SSF Aegir Uerdingen – ein Verein lädt ein
Verfasst am: 2016-05-24 • Autor: Ferdi Seidelt • Fotos: Verein
In der aktuellen Vereinsbezeichnung taucht als Jahreszahl eine „07“ auf. Dabei handelt es sich, wer's genau nimmt, nicht etwa um einen uralten (wie 1860 München) oder doch schon ziemlich alten Baum (wie Schalke 1904), sondern um ein junges Pflänzchen im Alter von gerade einmal fünf Jahren. Dabei hat der Verein SSF (= Schwimmsportfreunde) Uerdingen 1907 eine große Tradition – der 2011 aus einer Insolvenz neu aufgebaute Klub verleugnet seine Wurzeln nicht, ganz im Gegenteil.
Kaum gegründet bejubelten die Uerdinger schon bald, 1910, mit Willi Hissen einen Weltrekordler in ihren blau-weißen Reihen (über 100 m Kraul ohne Startsprung). Aegir hatte danach stets, bis in dieses Jahrtausend hinein viel zu bieten: Die Wasserballer spielten in der Bundesliga, im Schwimmsport brachte der Verein mit Anne Poleska (unter anderem Bronze 2004 in Athen) eine Weltklasse-Brustschwimmerin hervor - der Sport, vor allem bei den Kindern und Jugendlichen, boomte am Waldsee.
In der Tat ist die Waldsee-Badanlage an der Duisburger Straße 383 in 47829 Krefeld-Uerdingen nahe der Stadtgrenze zu Duisburg-Kaldenhausen nach wie vor das Juwel für den Verein. Denn dort residiert er seit den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Damals war es Klubchef Kurt Groten gelungen, ein mehr als 20.000 Quadratmeter großes Areal am Waldsee für 99 Jahre Erbpacht von der Stadt Krefeld zu erwerben.
Für die Schwimmsportfreunde um ihren heutigen Vorsitzenden Ralf Willuhn (Stellvertreter sind Klaus Schrewe und Dr. Simone Goertz) war das Jahr 2011 ein wichtiger Meilenstein. Nachdem der Verein in die Insolvenz gehen musste, hatten sich die Mitglieder immer wieder neu motivieren müssen und die Vorstandsarbeit wurde sehr schwer. Erst mit dem derzeitigen Vorsitzenden Ralf Willuhn gelang es, wieder gemeinsam nach vorne zu blicken: Der Kampf um den Verein hatte begonnen und alle setzten große Hoffnung in den neuen Vorstand. Leider war mit der Insolvenz auch der sehr erfolgreiche Leistungssport zusammengebrochen, derzeit ist der Verein ein Heim vornehmlich für Freizeitsportler.
Was macht den Verein heute aus? Nun, da ist als „Herzstück“ das Freizeitschwimmen im 50-Meter-Freibad oder im Waldsee. An Dienstleistungen und Angeboten bietet Aegir wie folgt an (mehr Infos unter Telefon: 02151-481212, Email: info@aegir-uerdingen.de, Web: aegir-uerdingen.de): Kurse, zum Beispiel Aqua-Gymnastik, bitte auch die ganzjährigen Sport-Kurs-Angebote beachten; Schwimmkurse für Kinder und Erwachsene, Lauftreff (nur mit Voranmeldung: unter info@aegir-uerdingen.de, intensive Betreuung von Neueinsteigern) und Yoga (es werden Asanas und Pranayama trainiert, dazu Elemente aus der Meditation).
Dazu ist möglich die Anmietung der Clubhaus-Räumlichkeiten für Tagungen, Feiern und Trainingslager (Übernachtung für bis zu 24 Personen, vermietung@aegir-uerdingen.de). Auf der Anlage befinden sich ein Street-Basketballplatz, ein Tennis-Court, eine Fußballwiese, ein Fitnessraum, aber auch eine idyllische Terrasse am Waldsee.
Gerne sagt der Verein: „Wir haben eine der schönsten Freibad-Anlagen in Nordrhein-Westfalen – besuchen Sie uns!“ Dem ist in der Tat nichts hinzuzufügen.
Unsere Bilder zeigen den lauschigen Waldsee, das 50-m-Becken für den mehr sportiven Gast und den Tennisplatz, gerne nutzbar insbesondere bei Vermietungen und Trainingslagern.
Steinbau – Bauen „wie geschnitten Brot“
Verfasst am: 2016-05-12 • Autor: Ferdi Seidelt • Fotos: Ferdi Seidelt
„Zur Zeit bin ich sehr zufrieden. Unser Unternehmen ist auf dem richtigen Weg.“ Mit bescheidenem Stolz begleitete Steinbau-Geschäftsführer Arne Thomsen nun das Richtfest für den ersten Bauabschnitt „Am Volkesberg 35/37 neu“.
Es war in all den Jahren nicht immer einfach, doch jetzt läuft es prächtig bei den Steinbau-Leuten. So sind alle Wohneinheiten am Volkesberg bereits vergeben, obwohl der zweite Bauabschnitt noch gar nicht begonnen worden ist. Auf dem „Puhle-Gelände“ (ua ehemalige Sinalco-Abfüllanlage) entstehen zwei moderne, barrierefreie Mehrfamilienhäuser mit je neun komfortablen Wohnungen, hochwertiger Ausstattung und Aufzug für zukunftsweisendes barrierefreies Wohnen. Solide Bauweise, Stein auf Stein, in bester Kalksandstein-Qualität und optimalen Energieeinsparwerten im KfW-70-Standard verbinden Handwerk mit ökologischem Gedanken. Die Heizungsanlage mit Wärmepumpe und Fußbodenheizung in Kombination mit hochwärmedämmenden Kunststofffenstern mit Wärmeschutz-3-fach-Verglasung garantieren behagliches Wohngefühl. Geschmackvoll angelegte Außenanlagen runden den Ausblick von der Terrasse oder den nach Süden ausgerichteten Balkonen in die Sonne ab. Völlig neu ist, dass bei diesen Objekten erstmals mit einem Flachdach gearbeitet wird.
Insgesamt hat das Team um Arne Thomsen das Ortsbild von Rumeln-Kaldenhausen merklich verändert. Rückblick: Nachdem die Wesbau an der Düsseldorfer Straße mit ihren wuchtigen Plänen gescheitert war, rettete Thomsen ab 1998 das „Domizil“-Siedlungsprojekt mit einer klugen Neuausrichtung des Wohnangebotes. Die sensibel platzierten Projekte an der Darwinstraße und Rheinhausener Straße, die Bestückung der Rathausallee mit zeitgemäßen Wohnanlagen sowie die erfolgreiche Revitalisierung des Luhnen-Geländes seien als weitere Beispiele genannt.
Die Steinbau Massivhaus Bauträger GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen mit Sitz in der Saalestraße 14 in Rumeln. Von diesem Büro aus werden alle Aktivitäten gesteuert. Es dient außerdem als Musterhaus für die im Steinbau-Portfolio befindlichen Reihen- und Doppelhäuser. Insgesamt wurden bis jetzt über 400 Wohneinheiten in Rumeln-Kaldenhausen, Rheinhausen und in anderen Städten erstellt. Zudem wurde in Hochemmerich eine denkmalgeschützte Schule vollständig saniert und in Wohnungen umgewandelt. Für diese Leistung ist das Rathaus Rheinhausen der Steinbau noch heute dankbar.
Die Stärke der Firma Steinbau, so ihre gelebte Philosophie, liegt in der Kommunikation zwischen den Käufern sowie den einzelnen am Bau Beteiligten, wie Architekten, Bauleiter, Handwerker und Finanzierungsberater.
Zu unseren Bildern: Eitel Sonnenschein beim Richtfest am Volkesberg mit vl Birgit Ache, die „gute Seele“ der Steinbau-Zentrale in der Saalestraße, Architekt Heinz Dahmen, Geschäftsführer Arne Thomsen und Bauleiter Hans Dicks. Die zweite Aufnahme zeigt den noch nicht abgerissenen Altbestand auf dem Gelände, hier wird alsbald der zweite Bauabschnitt platziert.
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