Awo hilft DLRG bei der 30.000 €-Hürde

Verfasst am: 2016-10-24  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: Ferdi Seidelt/Archiv/DLRG

Awo hilft DLRG bei der 30.000 €-HürdeAwo hilft DLRG bei der 30.000 €-HürdeAwo hilft DLRG bei der 30.000 €-Hürde

Lebensretter und Rettungstaucher bringen sich mitunter selbst in Gefahr, um Menschen vor dem sicheren Tod zu bewahren. Bei der Wasserrettung kommt es auf jede Sekunde an. Um besser gerüstet zu sein, braucht die DLRG Rheinhausen für ihre ufernahen Einsätze ein neues Allrad-Auto. Besser: Sie muss ihr bisheriges Fahrzeug, das ist ein Ford Transit 4 x 4 Baujahr 1980, möglichst rasch ersetzen, denn für diesen Oldtimer gibt es kaum noch Ersatzteile. Benötigt wird ein geländegängiger Pickup mit Doppelkabine und Pritsche – ein solches Vehikel kostet rund 45.000 €. Grund genug für die DLRG und ihren nimmermüden Vorsitzenden Martin Flasbarth, einen Spendenaufruf zu starten und zigtausende Flyer in die Haushalte zu tragen. Die sehr überzeugende Vorstellung ihres Anliegens gelang. Mit der 1000 €-Spende, die jetzt die Awo Rumeln-Kaldenhausen bei einer Stippvisite auf der Wache am Borgschenweg Flasbarth übergab, querte das Projekt die zu Beginn für unmöglich gehaltene Zweidrittel-Linie von 30.000 €!
War der Außentermin wettertechnisch eher kühl, so wärmte der Gedankenaustausch zunehmend die Runde. Die DLRG spürte, dass die Awo nicht ausschließlich für eine herzensgute Seniorenarbeit steht, sondern auch andere Altersgruppen und Themen im Auge hat. Die Awo wiederum lernte, dass die DLRG nicht nur Leben rettet und Schwimmen lehrt, sondern auch beim Katastrophenschutz mitarbeitet. Als private Hilfsorganisation für den Rettungsdienst ist die DLRG zuerst einmal für alle Wasserflächen in Rheinhausen und Rumeln-Kaldenhausen zuständig, die Spezialisten stehen aber auch für weitere Einsätze zur Verfügung. Erinnert sei beispielsweise an den Tornado, der Mitte 2004 eine Schneise quer durch Rumeln-Kaldenhausen, Bergheim und Asterlagen geschlagen hatte.
Stichwort „ufernahe Fahrten am Rhein“: Mit einem Allrad kann die Gruppe ihr Einsatzboot an der Rheinaue Friemersheim und der Rheinhauser Eisenbahnbrücke zu Wasser lassen, mit Straßen-Pkw sind diese beiden einzig möglichen Stellen in Rheinhausen praktisch unmöglich. Ohne Sonder-Benefiz indes kein PS-Paket, der reguläre Jahresbedarf von etwa 33.000 € wird durch rund 150 Mitglieder und Spenden gerade so abgesichert. Darüber hinaus gibt es wenig Spielraum, der Verein bekommt keine öffentlichen Gelder. Deshalb das Spendenkonto der DLRG Rheinhausen: Sparkasse Duisburg, IBAN: DE 94 350 500 00 0250 010 238, BIC: DUISDE33XXX (bitte unbedingt den vollständigen Namen und Wohnort auf dem Überweisungsträger vermerken)
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Zu unseren Bildern (zum Vergrößern bitte anklicken):
Das Gros des Awo Rumeln-Kaldenhausen-Vorstandes mit an der Spitze Astrid Hanske (3. vr) war jetzt Gast auf der DLRG-Wache am Borgschenweg, DLRG-Chef Martin Flasbarth begrüßte und informierte die Delegation.
Das Archiv-Bild verdeutlicht, Taucher kommen bei der Wasserrettung der DLRG häufig zum Einsatz.
Das DLRG-Bild zeigt eine Schwimmkurs-Gruppe im Hallenbad.


Wieder: Gut erhaltenes Spielzeug gesucht!

Verfasst am: 2016-10-18  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: Katja Thiele

Wieder: Gut erhaltenes Spielzeug gesucht! Wieder: Gut erhaltenes Spielzeug gesucht!

2011 gab es beim Weihnachtsmarkt des Runden Tisches Rumeln-Kaldenhausen erstmals einen sensationell schönen Programmpunkt. Im Mittelpunkt: Nikolaus (dargestellt von Volker Kapalla), „Leuchtende Kinderaugen“-Aktion-Macherin Iris Schulz und viele, viele Familien, die Spielzeug spendeten.

Seitdem werden die kleinen Jungen und Mädchen von dem guten Mann nicht mehr nur begrüßt und zu einem Mitsing-Lied eingeladen, nunmehr gibt es für jedes Kind auch noch ein Spielzeug. Der Clou: Es stammt von Familien, in denen die Sprösslinge sozusagen aus dem Spielzeug „herausgewachsen“ sind. Dieser „Recycling“-Knüller wird in diesem Jahr erneut angeboten. Iris Schulz: „Wir wollen wieder möglichst viele leuchtende Kinderaugen sehen! Familien, die gut erhaltenes Spielzeug für Kinder bis zehn Jahre nicht mehr benötigen, bitten wir, dieses uns zu spenden. Die großherzigen Familien machen damit Kinder glücklich, die möglicherweise nur wenig zum Spielen haben.“ Iris Schulz bittet, das Spielzeug weihnachtlich verpackt abzugeben in ihrem Betrieb Pretty WoMen, Buchenstraße 28, oder bei Optik Horst Krasser, Düsseldorfer Straße 111.

Sowohl am Samstag als auch am Sonntag, (3. und 4. Dezember) wird der Weißbärtige dann „Goldstücke“ an die Kleinen verteilen, die sie dann bei den „Engeln“ im großen weißen Geschenke-Zelt direkt neben der Nikolaus-Bühne gegen ein Spielzeug eintauschen können.

Zu unseren Bildern (zum Vergrößern bitte anklicken):
Jahr für Jahr geben sich rund 300 Kinder ein Stelldichein, um von Nikolaus nicht nur belobigt zu werden. Ziel ist auch das Geschenke-Zelt, wo liebliche Engel, hier Janine und Andrea, auf die kleinen Racker warten.



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