Sommerfest 2015
17. Sommerfest Runder Tisch Rumeln-Kaldenhausen
17. Sommerfest des Runden Tisches trotzte dem Wetter - alle Generationen hatten ihren Spaß
RUMELN-KALDENHAUSEN – Wetterfest ist sie schon die traditionelle Sommerparty des "Runden Tisches". Auch spricht sie wie selbstverständlich alle Generationen an.
Als die Veranstaltung am Samstag um 15 Uhr mit der traditionellen Kaffee-und-Kuchen-Tafel des Fördervereins Frauen- und Mädchenfußball eröffnet wurde, waren etliche ältere Herrschaften von den "Rumelner Hausgemeinschaften" dabei. Ob im Rollstuhl oder am Rollator - die Männer und Frauen der ideenreichen Senioreneinrichtung ließen sich die selbst gebackenen Kuchen von Renate Faure, Hanne Meier & Co. bestens schmecken. Sogleich erlebten die betagten Gäste drei gut gelaunte "Wander-Musiker", die als "Walking Hats" alles taten, um die stündlichen Regenschauer in den Hintergrund zu drängen.
So richtig nötig war dies indes nicht, hatte der "Runde Tisch" doch mit den überdachten Flächen von Gastgeber Baumschulen Moldenhauer, seinen eigenen Zelten und denen der Gastronomen Schutz für viele hundert Gäste zur Verfügung. So gesehen war an den Ständen immer genug zu tun, in Stoßzeiten an den Bierwagen gar die Arbeit kaum zu schaffen. Die Gerstensaft-Oasen und auch das Weinzelt wurden in bewährter Manier von den Händlern und Handwerkern selbst angeboten. So kamen am Spülbecken auch schon einmal ein Apotheker, am Zapfhahn ein Optiker und bei der Getränkeausgabe ein Zimmermann oder ein Installateur ins Schwitzen. Bei so viel Bodenständigkeit bot die Cocktail-Landschaft von GG Tropical gekonnt das bunt-exotische Kontrastprogramm.
Hatte das Sommerfest mit reichlich älteren Menschen begonnen, wurde es von Stunde zu Stunde jünger. Auch in diesem Jahr gab sich die Jugend in Hundertschaften ein Stelldichein - augenscheinlich kann sich die Facebook-Generation der Faszination der Moldenhauer-Anlage kaum entziehen. Nicht nur Holzfäller Ralf Brosig stand deshalb anerkennend vor einer 60 Jahre alten Hängezeder, auch die Kids rieben sich die Augen, sahen sie doch Bäume, bei denen der Apfel direkt am Stamm wächst. Natürlich konzentrierte sich die Festgemeinde immer wieder auf das Sonderkonzert der Rheinhauser "Pfropfen", die in drei Sets und danach mit einer fetzigen Disco die Anwesenden rundum begeisterten. In Form von kleinen Intros brachte zudem Fitness-Expertin Marion Gärtner-Bald die Gäste mit Zumba-Blitzkursen in Wallung.
Insgesamt war es erneut eine große Gästeschar im sympathisch vierstelligen Bereich. Die Resonanz bewies einmal mehr, dass gut gemachte Veranstaltungen in Rumeln-Kaldenhausen gerne angenommen werden. Während Putenfarm-Chef Lothar Möbius noch schnell weiteres "Futter" aus seinem Kühlraum herbeiholen musste und Petra Müller-Mehrholz unentwegt ihre Fisch-Spezialitäten über die Theke reichte, dichtete ein Gast das Wacken-Motto um in "Ob Rain or Shine, Rumeln muss sein!"