Weihnachtsmarkt 2015 voller Kurzweil

Verfasst am: 2015-11-18  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: Ferdi Seidelt

Weihnachtsmarkt 2015 voller KurzweilWeihnachtsmarkt 2015 voller KurzweilWeihnachtsmarkt 2015 voller Kurzweil

Der Weihnachtsmarkt des Runden Tisches und der Evangelischen Kirchengemeinde Rumeln-Kaldenhausen, der vom 4. bis zum 6. Dezember (fr bis so) traditionell auf dem Gelände der Gemeinde an der Friedhofallee stattfindet, wartet einmal mehr mit einer Fülle an Angeboten auf.

Los geht es am Freitag, 4. Dezember, mit der Vorabendbegegnung. Auf der Bühne des Außengeländes tritt ab 18 Uhr in mehreren Sets die Blaskapelle „Göt net“ auf. Dabei handelt es sich um eine holländische „Joekskapel“ (Spaßkapelle) aus Venray, über deren 15 Mitglieder der Berichterstatter augenzwinkernd sagt: „Von einer Kapelle ist doch von Bedeutung, die gleiche Melodie zu spielen, zusammen zu beginnen und zusammen zu enden. Dies ist bei ,Göt net' (übersetzt ,Es geht gerade!') nicht immer der Fall.“ Beköstigt werden die Gäste am Freitagabend vom großen Glühweinstand sowie den bewährten Caterern Putenfarm Möbius und Fisch Müller-Mehrholz.

Der Samstag, 5. Dezember, ist „zweigeteilt“. Innerhalb des Gemeindezentrums, im Kaminzimmer, im Saal und in der Vorhalle gibt es wie in den vielen Jahren zuvor ab 15 Uhr rund zwei dutzend Stände. Eine-Welt-Laden, Töpfergruppe, Patchwork- und Quiltarbeiten, Bastelarbeiten, Schmuck, Holzarbeiten – die stets für einen guten Zweck ausgerichtete Hobby-Palette der Gemeinde ist vielfältig. Beköstigt werden die Gäste mit Plattenkuchen und einer Vesper-Tafel.
Das Außengelände unter dem Lichter-Baldachin wiederum wird geprägt von einem stimmungsvollen „Zelte-Dorf“, das die kleine „Buden-Stadt“ fast vollständig abgelöst hat. Der Vorteil: Die Zelte sind begeh- und die Angebote erlebbar, vorbei die Zeiten, wo sich der werte Kunde vor und der Anbieter (beengt) innerhalb der Bude zu bewegen hatten. Die Schreinerei de Vries wird eine Drechselbank aufbauen und Pony-Reiten wartet auf die Kinder. Die Zelte mit Holzarbeiten, Mode-, Magnet- und Lichter-Schmuck, weihnachtlicher Kosmetik und Geschenken, den Fördervereinen der Donkschule (mit ihrem beliebten Likör-Verkauf) und des Evangelischen Kindergartens (Verlosung) werden ergänzt durch so manchen Speisen-Stand. Zu essen gibt es „neben Pute und Fisch“ vom Malteser-Altenheim Grünkohl, von der Gemeinde Reibekuchen und Waffeln sowie von der Feuerwehr das bewährte Stockbrot-Spektakel für die Kinder.

Die samstäglichen Angebote gelten durch die Bank weg auch für Sonntag, wobei im Gemeindezentrum dann eine große Kaffee-und-Kuchen-Tafel aufgebaut sein wird. Und natürlich sind auch die Live-Darbietungen in der Kirche und auf der Außenbühne an beiden Tagen unterschiedlich. Das Programm am Samstag:

15.00 Uhr: Eröffnung (Bühne)
15.15 Uhr: Musikschule Rosenberger-Pügner (Kirche)
16.00 Uhr: Nikolaus Part I Gesang und Geschenke (Bühne)
17.00 Uhr: Gospelchor, Leitung Jochen Kleinkorres (Kirche)
17.00 Uhr: Bilder aus Rumeln-Kaldenhausen (Bühne)
19.00 Uhr: Livin' Sixties weihnachtlich - Oldies und mehr (Bühne)

Die Termine am Sonntag stellen sich wie folgt dar:

10.00 Uhr: Familiengottesdienst (Kirche)
13.00 Uhr: Kindergarten-Singen (Kirche)
14.00 Uhr: Männer- und Frauenchor Rumeln (Kirche)
15.00 Uhr: Nikolaus Part II Gesang und Geschenke (Bühne)
16.00 Uhr: Bilder aus Rumeln-Kaldenhausen (Bühne)
17.00 Uhr: Posaunenchor Rumeln-Kaldenhausen (angefragt/Bühne)

Ein wenig „versteckt“ hinter den Nikolaus-Besuchen (Volker Kapala und seine Engel sind schon voller Vorfreude) steht die einzigartige Aktion „Leuchtende Kinderaugen“: Seit Jahr und Tag geben engagierte Eltern guterhaltenes Spielzeug hübsch verpackt dem Runden Tisch. Grund: Ihre Sprösslinge sind für dieses zu groß geworden, kleinere Kinder haben aber noch viel Freude an Puppe, Brettspiel, Bagger& Co. Nach Lage der Dinge wird Nikolaus wieder über 100 Geschenke an ebenso viele Kinder ausgeben können, wenn es an den vier Sammelstellen wie im Vorjahr „brummen“ wird. Spielzeug-Spenden für die Aktion nehmen ab sofort entgegen Iris Schulz (Pretty WoMen, Buchenstraße 28), Horst Krasser (Düsseldorfer Straße 111), Beate Klatt (Dorfstraße 60) und Janine Peerebooms (Dorfstraße 63).

Unsere Bilder zeigen den Top-Act auf der Außenbühne am Samstag: Die Band „Livin' Sixties“ hat die Gäste bereits im vergangenen Jahr begeistert, Grund genug für ein Folge-Engagement. Die zweite Aufnahme verdeutlicht die Faszination der Nikolaus-Aktion – Kinder sind halt Kinder.


Die KiTa mit dem ganz besonderen Konzept

Verfasst am: 2015-11-04  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: Ferdi Seidelt

Die KiTa mit dem ganz besonderen KonzeptDie KiTa mit dem ganz besonderen Konzept

Zuerst sollte es „nur“ die Übergabe der Spende und eine kleine Besichtigung der neuen Kindertageseinrichtung sein. Letztlich war es ein ganz besonderer Vormittag für die Besucher. Jutta Ghajati und Team zeigten auch, wie in der städtischen Einrichtung in Kaldenhausen reggio-orientierte Pädagogik organisiert und gelebt wird.

Mit der Inbetriebnahme einer schmucken Schaukel-, Hangel- und Kletterlandschaft wurde nun der letzte der 2500 €-Schecks eingelöst, den der „Runde Tisch“ vor einem Jahr im Rahmen seiner spektakulären Benefizaktion für jeden der vier Kindergärten im Ort ausstellen konnte. Waren es am Böschhof ein Gerätehaus für Bobbycar, Bagger & Co., in der Marienstraße ein Balance-Gerät und in der Kirchstraße die Komplettierung des Mobiliars, ist es jetzt die genannte Spiele-Landschaft, die über den Förderverein die Angebote in der Düsseldorfer Straße um ein weiteres Highlight bereichert.

Für den Runden Tisch machten sich die Vorsitzenden Ferdi Seidelt und Melanie Moldenhauer sowie für die Förderer der 10.000 €-Aktion Sponsor Drazan Blagojevic über den ganz besonderen Werdegang der Kindertagesstätte seit ihrer Eröffnung 1983 ein Bild. Spektakulär sicherlich das Gebäude-Programm – weit über 30 Räume stehen für acht Gruppen (2 x 4 Monate bis 3 Jahre und 2 x 2 bis 4, 1 x 4 bis 6, 3 x 3 bis 6 Jahre), mit insgesamt 150 Jungen und Mädchen zur Verfügung. Hinzu kommen ein Atelier, ein Bewegungsraum, eine Kinderbücherei, ein Musikzimmer, ein Restaurant, eine Wirtschaftsküche und angemessene Räumlichkeiten für insgesamt 20 Pädagoginnen. Alles wurde vom Architekten im Dauer-Dialog mit eben diesen so konzipiert, organisiert und eingerichtet, dass jeder Raum eine besondere Atmosphäre des Wohlbefindens verbreitet – auf der einen Seite vermittelt er Geborgenheit, auf der anderen Seite fordert er die Kinder auf zur Interaktion, Entdeckung, Neugier und Kommunikation.

Das Tüpfelchen auf dem „i“ ist da die erwähnte Reggio-Pädagogik, mit der die Einrichtung offiziell zum „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert worden ist, besonders gut zu spüren im Atelier. Dieses Herzstück der Reggio-Orientierung wird von den Erzieherinnen als Werkstatt der hundert Sprachen und Ausdrucksformen verstanden und gelebt. Sicherlich kann die von Loris Malaguzzi in den 60er Jahren in der norditalienischen Stadt Reggio entwickelte Pädagogik auf etwas Schnittmenge mit den ewig-jungen Gedanken von Maria Montessori („Hilf mir es selbst zu tun“) und der akademisch anspruchsvollen Diskussion von Reinhard und Annemarie Tausch (wertschätzende Partizipation) verweisen, doch „Reggio“ ist mehr. Im weltweiten Ranking gilt die Pädagogik als das Nonplusultra – stets steht das Kind mit seinen hundert Blickwinkeln im Mittelpunkt.


Zu unseren Bildern:

Die Besuchergruppe wird gleich zu Beginn vom Kindergarten-Chor überrascht, der absolut textsicher alle Strophen des St. Martin-Lieds zum Besten gibt. Auf den „hinteren Rängen“ zu sehen (vl) Leiterin Jutta Ghajati, Melanie Moldenhauer (Runder Tisch), Bernd Krenzin (Förderverein), Drazan Blagojevic, zweite Leiterin Birgit Skirde-Schulz und Kinderpflegerin Ilona Schulte.

An dieser Schienen-Konstruktion können im Nu verschiedene Geräte wie Schaukel, Ringe, Kletterseile, Hangel-Netze und weitere Dinge für die die Schulung der Grobmotorik und des Gleichgewichtssinns angebracht werden. Dieser Spiele-Hit stand auf der Wunschliste des Teams, konnte aber bislang nicht finanziert werden.



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