwettflug“ und „Ameisenschauvolk“. Laut wird es, wenn ein Kettensägenkünstler aus einem Holzstamm eine schmucke Skulptur „schnitzt“, während das Kerzendrehen eher beschaulich daherkommt. Apropos Künstler: Die Besucher werden sicherlich die sensationellen Fassadenbilder genießen, die Graffiti-Guru Marten Dalimot unlängst per Airbrush-Technik an die Außenwände des Bienen-Hauses gezaubert hat.
Klare Sache, dass bei dermaßen viel Kurzweil für Kaffee und Kuchen sowie weitere Speisen gesorgt sein wird. Schließlich haben nicht nur die Bienen Hunger, sondern auch die bienenfleißigen Besucher. Wetten, dass es auch irgendetwas mit Honig zu schnabulieren gibt? So schließt sich der Kreis, wenn die Richtung stimmt.

Wichtig! Biene, Hornisse, Hummel, Wespe & Co.

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