Gut Biss – ein Verein wie aus einem Guss

Verfasst am: 2024-01-30  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: Ferdi Seidelt

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Jörg Oltmann, der umsichtige Kassenprüfer, findet das richtige Wort. Mit „vorbildlich“ fasst er das Finanzgebaren seines Vereins zusammen. Doch jeder der 45 Anwesenden im ROWA-Raum spürt es - gemeint ist die Vorstandsarbeit insgesamt. Auch Kassierer Thorsten Dünnebier kann nicht anders. Im Rahmen seines Berichts rechnet er vor: „Wir haben viel geschafft.“ Und in der Tat: Souverän und immer die Mitglieder einbindend nennt Marc Brandenbusch, Chef des ASV Gut Biss Rumeln-Kaldenhausen, bei der Hauptversammlung, was der 184 Angler zählende Klub im vergangenen Jahr geleistet hat.

Konsequent setzte der Vorstand den Kurs der Erneuerung fort. Das Ziel ist es, den Verein gut für die Zukunft aufzustellen. Zuerst war die Sanierung der gesamten Infrastruktur dran. Die Gasttherme, der Tank, die Heizung, das IT-Netzwerk, die Getränkelogistik, der Schuppen und das Fest-Equipment bedeuteten kluge und beharrliche Einwerbung von Zuschüssen und Sponsor-Leistungen, aber auch knallharte Maloche – beim Ausheben des Grabens zwischen Tank und Therme nervte blauer Beton, doch Power-Hämmer halfen den fleißigen Petri-Jüngern.

„Beim Osterfeuer wurden wir geradezu überrannt und auch das Sommerfest bei 34 Grad Celsius war eine saubere Sache“, blickt Brandenbusch auf die Angebote, die auch von Nichtmitgliedern besucht werden können. Und skizziert das laufende Jahr: „Unter anderem wird die Außenelektrik modernisiert werden, sowie die viel diskutierte Beleuchtung des Parkplatzes erneuert. Das Osterfeuer steigt am 30. März, das Sommerfest am 13. Juli, jeweils ab 15 Uhr.“

Die Gewässerwarte verdeutlichen die Dinge des Angler-Kerngeschäfts: Eine ins Wasser gestürzte Pappel wird mit schwerem Gerät aus dem Wasser gezogen, verschiedene Treppen und Angelstellen sind nach den Vorgaben des Wasserbaurechts, aber auch der Verkehrssicherungspflicht instand zu setzen. 300 Kilogramm Rotaugen und Rotfedern finden eine neue Heimat im erstaunlich klaren und krautarmen Wasser des Mühlenbergsees, die Gewässerwarte Dohmen, Kachnowski, Kolditz, Lisec und Schmidt haben Ufer und See fest im Griff.

Sportwart Patrick Riech haut gewohnt launig die Namen der erfolgreichen Angler in die Kolonne. Er selbst gewinnt das Raubfischangeln, überlässt aber die Meister-Meriten Dirk Leusing (leider verstorben) vor Siegfried Dünnebier und Peter Baack. Brandenbusch und Vize Christian Naumann ehren dann für 30-jährige Treue Achim Brandenbusch und Irmgard Gundlach, 15 Jahre passives Mitglied ist Norbert Linn.

Zu unseren Fotos (zum Vergrößern bitte anklicken):
Foto 1 – Wenn die geräucherten Forellen des ASV Gut Biss Rumeln-Kaldenhausen schon Kultstatus haben, so sind es die Flammlachs-Delikatessen umso mehr. Unser Bild zeigt die Zubereitung.
Foto 2 – Der Verein ist mehr als nur Fisch. Gewässerwart Torsten Kolditz (links) und Ehrenvorsitzender Jürgen Friedrich stehen für Naturschutz pur beim ASV Gut Biss Rumeln-Kaldenhausen.
Foto 3 – Der Zuspruch ist enorm, die Angler werden beim Osterfeuer 2023 geradezu überrannt. Die kleinen Besucher auf unserem Bild sind rechtzeitig vor Ort, da ist es noch ruhig.
Foto unten: Vorstand und Ehrungen ASV „Gut Biss“ Rumeln-Kaldenhausen im Jahr 2024 (vl): Achim Brandenbusch (30 Jahre Mitglied), Gerd Wolter, Siegfried Dünnebier (2. Vereinsmeister hinter Dirk Leusink, unerwartet mit 47 verstorben), Heinrich Twardawski, Jan Oltmann, Heinrich Gruß, Daniel Guillen-Cimirro, Christian Naumann, Piotr Kachnowski, Marc Brandenbusch, Markus Lisec, Thorsten Dünnebier, Patrick Riech, Markus Litschke (Gewinner Champions Cup) und Torsten Kolditz (alle Fotos Ferdi Seidelt)

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