Am Böschhof wird es bald wieder schön
Verfasst am: 2012-03-01 • Autor: Ferdi SeideltPartenheimer-Initiative wird jetzt sehr konkret
Vor vielen Jahren, als Kaldenhausen und Rumeln noch ein umfangreiches Eigenleben führten, hatte jeder Ortsteil „seine Identität“ mit eigenem Turnverein, eigenen Gaststätten, einer eigenen Post, einem eigenen Marktplatz. Da hat sich viel geändert. So gibt es nur noch einen Wochenmarkt, den auf Rumelner Terrain. Die Kaldenhausener Fläche Böschhof/Ecke Düsseldorfer Straße dient heute als Stellfläche für Sammel-Container und Parkplatz für Autos, eine einsame Sitzbank erinnert an frühere Betriebsamkeit. Just dort befindet sich auch eine fünfstufige Verbindung zwischen Platz und Hauptstraße. Diese, so ließ sich Bezirksvertreter Hans Partenheimer sagen, sei für ältere und unsichere Fußgänger nur schwer zu begehen, Stürze hätten schmerzliche Folgen, ein schmucker Handlauf würde schon sehr helfen.
Gesagt, getan: Über seine Fraktion brachte Partenheimer einen Antrag in die Bezirksvertretung ein, der von der Verwaltung abgelehnt („Der Höhenunterschied ist weniger als ein Meter, da dürfen wir nichts freiwillig tun.“), von der Politik jedoch einmütig begrüßt wurde. Schnell wurde es konkret: Unter der Schirmherrschaft des Runden Tisches Rumeln-Kaldenhausen, bei Gestellung der Arbeitskraft durch das Jobcenter Duisburg, fachlicher Begleitung der Verwaltung und dank eines Sponsors (Materialkosten) wird es alsbald nicht nur einen Handlauf geben, sondern ein generelles „Auffrischen“ der direkten Umgebung mit unter anderem Austausch bröseliger Steine und Reinigung der Rabatten. Klare Sache, dass es sich Bäcker Peter Wiedemann, Nachbar des Böschhof-Platzes, nicht nehmen lässt, die Projekt-Arbeiter zu bewirten und ebenso klar, dass der Runde Tisch eine kleine „Einweihung“ des alten-neuen Platzes organisiert!