Bauverein Rheinhausen – auch im schönen Rumeln!

Verfasst am: 2016-06-22  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: Ferdi Seidelt/Bauverein

Bauverein Rheinhausen – auch im schönen Rumeln!Bauverein Rheinhausen – auch im schönen Rumeln!

Der aufmerksame Mitbürger sieht es gerne: Hier wie dort stehen in Rumeln vom Bauverein Rheinhausen liebevoll organisierte Hinweistafeln, die auf das Delta-Haus mit Gaststätte, Fitness-Studio, Lohnsteuerbüro, Blumeneinzelhandel und Zahnarztpraxis hinweisen. Doch auch im Wohnungsbau ist der Verein in Rumeln bestens vertreten (Im Niederfeld, Kapellener Straße, Breslauer Straße). Um so mehr kam jetzt Freude auf, als sich der Bauverein Rheinhausen dem Runden Tisch Rumeln-Kaldenhausen anschloss.
Was ist das, der Bauverein Rheinhausen (Telefon: 02065 / 9926-0, Fax: 02065 / 9926-48, E-mail: info@bauverein-rheinhausen.de)? Die Genossenschaft gibt es seit 97 Jahren und hat seitdem über 3000 Wohnungen und rund 100 gewerbliche Einheiten in den westlichen Stadtteilen von Duisburg (Rheinhausen, Rumeln-Kaldenhausen, Friemersheim) sowie in Moers-Asberg und Moers-Schwafheim aufgebaut. Der Verein bietet preiswertes Wohnen in einer starken Gemeinschaft, die durch eine gute, sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung nach wie vor wie ein Fels in der Brandung steht. Vermietet werden seniorengerechte, barrierefreie und Einsteiger-Wohnungen (für Schüler, Studenten und Azubis) mit und ohne WBS, ferner Ladenlokale und Garagen. Die Genossenschaft hat verlässlich immer weit über 5000 Mitglieder und eine Bilanzsumme jenseits der 100-Mio-€-Grenze. Insgesamt bewirtschaftet die Genossenschaft über 5000 Mietwohnungen, Eigenheime, Ein- und Zweifamilienhäuser, Ladenlokale und Garagen.
Ein Wort zu Volker Seemann, der seit Jahr und Tag in Kaldenhausen lebt: Im Bauverein ist er seit 1990 deren Geschäftsführer. Grund genug für die Verantwortlichen, ihrem ersten Mann im vergangenen Jahr mit einer Feierstunde zu danken. „Das ist doch nicht allein mein Verdienst", entgegnet der Geehrte, der als ruhig, konzentriert, sozial, zupackend und als "Helfer in der Not" gilt.
Beispiele aus jüngster Zeit sind hier die mietfreie Zurverfügungstellung der Räumlichkeiten des ehemaligen DRK-Seniorentreffpunktes an der Hans-Böckler-Straße für den Nachfolgeverein WuLiuS, die Unterstützung des Rheinhauser Karnevalsbrauchtums oder die Finanzspritze für die Umsetzung des Julius-Leber-Mahnmals auf dem Alfred-Hitz-Platz. Seemann hört sich die Anliegen an, bereitet sie auf, bespricht sie mit seinem Vorstand - und das Dingen steht!
Diese in der Tat sehr zupackende Art des Handelns prägte denn auch den Alltag der letzten 25 Jahre - mittlerweile sind über die Hälfte der Wohnungen und Objekte saniert und modernisiert - im Rheinhauser und Rumelner Stadtbild ist dies nicht zu übersehen. Dabei orientierten sich Seemann und „sein“ Bauverein stets an den Prinzipien des genossenschaftlichen Wohnungsbaus. Die Menschen müssen gut, sicher und bezahlbar in ihrem Domizil leben können, das Ganze bitte auch energetisch zeitgemäß und seniorengerecht.

Unsere Bilder zeigen zum einen die Macher des Bauvereins Rheinhausen mit von links Birgit Altenschmidt (Vorstand), Volker Seemann (Vorstandsvorsitzender) und Gattin Ulrike, Heide Küpper (Vorstand) und Hans-Jürgen Basalla (Vorsitzender des Aufsichtsrates). Zum anderen ist zu sehen eine der Rumelner Immobilien (Im Niederfeld 24).


Turnverein und Fußball – das passt!

Verfasst am: 2016-06-19  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: Katja Thiele/Kai Vogt

Turnverein und Fußball – das passt!Turnverein und Fußball – das passt!

Die Geschichte des Fußballs beim Rumelner Turnverein hat viele Facetten. Zwar wurde die heutige Fußballabteilung erst 1976 gegründet (damals wechselte eine komplette Männer-Mannschaft vom FC Rumeln-Kaldenhausen zum RTV), doch der erste organisierte Fußball des Vereins stammt aus dem Jahr 1949 - womit der blau-weiße Kick im Ort älter als der des grün-weißen Lokalrivalen ist. Was war damals geschehen? In den späten 40er Jahren vervierfachte sich die Zahl der Bergleute in Rumeln-Kaldenhausen, 900 Männer waren in der Spitze mit der Zeche Fritz verbandelt. Und wie auf Schalke so auch in Rumeln-Kaldenhausen: Bergleute zu dieser Zeit kamen aus Schlesien oder Polen, waren durch die Bank weg katholisch und Fußball-verrückt. Nicht umsonst ist vielen Ur-Rumelnern der Platz am Karl-Matull-Platz noch in guter Erinnerung. Dass sich dann 1955 der FC Rumeln-Kaldenhausen gründete und neuer Hauptwohnsitz der Balltreter wurde, hielt, wie erwähnt, den RTV nicht davon ab, vor exakt 40 Jahren einen Neustart zu wagen.
Zählte die Abteilung beim Silberjubiläum 2001 rund 300 Mitglieder sind es heute weit über 500, 19 Jugend- und vier Seniorenmannschaften gehen auf Jagd nach Toren und Punkten. Irgendwie war den Fußballern aber immer klar, dass der A-Platz am Waldborn nicht nur ihnen nicht allein gehörte, sondern auch bei weitem nicht ausreichen würde. Nicht umsonst wurde vis-a-vis von ehemals Ziethen der B-Platz geschaffen (ebenfalls als Naturrasen), doch auch dieser platzte, was die Belegung betraf, bald aus allen Nähten. Hinzu kam, dass für die grauen Monate und deren späte Stunden keine adäquate Spielmöglichkeit, erst recht keine unter Flutlicht vorhanden war. So wirkte es schon wie ein Segen, dass am Waldborn ein kleiner Kunstrasenplatz das Licht der Fußballwelt erblickte, doch das Platz-Trikot kniff nach wie vor.
Dann der große Wurf: In einem beispiellosen Zusammenspiel von Sport und Schule wurde der marode Ascheplatz am Schul- und Kulturzentrum Rumeln-Kaldenhausen zu einem Kunstrasenplatz umgebaut, der Rumelner Turnverein hatte nach der Beachvolleyball-Anlage am Toeppersee eine weitere Außenstelle, eine zweite Enklave! 460.000 € ist dieses Projekt teuer und sichert den Fußballern das Arbeiten auf hohem Niveau. Doch auch das scheint „nur“ ein weiterer Schritt zu sein. RTV-Vorstand Paolo Sabella, der bei der offiziellen Einweihung des Platzes den halben Ort begrüßen konnte, sprach fast sensationelle Worte, als er einen weiteren, kleinen Kunstrasenplatz am AEG ankündigte.
Klare Sache, dass den Festrednern am Tag der Einweihung, am Fronleichnamstag 2016, die Laudatio leicht fiel. Sowohl Duisburg-Bürgermeister Volker Mosblech als auch Bezirksbürgermeister Winfried Boeckhorst und Stadtsportbund-Chef Rainer Bischoff betonten die sportive und soziale Schlagkraft der Fußballer, die im 2300-Personen-Großverein RTV zu Recht eine führende Rolle spielen.
Ein Letztes in Sachen Kunstrasen: Dieser ist für jeden Klub ein großer Wettbewerbsvorteil. Viele Vereine, die lediglich auf Ascheplätze zurückgreifen können, haben große Probleme, talentierte Jugendliche in ihren Reihen zu halten. Auf einem holprigen und schmutzigen, Wunden verursachenden Geläuf mag eben kaum noch jemand spielen…

Unsere Bilder zeigen Impressionen vom Tag der Einweihung (26. Mai 2016), mit dem der erste Spatenstich am 15. Oktober 2014 einen würdigen Schlusspunkt fand.



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