Hans Tönnissen ist Mr. Awo Nummer 3000
Verfasst am: 2016-06-30 • Autor: Ferdi Seidelt • Fotos: Ferdi Seidelt
Als Astrid Hanske die Leitung der Arbeiterwohlfahrt Rumeln-Kaldenhausen übernahm, 2013 kommissarisch und seit 2014 offiziell, hatte ihr Ortsverein rund 100 Mitglieder. Heute sind es 70 Männer und Frauen mehr, mehrheitlich gingen diese der umtriebigen Menschenfischerin ins soziale Netz. Dabei half ihr - und zwar am Tag der 70-Jahr-Feier am 11. Juni 2016 - der verdienstvolle Awo-Matador Paul Saatkamp. Jener erspähte im Rahmen der Jubelstunde den nicht minder rühmenswerten Hans Tönnissen und schlug ein Ass der Extraklasse. Er berichtete, dass sein langjähriger Tenniskollege zu Zeiten der selbstständigen Doppelgemeinde Rumeln-Kaldenhausen ein „hohes Tier“, zuletzt der Kämmerer der Kommune war, nur zu einer Awo-Mitgliedschaft wollte es weiland nicht kommen. Saatkamp bugsierte darob seinen Freund charmant in den Ortsverein, wenig später schlug die Statistik punktgenau zu: Hans Tönnissen ist das 3000. Mitglied des Awo-Kreisverbandes Duisburg.
Kreisvorsitzender Manfred Dietrich und Paul Saatkamp überreichten jetzt in einer Feierstunde ein ganz spezielles Jubiläumsgeschenk – ein Trikot mit der Rückennummer 3000. Das neue Mitglied wird damit zugleich zum Werbeträger. Der 90-jährige Tönnissen will das T-Shirt beim Training in „seinem“ TC Rumeln-Kaldenhausen tragen und auf die Frage nach der Bedeutung der Zahl sicherlich nicht sagen, dass das die gewonnenen Spiele in seiner Tennis-Karriere seien!
Dann wurde es würdevoll wie einst bei einer Ratssitzung im Rumeln-Kaldenhausener Rathaus. Tönnisssen bedankte sich für die Ehre, seine Mitgliedschaft sei eine Anregung, es ihm gleich zu tun. Eine so segensreiche Arbeit wie die der Awo unterstütze er gern. Dann ging er auf die Kommunalpolitik der 60er und 70er Jahre ein, sprach mit Respekt von der Arbeit der beiden großen Volksparteien. Diese hätten letztendlich für ein so schönes Rumeln-Kaldenhausen gesorgt.
Gastgeberin der Feierstunde im Awo-Begegnungs- und Beratungszentrum an der Kapellener Straße war die Ortsvereinsvorsitzende Astrid Hanske. Auch sie erhielt vom Kreis-Chef Glückwünsche. Im vergangenen Jahr hatte sie für 20 neue Mitglieder gesorgt, allein während der Jubiläumsfeier hatten ihr zehn Männer und Frauen nicht nein sagen wollen. So war es kein Wunder, dass das Mitglieder-Registriersystem bei einem Rumeln-Kaldenhausener laut Hurra rief – der vom Awo-Kreisverband ausgerufene Durchbruch der Schallmauer von 3000 Mitgliedschaften war gelungen. Bleibt zu berichten, dass der Aufwärtstrend anhält und auch „nach Tönnissen“ etliche Menschen den Wert einer Awo-Mitgliedschaft erkannt haben. Kreisvorsitzender Manfred Dietrich: „Wir sind nach wie vor attraktiv, unsere Werte wie Solidarität und Toleranz haben weiterhin ihren Stellenwert in Duisburg.“
Wer nun Mitglied der Awo Rumeln-Kaldenhausen werden möchte, schaut möglicherweise zuerst auf die Homepage www.awo-rumeln-kaldenhausen.de. Oder er schreibt an die Vorsitzende Astrid Hanske (Bonertstraße 32, 47239 Duisburg, hanske99@gmx.de).
Unser Bild zeigt zum einen, wie Astrid Hanske „ihren Hans“ mit Kaffee und Kuchen beglückt. Bei unserem zweiten Bild musste sich der Fotograf extrem hoch auf die Fußspitzen stellen, wollte er doch die Schrift auf der Jubiläumstorte mit auf die Aufnahme bekommen. Zu sehen sind von links Kreis-Chef Manfred Dietrich, Ehrenmitglied Paul Saatkamp, Mitglied 3000 Hans Tönnissen und Ortsvorsitzende Astrid Hanske.
10 Jahre Evangelisches Pflegeheim
Verfasst am: 2016-06-28 • Autor: Ferdi Seidelt • Fotos: Katja Thiele/Ferdi Seidelt
Wenn gute Menschen feiern hat auch Petrus ein Einsehen. Bei allerbestem Wetter blickte jetzt das Evangelische Pflegeheim Altes Rathaus / Rumelner Hausgemeinschaften“ auf sein zehnjähriges Bestehen. Die Vorgeschichte: Im Sommer 2002 erwarb die Evangelische Altenhilfe Duisburg (EAHD) die Immobilie und nahm sie nach umfangreichen Umbau- und Erweiterungsarbeiten im Frühjahr 2006 als zeitgemäßes Pflegeheim in Betrieb. „Schuld“ daran war der damalige EAHD-Geschäftsführer Johannes Eßmann, der sich, wie er sagte, in das Gebäude „verguckt“ hatte. Als Architekt der sehr ambitionierten Veränderung des ehemaligen Beamtentempels zeichnete Arno Kleinlützum verantwortlich.
Zurück zum Jubiläum: Das ganztägige Fest begann am Vormittag mit einer ökumenischen Andacht, die von den Pfarrern Walter Schwarz (evangelisch) und Andreas König (katholisch) sowie Diakonin Gertrud Heymann gestaltet wurde. Bürgermeister Erkan Kocalar überbrachte die Glückwünsche der Stadt Duisburg: „So bunt wie die Fassade ist, so bunt ist auch das Leben im Haus. In den zehn Jahren hat es einen sehr guten Ruf erworben. Das ist vor allem der ausgezeichneten Arbeit der Beschäftigten zu verdanken.“
Dann begann der Part mit den Geschenken: Der aktuelle EAHD-Geschäftsführer Peter Leuker überreichte dem Haus einen großen Flachbildschirm (auf dem die Bewohner aktuell die EM-Spiele verfolgen können) und eine wii-Spielekonsole für gemütliche und kurzweilige Nachmittage. Mit Dank und Anerkennung verbundene Glückwünsche gab es auch von Vertretern des Heimbeirates.
Am Nachmittag dann feierten Bewohner, Mitarbeiter und Angehörige ein gemütliches Sommerfest, das ebenfalls durch eine Andacht eröffnet wurde. Zum Kaffee gab es eine schmackhafte Jubiläumstorte, der örtliche Posaunenchor und eine Gitarrengruppe spielten auf. Am späten Nachmittag klang der kurzweilige Tag bei Grillwurst und Reibekuchen aus.
Pflegedienstleiter Thomas Müller-Bußmann war nach dem Fest mehr als zufrieden, hatte ihm doch der Förderverein kurz vor der Party noch einen Herzenswunsch erfüllt. Ab sofort wird so schnell kein Festbesucher unter dem neuen und 1000 Euro teuren Großzelt mehr nass!
Die Wohneinrichtung für Senioren ist das erste Altenpflegeheim in Duisburg, das nach dem Hausgemeinschaftskonzept arbeitet. In kleinen Gemeinschaften leben maximal 13 Bewohner zusammen. Jede Hausgemeinschaft hat eine große Wohnküche, in der der größte Teil des Alltags stattfindet: gemeinsame Mahlzeiten und gemeinsame Aktivitäten. Durch eine gezielte Tages- und Alltagsstrukturierung ermöglicht das Hausgemeinschaftsprinzip eine noch individuellere Betreuung der Senioren. Angeboten werden 84 Betten in Einzel- und Doppelzimmern mit Fernseh- und Telefonanschluss, vier Plätze für Kurzzeitpflege, weitere Stichwörter sind Cafeteria, Bibliothek, Räume für Feiern mit den Angehörigen, exklusives Pflege-Wellness-Bad, Frisör, große Außenanlage mit Terrasse…
Unser Bild zeigt gute Laune pur mit von links Pflegedienstleiter Thomas Müller-Bußmann, Heimbeirat Gertrud Bretzki, Zentrale Heimleitung Petra Rathofer, Bürgermeister Erkan Kocalar und Geschäftsführer Peter Leuker. Das zweite Foto verdeutlicht den farbenprächtigen Umbau. Die ehemalige „Beamtenlaufbahn“ zwischen Rathaus anno 1957 (rechts) und Erweiterungsbau anno 1967 (links) befindet sich im blauen Abschnitt in Höhe der zweiten Fensterreihe.
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