Erste summende Siedlung in der Stadt!
Verfasst am: 2023-02-17 • Autor: Ferdi Seidelt • Fotos: Anja Grossmann, Ferdi Seidelt
Ein solcher „Schlussstrich“ kann sich sehen lassen. Bei strahlendem Wetter lud Arne Thomsen die 43 Familien zu einem Winterfest, die in fünf Wohnblocks und mit vielen Angeboten für Flora und Fauna fortan die erste „summende Siedlung“ in Duisburg bilden werden.
Rückblick im Zeitraffer: 1960 feierte die Schnellzuwachsgemeinde Rumeln-Kaldenhausen an der Ulmenstraße/Ecke Birkenstraße fulminant die Übergabe von 43 Wohneinheiten und einer Ladenzeile mit Kneipe. Doch warum auch immer, 1990, also nach nur 30 Jahren, erklärte die Stadt Duisburg die vom Baulöwen Kun flott hochgezogene Immobilie als unbewohnbar. Es dauerte fast weitere 30 Jahre, bis die beiden als Horrorhäuser verschrienen Gebäude abgerissen wurden. Gerne erinnert sich Volksvertreter Ferdi Seidelt an das entscheidende Gespräch im Mai 2018: „Die Sprecherin der Wuppertaler Erbengemeinschaft, Brigitte Huppertz, war nach einem spannenden Gedankenaustausch mit mir irgendwie froh, dass sie die 1983 erworbenen Häuser endlich loswurde.“
Thomsen von der Steinbau entwickelte umgehend ein zeitgemäßes Bebauungskonzept und präzisierte mit Seidelt, der im Oktober 2017 in der Bezirksvertretung Rheinhausen die Initiative „Duisburg summt“ beantragt hatte, die Idee einer „summenden Siedlung“. Wenn schon den 43 Quartieren von einst jetzt wieder 43 Wohnungen folgen sollten, dann könnte das Viertel sicherlich auch 43 Tier-Unterkünfte einbauen. Gedacht wurde an Insekten- und Bienenhotels. Doch damit nicht genug. In der Siedlung ist durch die Gartenprofis Moldenhauer eine einladende Naschwiese angelegt worden. Hier können sich die Hautflügler je nach Jahreszeit an saisonalen Blüten delektieren. Auch die weitere Bestückung mit Pflanzen und Bäumen richtet sich nach einem breit gefächerten Blühkalender. Ergänzt wird das Wohnangebot für die rar gewordene Insektenwelt um Totholzhaufen und Steinhügel.
So gesehen dürfte die Siedlung in der Ulmenstraße in Kaldenhausen die „erste summende Siedlung in Duisburg“ sein, wie Seidelt in seiner Festrede anlässlich der Fertigstellung der Siedlung und des Begegnungsplatzes unter großem Applaus bekanntgab. Thomsen will auch künftig Baumaßnahmen in diesem Sinne ökologisch aufwerten. Anlass dazu wird er alsbald haben, denn direkt neben der „Summenden Siedlung“ werden bald weitere 27 Steinbau-Wohnungen und 33 durch die GEBAG errichtete Mietwohnungen bezugsfertig sein.
Zu den Fotos (zum Vergrößern bitte anklicken):
1 – Die Steinbau-Macher vl Arne Thomsen (Geschäftsführer), Birgit Ache (Käuferbetreuer), Heinz Dahmen (Architekt) und Hans Dicks (Bauleiter) - Foto Ferdi Seidelt.
2 – Ferdi Seidelt beschreibt in seinem Festvortrag, wie sich das Viertel Ulmenstraße/-Birkenstraße „über die Jahrzehnte mehrmals neu erfunden hat“ (Foto Anja Grossmann).
3 – Die vom renommierten Architekten Heinz Dahmen entworfene Siedlung besticht durch bauliche Eleganz, funktionale Konsequenz und einladende Nachbarschaft (Foto Steinbau).
4 – Die Steinbau-Macher vl Hans Dicks, Birgit Ache, Arne Thomsen und Heinz Dahmen an einem Insekten-/Bienen-Hotel, vorne im Bild etwas Totholz (Foto Ferdi Seidelt).
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Neu im Runden Tisch: Bestattungen Menge
Verfasst am: 2023-01-27 • Autor: zusammengestellt von Ferdi Seidelt • Fotos: Lars Langemeier, privat
Mit Menschlichkeit, Empathie und Vertrauen begleitet das Bergheimer Bestattungsunternehmen Menge Hinterbliebene nun schon in der 4. Generation. Menschen bestmöglich zu unterstützen, steht im Mittelpunkt jeder Tätigkeit. Das Menge-Team: „Wir stehen für Nahbarkeit, Transparenz und Zuverlässigkeit und setzen uns für einen offenen Umgang mit Trauer, Abschied und Tod ein. Unsere Kunden beraten wir kompetent und begleiten Sie einfühlsam durch den Prozess. Dabei wollen wir kein Fremder sein, sondern wie ein Vertrauter agieren. Uns treibt der Wunsch an, nicht nur dem Verstorbenen, sondern auch für die Lebenden einen würdevollen Abschied zu gestalten.“
Die Menge GmbH hat ihren Ursprung (Stammsitz) in der Buchenstraße 6 in Bergheim und kooperiert mit fünf Bestattungsunternehmen im Gelsenkirchener Raum. Eine Filiale des Stammsitzes befindet sich in Rumeln-Kaldenhausen in der Potmannstraße 1.
Als Bernd Menge 1987 von seinem Vater das Bestattungsunternehmen übernahm, hatte er sich nicht träumen lassen, was Familie Menge noch alles gemeinsam meistern würde. Als einer der ersten ausgebildeten Thanatopraktiker (Einbalsamierer) Deutschlands ist Menge sehr stolz, 2002 der erste Bestatter in Deutschland(!) gewesen zu sein, der in seinem Bestattungshaus ein eigenes Kolumbarium (Urnenfriedhof) eröffnet hat. Mittlerweile führen Stefan Menge und Simon Urbanski das Familienunternehmen mit neuen Ideen, der Senior unterstützt mit seiner Erfahrung und seinem Fachwissen.”
Träger des Kolumbariums ist die Alt-Katholische Kirche. Mit der Gründung dieses Urnenfriedhofs setzte die Menge GmbH einen Meilenstein im Bestattungswesen in Deutschland und begründete eine neue Ära der Bestattungskultur. Hier findet die Urne des geliebten Menschen einen geschützten Platz, der mit wenig Pflege und angemessenen Kosten zu einem Ort des Gedenkens wird – unabhängig von Jahreszeiten und Witterung. Ein eigener Schlüssel verschafft den Angehörigen jederzeit Zutritt. In der hellen und freundlichen Atmosphäre begegnen die Besucher nicht nur Ihren Erinnerungen, sondern auch Nachbarn, Freunden und alten Bekannten.
Bei Menge können Angehörige sicher sein, dass sie in ihrer schwierigen Situation nicht unter Zeitdruck Entscheidungen treffen müssen. Familie und Freunde haben vielmehr die nötige Ruhe, sich dem Gefühl von Trauer und Verlust zu stellen. Ohne eine klare Festlegung stellen sich den Hinterbliebenen viele drängende Fragen: Feuer- oder Erdbestattung? Welche Art von Grabstein? Welche Inschrift? Welche Art von Blumenschmuck? Welcher Friedhof? Es fühlt sich gut an, alles geregelt zu haben.
Zu unseren Fotos (zum Vergrößern bitte anklicken):
1 – Zusätzlich zu den Kernbereichen Bestattungen und Totenumsorgung hat sich das Traditionsunternehmen durch die Firma oppa franz brand design von Michael Menge (Sohn von Bernd Menge) um den Bereich Markenentwicklung und Design erweitert. In der Tat: eine starke und vielfältige Familie (Foto Lars Langemeier).
2 – Stefan Menge ist seit 2017 Bestattungsmeister, Inhalte seiner Meisterausbildung waren die Fachbereiche Trauerpsychologie, Friedhofsplanung, Kremationstechnik, Thanatologie (Lehre des Todes), Bestattungsriten, Recht, Qualitätsmanagement, Personalplanung, Marketing und Betriebsführung (Foto privat).
3 – Der Begriff Kolumbarium stammt aus dem Lateinischen und steht wörtlich für „Taubenschlag“. Damit beschreibt der Name die bauliche Struktur des in Rom entstandenen Friedhofs. In den stilvollen Reihungen der Fächer im Kolumbarium findet jede Urne einen ganz besonderen Platz (Foto Lars Langemeier).
4 – Was kostet eine Bestattung? Eine Frage, die seriös nicht sofort zu beantworten ist. Die Kosten einer Beisetzung sind abhängig von den persönlichen Vorstellungen der Hinterbliebenen und den Wünschen des Verstorbenen. Eine Bestattung setzt sich aus vielen einzelnen Bausteinen zusammen (Foto Lars Langemeier).
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