Bundesverdienstkreuz für Ferdi Seidelt

Verfasst am: 2012-02-06  •  Autor: Riccardo Schreiner  •  Fotos: Staatskanzlei NRW / Sondermann

Bundesverdienstkreuz für Ferdi Seidelt

Hannelore Kraft: „Immer am Ball“
Voller Einsatz für den Stadtteil und den Sport

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat Ferdi Seidelt im Rahmen einer Feierstunde in Düsseldorf das Verdienstkreuz am Bande verliehen. In ihrer Laudatio fand sie viele lobende Worte für den engagierten Rumeln-Kaldenhausener.

„Behaupte noch einer, Männer und Frauenfußball, das passe nicht zusammen, Ferdinand Seidelt ist der lebende Beweis für das Gegenteil.“ Mit diesen Worten verlieh Ministerpräsidentin Hannelore Kraft am 1. Februar in Düsseldorf das Verdienstkreuz am Bande an Ferdi Seidelt.

Der Rumeln-Kaldenhausener habe sich mit Leib und Seele dem Frauenfußball in Duisburg verschrieben, sagte sie in ihrer Laudatio. „Welche Klasse der Frauenfußball hat und wie viel Potenzial in unseren Kickerinnen steckt, das wusste Herr Seidelt schon lange bevor 2011 die Frauenfußball-WM in Deutschland einen Boom auslöste.“ Unter seiner Ägide im Vorstand sei der FCR 2001 Duisburg vom „Dorfverein“ zu einem der drei erfolgreichsten deutschen Frauenfußballclubs aufgestiegen, sagte Kraft. Als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender sei Seidelt einer der wichtigsten Ansprechpartner für alle bedeutenden Organisationen im Frauenfußball.

Seidelt habe darüber hinaus entscheidend den Breitensport des FCR 2001 Duisburg gefördert, der heute mit drei Frauen- und vielen Mädchenmannschaften vorbildlich aufgestellt sei. Er habe zudem verschiedene Gesprächs- und Arbeitskreise initiiert, um in seiner Region für Schul- und Vereinssport mehr oder modernisierte Sporthallen zur Verfügung zu stellen. Seine Kontakte und sein Verhandlungsgeschick hätten beispielsweise im Jahr 2002 die Übernahme einer ehemaligen Bezirkssportanlage der Stadt Duisburg und deren anschließende Modernisierung zu einem hoch akzeptierten Zentrum für Mädchen- und Frauenfußball ermöglicht.

Auf das jahrzehntelange Engagement Seidelts in der Kommunalpolitik ging Hannelore Kraft ebenfalls ein (aufgrund Seidelts Engagement sind, um nur zwei Beispiele zu nennen, weder der Mühlenbergsee verfüllt, noch die Rheinhausen-Halle geschlossen worden). Und sie vergaß auch nicht zu erwähnen, dass er 1998 Mit-Ideengeber und Hauptorganisator der 1100-Jahr-Feier von Rumeln war. Und als Vorsitzender des 1999 von ihm gegründeten Runden Tisches Rumeln-Kaldenhausen habe er außerdem mit großem Erfolg Sommerfeste und Weihnachtsmärkte im Ortsteil auf die Beine gestellt. „Ferdinand Seidelt bleibt auf vielfältige Weise immer am Ball“, sagte die Ministerpräsidentin.

Ferdi Seidelt, der seine Lebensgefährtin und seine beiden Töchter mit zu der Feierstunde gebracht hatte, war im Anschluss sichtlich angetan. „Es war alles sehr locker und menschlich. Und Frau Kraft war über Rumeln-Kaldenhausen bestens informiert“, sagte er. Toll fand er vor allem die privaten Worte, die er und Hannelore Kraft nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung gewechselt haben. „Sie hat mir erzählt, dass sie einst mit einem Rumelner Jung' von der Dorfstraße flirtete und beinahe eine Rumelnerin geworden wäre“, erzählte Seidelt lächelnd. Und Kraft hat auch noch auf andere Weise Pluspunkte bei Seidelt gesammelt: Sie „outete“ sich bei ihm als großer Fan des Frauenfußballs. Die gegenseitige Sympathie ging sogar so weit, dass sich die beiden kurzerhand für das DFB-Pokalfinale der Frauen in Köln verabredet haben.

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