Ein Lastesel für fast alle Zwecke
Verfasst am: 2015-11-03 • Autor: Ferdi Seidelt • Fotos: Ferdi Seidelt
Diesen Umstand kennen viele. Besitzer eines größeren Fahrzeugs haben einfach mehr Freunde. Die müssen „mal eben“ einen Kühlschrank, eine Couch oder auch schon einmal 30 Koniferen von A nach B transportieren. Besonders beliebt sind die mannshohen Transporter, direkt gefolgt von Groß-Limousinen und Kombis. Ebenfalls gut im Rennen liegen Besitzer von „normalen“ Autos mit Anhängerkupplung, wobei ein zudem vorhandener Anhänger das Nonplusultra ist. Doch letzteren haben die wenigsten, denn macht es Sinn, sich für zwei, drei eigene Transporte (und ungezählte für die Bekannten) einen rollenden Schlepper anzuschaffen, der ansonsten hauptsächlich Platz in der Garage oder auf dem Hof wegnimmt?
Da kommt Marco Krenski mit seiner „MC Anhängervermietung“ gerade richtig. Er bietet eine erstaunlich breite Palette an Anhängern an. So kann er Planen-Anhänger (2 m x 1 m = 750 kg), Kofferanhänger (2,5 m x 1,25 m = 1300 kg), Kofferanhänger (3 m x 1,6 m = 1300 kg), Planen-Anhänger (3 m x 1,6 m = 2000 kg), Rückwärtskipper (3 m x 1,6 m = 2700 kg + Laubgitter), Offener Kasten (4 m x 2 m = 2700 kg + Auffahrrampen), Bagger-Anhänger (3 m x 1,5 m = 2700 kg mit Rampe), Pferde-Anhänger mit Grünem und auch Schwarzem Kennzeichen (= 2000 kg) offerieren, Lastesel für fast alle Zwecke also.
Seit kurzem hat Marco Krenski ein schmuckes Büro in der Düsseldorfer Straße 6 und ist werktags von 8 bis 12 und 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 14 Uhr unter den Rufnummern 02151 / 416 14 24 und 0157 / 80 40 61 18 zu erreichen. Weitere Kontaktfläche bietet die E-Mail MC-Anhaengervermietung@web.de. Der agile Inhaber wird unterstützt von Gattin Claudia, denn gemeinsam macht die Betreuung der angenehm überraschten Kunden doppelt so viel Spaß. Überrascht wird der Mieter nänlich durch erstaunlich günstige Kurse. So ist ein offener Anhänger (750 kg) für lediglich 8 € am Tag zu haben, wer diesen das ganze Wochenende braucht zahlt gerade einmal 16 €. Und selbst für den großen, wettergeschützten (Plane) und 2000 kg tragenden Großhänger sind nur 25 € auf den Tisch zu legen. Mit solchen Fahrzeugen organisieren kleine Haushalte ganze Umzüge!
So gesehen schließt Marco Krenski in Rumeln-Kaldenhausen eine Versorgungslücke. Kommt sein Unternehmen in Fahrt schließt der Unternehmer eine Erweiterung der Angebotspalette nicht aus.
Zu unserem Bild: Marco und Claudia Krenski besprechen eine aktuelle Bestellung. Der Kunde kommt pünktlich, der blitzsaubere Anhänger ist selbstverständlich genauso pünktlich vor Ort.
Einst die süße Sinalco - bald schönes Wohnen
Verfasst am: 2015-09-27 • Autor: Ferdi Seidelt • Fotos: Ferdi Seidelt/Steinbau
Bekanntlich bestand die Zechenturm-Anlage "Alter Fritz" nahe der Nedleburg zwischen 1937 und 1973. Wenige Jahre nach dem 2. Weltkrieg erlebte speziell der Straßenzug "Am Volkesberg" und seine Nebenwege eine ganz besondere Blüte.
So wurde mit dem Marshallplan speziell für die Bergleute ein Haus nach dem anderen gebaut, insbesondere die Mitte der 50er Jahre entstandene Zechen-Siedlung beidseits der U-förmigen Glückaufstraße (früher Glückaufstraße, Wernerstraße, Albertstraße), aber auch die Häuser am Karl-Matull-Platz, an der hinteren Bergwerkstraße und am Volkesberg zeugen noch heute vom Wirtschaftswiederaufbauprogramm der USA.
Doch das war beileibe nicht alles, was sich zwischen Rheinhausener Straße und Zechenturm tat. In diesem Bereich florierten eine heimelige Gaststätte, eine Trinkhalle und ein Lebensmittelgeschäft - auch ein Laden für die Frau mit Miederwaren, Hüfthalter & Co. öffnete dort seine Pforten.
Eine nicht alltägliche Besonderheit gab es "Am Volkesberg" 35 und 37, Ecke Albertstraße (heute Endstück der Einbahnstraße Glückaufstraße). Während im 1909 erbauten Gebäude Nr. 35 Steuerberater Ewald Puhle ruhig seine Arbeit tat, ging es bei Bruder Klaus nebenan hoch und insbesondere laut zu. Denn jener hatte am Haus Nr. 37 eine kleine Fabrik in Betrieb - zu seinem Getränkehandel gesellte sich eine weithin hörbare Sinalco-Flaschen-Abfüllanlage. Das alkoholfreie Erfrischungsgetränk ("sine alcohole" = "Sinalco") boomte ab den 50er Jahren - nach dem 2. Weltkrieg war die Lust auf süße Lebensmittel und Getränke groß. Doch die Bedeutung der Marke sank, irgendwann polterte die letzte Sinalco aus dem Hause Puhle vom Band.
Und so verabschiedeten sich die Steiger und Hauer gewissermaßen gemeinsam mit einem ganz großen Markenartikel aus dem Viertel Am Volkesberg. Es folgten Jahre des Stillstands, bis verwohnte Substanz abgerissen wurde (wie das "Hochhaus" am Karl-Matull-Platz), grundlegende und liebevolle Sanierungen von Privat erfolgten (wie in der Zechensiedlung) oder neue Wohngebäude entstanden (wie am Markscheiderweg). Bis vor kurzem gab es (fast) nur noch eine Baustelle, die nach Veränderung rief - das Puhle-Sinalco-Gelände.
Das ist nun vorbei, denn Bauträger "Steinbau" setzt zu einem neuen großen Wurf an. Hier entstehen zwei moderne barrierefreie Mehrfamilienhäuser mit je neun komfortablen Eigentumswohnungen. Besonders auffällig zeigt sich - unter anderem dank einer Heizung mit Wärmepumpe und einer effektiven Dreifachverglasung - der sehr ehrgeizig betriebene KfW 70 Standard (ein KfW-Effizienzhaus 70 hat einen Jahres-Primärenergie-Bedarf von nur 70 % eines vergleichbaren Neubaus nach der Energie-Einspar-Verordnung).
Dass die "Steinbau" auch hier ihre Erfolgsstory fortsetzen wird, steht fest. Denn nach Domizil, Rathausallee, Darwinstraße, Rheinhausener Straße und Luhnen-Hof hat sofort nach Bekanntwerden der Maßnahme "Wohnen am Volkesberg" eine rege Nachfrage eingesetzt.
Zu unseren Bildern:
Die Aufnahme aus 2015 zeigt einen Teil der ehemaligen Sinalco-Abfüll-Fabrik, rechts zu sehen das von Gästen gern fotografierte Pferdegespann-Gemälde.
Die Zeichnung zeigt es: So werden sie werden, die beiden Mehrfamilienhäuser im Eck Am Volkesberg 35/37 und Glückaufstraße!
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