Rasen-Seminar bei Moldenhauer
Verfasst am: 2015-03-12 • Autor: Ferdi Seidelt • Fotos: privat
Alle Aufmerksamkeit der Gartenbesitzer richtet sich im Frühjahr auf den Rasen, der häufig gelb und blass daher kommt, zudem voller Moos ist. Was ist dann zu tun? Die wichtigste Voraussetzung für eine dichte und trittfeste Rasenfläche bildet ein gesunder und lebendiger Boden. Eine widerstandsfähige, strapazierfähige Rasenfläche braucht das ganze Jahr über eine entsprechende Pflege. Dann wächst der Rasen saftig-grün, trittfest, dicht und unkrautarm. Nicht gewollte Kräuter und Moos werden verdrängt und die Gräser behalten ihre Vorherrschaft.
Damit sich Hobbygärtner rasch und umfassend über die biologische Rasenpflege informieren können, bieten die Gartenprofis Moldenhauer ein Rasen-Seminar mit fachkundiger Beratung an. Hier gibt es alle Tipps für eine grüne und dichte Rasenfläche - natürlich ohne Moos und Unkraut. Besuchen Sie also das Rasen-Seminar auf dem Moldenhauer-Gelände, Sittardweg 17.
Die Veranstaltung findet statt am Freitag, 20. März, 17 Uhr. Die Anmeldung können Sie vor Ort oder auch im Vorfeld telefonisch (02151/409406) vornehmen. Liebhaber eines gepflegten Rasens können sich aber auch moderner vormerken lassen: Einfach eine E-Mail schreiben an rose@diegartenprofis.com, Name(n) und Anzahl der Teilnehmer durchgeben – und schon sind sie beim Oscorna-Rasen-Seminar dabei (der Familienbetrieb Oscorna stellt natürliche Dünger und Bodenverbesserer her). Das Seminar dauert zirka eine Stunde und wird von Kay Moldenhauer und einem Oscorna-Experten geleitet.
Merke: Ein schöner gepflegter Rasen ist das Aushängeschild für jeden Gartenbesitzer. Ein solcher Rasen entsteht aber nicht von alleine und ist relativ pflegeintensiv. Ein gepflegter Rasen ist und bleibt eine Monokultur und muss entsprechend gepflegt werden damit er in Form bleibt. Ein regelmäßiger Schnitt und eine gut dosierte Düngung sind dabei das absolute Minimum. Wer sich dies nicht zu Herzen nimmt, stellt bald fest, dass Unkraut, Moos und Kahlstellen überhand nehmen. Dann kommen Begriffe ins Gespräch wie Düngung, Unkrautbekämpfung, Vertikutieren, Moosbekämpfung und und und. Und dann hilft mit einem Mal das Rasen-Seminar bei Moldenhauer…
HSH: „25 Jahre – jetzt muss aber gut sein!“
Verfasst am: 2015-03-05 • Autor: Ferdi Seidelt • Fotos: Rumelner Turnverein
Die einmal mehr prächtig aufgemachten „Vereinsmitteilungen“ des Rumelner Turnvereins (RTV) zeigen ihn, „HSH“, erstmals vorne, vorne auf der Titelseite.
Gemeint ist Heiner Schüren-Hinkelmann, der nicht unbedingt in der Öffentlichkeit stehen mag, obwohl er viele Verdienste hat. Er führte den RTV ein glattes Vierteljahrhundert mit viel Feingefühl und hat ihn zu dem gemacht, was er heute ist: ein Verein in der Vorwärtsbewegung, ein Klub mit über 2500 Mitgliedern in mittlerweile neun Abteilungen.
„25 Jahre im Amt - Wir sagen danke!“ titeln denn auch die Blattmacher um Nicole Lange und lassen sogleich den Boss zu Wort kommen: „Wie vor zwei Jahren angekündigt endet am 4. Mai 2015 mein Amt als 1. Vorsitzender des RTV.“ Dann der für viele Mitglieder inhaltsschwere Satz: „Ich stehe nicht mehr als Vorsitzender zur Verfügung.“ Nun, wer 25 Jahre an der Spitze steht („HSH“ folgte 1990 Klaus Schumann im Amt, der wiederum 1988 die langjährige „graue Eminenz“ Peter Leimkühler abgelöst hatte), darf und muss auch einen Schlussstrich ziehen dürfen.
Als 2000, der Rumelner Turnverein feierte just „100 Jahre“, der Chronist eine atemberaubende Analogie bemühte, konnte Heiner Schüren-Hinkelmann noch schmunzeln.
„Vor 100 Jahren führte ein Apotheker den RTV, jetzt tut er es wieder“, hob der Festredner an und verwies auf die Namen Hans Erkens und Heiner Schüren-Hinkelmann. Ersterer war der allererste Vorsitzende und zweitgenannter der Chef im Millennium-Jahr. Für Schüren-Hinkelmann war es ein kleines Jubiläum: Zehn Jahre hatte der hünenhafte Handballer und praktizierende Apotheker bereits auf der Habenseite, weitere Amtszeiten als Club-Chef sollten noch hinzukommen.
Dass ihn das Ehrenamt dann noch bis 2015 an den RTV binden sollte, war 1990 weder geplant noch gewollt. So gesehen ist es mehr als verständlich, wenn der Ur-Rumelner nun in der Club-Postille seinen Rücktritt ankündigt.
In den letzten 25 Jahren hat sich im Verein viel verändert. Neue Abteilungen und Gruppen wurden eingerichtet, es entstanden neue Sportflächen wie die Gymnastikhalle im Obergeschoss und jüngst die Kunstrasenfläche neben der Hausmeisterwohnung.
Der Verein, so ihr Chef, habe stets versucht, die Balance zwischen Leistungs- und Breitensport zu halten. In der Tat war von einer Olympiateilnahme bis hin zum Abstieg in die Kreisklasse B alles vertreten, was im Sport denkbar und möglich ist.
Zurück zu den Abschiedsworten im Club-Magazin. „Leider ist es bis zum heutigen Tag nicht gelungen, einen Nachfolger zu finden“, sinniert der Vorsitzende mit Blick auf das nachlassende Interesse an einem Ehrenamt. Doch wenn die Auguren nicht trügen, hat der Verein mindestens ein As im Ärmel. Da rackert zum Beispiel Paolo Sabella unermüdlich für die Belange des Clubs, andere versierte Sportsfreunde sind vorhanden. Sie alle werden angesprochen, die Suche läuft auf Hochtouren. Wer dann das wichtige Amt bekleiden wird, entscheiden am 4. Mai im RTV-Heim die Mitglieder.
Zum Bild:
Der Ist-Zustand beim RTV: Vorsitzender Heiner Schüren-Hinkelmann (links im Bild) und sein Stellvertreter Paolo Sabella
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