Themen satt für Rumeln-Kaldenhausen

Verfasst am: 2023-05-03  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: Ferdi Seidelt

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Auch in der Mai-Sitzung der Bezirksvertretung Rheinhausen wird Rumeln-Kaldenhausen immer wieder Gegenstand sein. Im Bereich der Planung gibt es zwei Nachrichten. Zum einem wird bei der Neuaufstellung des Duisburger Flächennutzungsplans deutlich, dass große Bereiche nördlich der Potmannstraße für Wohnungen zur Verfügung gestellt werden sollen. Zudem schlägt die Verwaltung vor, den B-Plan „ehemalige Zeche Fritz“ (Nr. 1233) aufzuteilen, um den südlichen Bereich nahe der Rathausallee (als Nr. 1233 A) vorrangig entwickeln zu können.
Für den dringend benötigten Kindergarten wird es skurril. Mittlerweile Eingang in die aktuelle Stadt-Liste gefunden hat der Vorschlag „Düsseldorfer Straße/Schulallee“, doch erneut hinterfragt die Politik, ob die Untere Wasserbehörde Duisburg für das von ihr festgestellte Überschwemmungsgebiet zwischen Donkweg, Pregelstraße, Schulallee und Düsseldorfer Straße nicht auch hier Nein sagen muss wie an der Kendelstraße. Unterdessen werden weitere Vorschläge wie Parkplatz und Grünfläche nördlich von REWE genannt, „ein Trauerspiel an Standortsuche“, wie CDU und SPD in einem gemeinsamen Antrag formulieren. „Mittlerweile sind 14 Ideen geprüft worden, keine war bisher erfolgreich“, sagt auch Jugendamtschef Hinrich Koepcke.
Stichwort Cölve-Brücke: Mit dem För­der­ bescheid ist Ende 2023 zu rechnen, parallel dazu und mit Hochdruck betreibt die Stadt die Planungen für die anzubindenden Straßen beidseits der Brücke.
Stichwort Grillplatz an der Tegge (liegt auf Rumelner Gebiet). Dieser soll nach dem Willen der Politik als „Vorbild für andere Grillplätze im Stadtgebiet dienen“. Dazu gehören neben Informationen wie Flyer und Prismaschilder „eine Wiese, die auch als solche erkennbar ist, beschilderte Entsorgungsmöglichkeiten für Glas, Abfälle und heiße Asche, Hy­gie­ne­an­gebote wie Toiletten und Hand­wasch­mög­lich­keiten sowie Spielangebote für Jung und Alt“.
In Höhe des Haupteingangs zur RTV-AEG-Anlage wird der Bordstein des „Wendebogens Schulallee“ auf voller Breite abgesenkt. Seit der Aufnahme des RTV-Spielbetriebs auf dem Gelände des Schul- und Kulturzentrums werden immer wieder Krankenwagen-Fahrten erforderlich. Das Fahrzeug muss, um zum Verletzten zu gelangen, einen hohen Bordstein queren. Auch Einsätze der Feuerwehr werden durch diese Hürde erschwert.
In einem anderen Zusammenhang wird die Verwaltung gebeten, eine Arbeitsgruppe „Sicherung und Entwicklung der Sport- und Freiflächen des Schul- und Kulturzentrums“ einzurichten. Beteiligt werden das Albert-Einstein-Gymnasium, der Rumelner Turnverein, das Immobilien Management Duisburg, DuisburgSport und die Bezirksverwaltung Rheinhausen. Auch soll geprüft werden, ob und wie auch andere, insbesondere auf junge Menschen zugeschnittene Freizeitangebote (auch am Wochenende) möglich sind.
Beraten wird auch die Vergabe des Etats „Pflege des Ortsbildes“. Hier sollen die Heimatfreunde mit einer „Anschubfinanzierung“ in die Lage versetzt werden, alle noch heute vorhandenen Chronik-Materialien der Doppelgemeinde Rumeln-Kaldenhausen (1. Juli 1934 bis 31. Dezember 1974) auf Dauer der Nachwelt zu erhalten. Wenn die „Freiwillige Feuerwehr Rumeln-Kaldenhausen“ vom 11. bis zum 13. August „100 Jahre“ feiern wird, soll eine Wir-sagen-Danke-Tafel an der Rathausallee/Kirchfeldstraße das selbstlose Wirken der Wehrleute würdigen.
Nach der Sitzung folgt sogleich eine weitere Sitzung der Stadtteilparlamentarier. Hier werden die rechtlichen Bedingungen für das Projekt „Fußballgolf am Toeppersee“ eines privaten Investors beschlossen.

Zu unseren Bildern (zum Vergrößern bitte anklicken):
1 – Noch verneint dieses Schild die Fahrt durch die Cölve. Der Neubau der Brücke ist jedoch auf einem guten Weg, die Finanzierung gesichert.
2 – Hinter dem Schul- und Kulturzentrum befinden sich diese Basketballfläche, ein Bolzplatz und ein Tennis-Court – alle im 70er Jahre-Style.
3 – Was aussieht wie ein Dschungel-Pfad ist die herrlich wild zugewachsene Grünfläche an der Düsseldorfer Straße/Ecke Schulallee.
4 – Nördlich der Potmannstraße und südlich der Rathausallee sollen alsbald weiterer Wohnraum (und ein Kindergarten?) entstehen.

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