RTV: Erneut ein Kunstrasenplatz am AEG!

Verfasst am: 2020-12-06  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: Kai Vogt, Ferdi Seidelt

RTV: Erneut ein Kunstrasenplatz am AEG!

Der Rumelner TV ist schon ein ganz besonderer Klub. Er wirkt in einem relativ kleinen Stadtteil, ist aber unter den knapp 500 Duisburger Sportvereinen ein ganz großer - dank seiner über 2500 Mitglieder in neun Sportarten findet er sich in den Top Ten wieder. Ein besonderes Schmuckstück ist die Fußballabteilung, die mittlerweile 22 Teams mit 450 Kickern im Spielbetrieb hat.
Da verwundert es nicht, dass der Bedarf an Trainings- und Spielfläche besonders groß ist. Zwei Naturrasenplätze gibt es am Waldborn, beide indes ohne Flutlicht, dazu ein kleiner Kunstrasenplatz für die Jugend. Ein Quantensprung gelang dem RTV mit seinem Engagement am Albert-Einstein-Gymnasium. 2014 wurde der morastige Aschenplatz mit einem Kostenaufwand von 470.000 Euro in ein zeitgemäßes Kunstrasenfeld einschließlich Flutlicht verwandelt.
Daran erinnert RTV-Chef Paolo Sabella, als er jetzt zu einem symbolischen „ersten Spatenstich“ für einen zweiten Kunstrasenplatz einlud. „Wir sind besonders stolz auf den Umstand, dass wir für dieses Projekt, immerhin 274.000 Euro teuer, keine Verbindlichkeiten aufnehmen müssen. Ein besonderer Dank geht an die Fußballabteilung, deren Kassierer Peter Schulenburg und an den Förderverein unter Leitung von Stephan Ketels.“
Und da der RTV immer den Vorwärtsgang einlegt, blickt Sabella in die nähere Zukunft: „Natürlich sind wir noch nicht da, wo wir sein wollen. Unser nächstes Ziel für das Trainingszentrum am Einstein-Gymnasium ist es, die Kabinen-Situation zu verbessern. Wir hoffen, die vorhandene Infrastruktur der Schule dafür mitnutzen zu können. Hier sind wieder Investitionen erforderlich, die im bewährten Zusammenspiel mit der Stadt erfolgen sollten.“
Laudator Rainer Bischoff MdL ringt in seiner Ansprache der Pandemie etwas Gutes ab: „Es st toll zu sehen, wie der RTV in Zeiten von Corona Großes leistet für die Zeit nach Corona.“ Auch belobigt er das exzellente Zusammenspiel von Schule und Sport, in Rumeln-Kaldenhausen geschehe Wegweisendes. Als ehemaliger Vorsitzender des Stadtsportbundes Duisburg wünsche er sich viele solcher Win-Win-Situationen. Sein besonderer Dank gehe an die vielen Ehrenamtlichen des RTV, durch die so elementare Dinge wie ein Sportstättenbau überhaupt erst möglich werden.
Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß bringt das Virus-Dilemma auf den Punkt: „In Zeiten, in denen Sporthallen und selbst Außensportanlagen geschlossen sind, Veranstaltungen in der Kultur und im Karneval nicht stattfinden, ja selbst Weihnachtsmärkte ausfallen, setzt der Rumelner Turnverein mit dem Bau eines weiteren Kunstrasenspielfeldes ein positives und dem Trend entgegenlaufendes Zeichen.“
Würden sich anderenorts Gedanken um den Fortbestand von Vereinen gemacht, erweitere der RTV sein Angebot. Aber natürlich tue der Vorstand dies sicher auch nicht, wenn er sich nicht zum einen der Treue seiner Mitglieder und zum anderen der bestehenden Nachfrage sicher wäre.
„Wir als Bezirk Rheinhausen sind stolz auf das Miteinander, denn welche Schule kann schon von sich behaupten, neben einer schmucken Dreifachturnhalle und einem renommierten Bienenmuseum gleich zwei nagelneue Kunstrasenplätze auf ihrem Campus zu haben.“

Zu unseren Bildern (zum Vergrößern bitte anklicken):
1 – Dieses Bild symbolisiert das fruchtbare Miteinander von Schule, Stadt und Verein – links Steffen Jelitto, Schulleiter des Albert-Einstein-Gymnasiums, mitte Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß, rechts Paolo Sabella, Vorsitzender des Rumelner TV.
2 – Etwa 40 x 60 m wird der zweite, kleinere Kunstrasenplatz des RTV am AEG werden, mithin wird er ein „halber großer Platz“ sein. Er wird eine wichtige Rolle insbesondere im herbstlichen/winterlichen Trainingsbetrieb spielen.
3 – Die unwirtliche Fläche vor dem schmucken großen Kunstrasenplatz ist passé, schweres Gerät schiebt die Erdmassen hin und her. Schon bald wird der Borkener Sportplatzbauer Niehaus hier einen schmucken Kunstrasen platzieren.
4 – Unter strenger Beachtung der Corona-Abstandsregel darf der „erste Spatenstich“ für die Vereinschronik nicht fehlen. Den nehmen vor Elisabeth Liß, Paolo Sabella und Rainer Bischoff MdL, letzterer auch ehemaliger Vorsitzender des Stadtsportbundes.

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