Chronik des Handballs in Rumeln,
Kaldenhausen und Vennikel
Kaldenhausen und Vennikel
Handball beim TVK
Text: Ferdi Seidelt - Fotos: Archiv
Die nachfolgenden Streiflichter verdeutlichen, dass Kaldenhausen eine erste Adresse im Handball war. Der TVK wurde 1934 mit Gerhard Glücks, Theo Peters, Willi Blomenkamp, Willi Dollbaum, Paul Gerhards, Andreas Scholten, Hermann Benger, Hans Benger (Torwart), Hermann Remfert, Hans Blomenkamp, Karl Bendt, Peter Losen, Theo Veumann und Hermann Krawinkel Bezirksmeister. Kaldenhausen stieg 1937 in die Bezirksklasse auf und wurde 1948 wieder Bezirksmeister. Die Chronik weiß, dass nach dem Zweiten Weltkrieg, genauer 1947, erstmals eine Frauen-Mannschaft am Spielbetrieb teilnahm. Die 60er Jahre brachten den systematischen Aufbau der Jugendarbeit, gekrönt durch viele Meistertitel, so der Erringung der Niederrheinmeisterschaft im Feld- und Hallenhandball 1963 (B-Jugend) und 1964 (A-Jugend). Damit nicht genug: 1965 wurde der TVK Kreis-, Bezirks- und Niederrheinmeister im Feldhandball. Wenig später heuerte der Rheinhauser Sportlehrer Paul Hoffmann an, der mit einer blutjungen Mannschaft von der Bezirksklasse in die Landesliga stürmte, in der Halle ging es bis in die Verbandsliga.
Die Obmänner des TVK-Handballs lesen sich wie ein Who-is-Who der hiesigen Bevölkerung. Auf den ersten Obmann Heinrich Tömmers folgten Wilhelm Sack, Wilhelm Dollbaum, Hubert Läkes, Heinrich Glücks, Heinrich Ramrath, Wilhelm Bendt, Theo Peters, Paul Borg, Günther Dickels, Hubert Haas, Peter Hermanns, Theo Baltes, Willi Linden, Fritz Dick, Günther Kennemann, Hermann Hüfken, Rolf Schmidt.
Der TVK schaffte in den 50er Jahren mit den sieben (!) Schwartz-Brüdern schliesslich einen national einmaligen Rekord: Fünf von ihnen standen gleichzeitig in der ersten Mannschaft.
Unsere historischen Aufnahmen (zum Vergrößern bitte anklicken) aus den Jahren 1936/1938 zeigen die TVK-Handballer auf dem Sportplatz an der alten Ziegelei. Die Gruppenaufnahme bildet ab die 1. Mannschaft des TVK 1955 mit hinten vl Theo Baltes, Theo Schwartz, Peter Schwartz, Josef Schwartz, Gerhard Schwartz, Hannes Schwartz, Hermann Krawinkel, vorne vl Josef Kother, Klaus Thul, Heinrich Pannenbecker, Johann Balsliemke, Theo Braun und Gerhard Frets.