90 Jahre Gemeinde und ein neuer Pfarrer
Verfasst am: 2024-09-26 • Autor: Ferdi Seidelt • Fotos: Gemeinde/Seidelt
Evangelische Pfarrer sind in einer Kirchengemeinde tätig und leiten Gottesdienste, feiern Taufen, Konfirmationen, Hochzeiten oder das Abendmahl, halten aber auch Trauerfeiern ab. Sie unterstützen Menschen, die sich in Krisensituationen befinden und sind seelsorgerisch tätig.
Prophet Jesaja sagt: „Ich habe dich bei deinem Namen gerufen und du bist mein!“ Der erste große Schriftprophet der hebräischen Bibel stand nicht umsonst im Fokus so mancher Ansprache, als jetzt in der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche der Evangelischen Gemeinde Rumeln-Kaldenhausen Pfarrer Johannes Berghaus offiziell in sein Amt eingeführt wurde. Die Leitlinie seines Denkens: miteinander, füreinander, zueinander.
Johannes Berghaus ist im Kirchenkreis Moers kein Unbekannter. Der Remscheider kam nach dem Theologiestudium in Wuppertal, Münster und Tübingen als Vikar nach Friemersheim. Anschließend war er in Schwafheim tätig und dann für 16 Jahre in der Gemeinde Essenberg-Hochheide, später auch im Evangelischen Schulreferat Duisburg / Niederrhein.
Im Jahr 2017 ging er nach Boppard, einer Gemeinde im Kirchenkreis Koblenz. Nach dem Tod seiner Frau und einer schweren Erkrankung ordnete er seine persönlichen und beruflichen Wege neu. „Ich wollte dort sein und arbeiten, wo die Menschen leben, die mir seit langem wichtig und nahe sind. Deswegen zog es mich zurück an den Niederrhein.“ Nach der Wiedereingliederungsphase in der Kirchengemeinde Rheinkamp war der 56-Jährige seit dem 1. Januar zur Unterstützung in der Evangelischen Kirchengemeinde Moers und in Rumeln-Kaldenhausen tätig und bewarb sich auf die ausgeschriebene Pfarrstelle.
„Ich freue mich, dass es geklappt hat und über das starke Votum des Presbyteriums bei der Wahl. Hier habe ich herzliche, offene Menschen kennengelernt und erlebe eine gute Atmosphäre mit meiner Kollegin Cornelia Brennemann, im Presbyterium und in der Gemeinde.“
Zur 90-Jahr-Feier! Jetzt Sonntag, 29. September, 17 Uhr, musiziert der Gospelchor (Leitung Jochen Kleinkorres) unter dem Motto „Happy Songs For Happy Years“ in der 1934 fertiggestellten Kirche. Ernsthaft wird es am Sonntag, 20. Oktober, 17 Uhr, wenn Prof. Dr. Okko Herlyn spricht über die „Barmer Erklärung“ - das theologische Fundament der Bekennenden Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus.
Die eigentliche Festwoche wird begonnen mit einem Festgottesdienst am Sonntag, 3. November, 11 Uhr, und am gleichen Tag um 17 Uhr mit einem Heinz-Billen-Heimatabend, der in der Kirche „90 Jahre Evangelische Kirche Rumeln“ kurzweilig, wiewohl allumfassend thematisiert. Am Montag, 4. November, 14 Uhr, gratulieren die Kinder des Familienzentrums, um 18.30 Uhr steigt eine Öffentliche Probe nebst Ständchen des Posaunenchors (Alfred Schroeter).
Bleibt zu berichten vom Sonntag, 8. Dezember, 17 Uhr, wenn mit dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach ein besonderes Kultur-Schmankerl in der Kirche das Festjahr beschließt.
Bild 1: Doppel-Grüße vom Rathaus Rheinhausen und Runden Tisch Rumeln-Kaldenhausen (vl): Gratulant Ferdi Seidelt, Pfarrerin Cornelia Brennemann und Pfarrer Johannes Berghaus. Foto Emmaus-Gemeinde
Bild 2: Diese Aufnahme vom 5. Oktober 1933 ist – was die Qualität betrifft – den damaligen Möglichkeiten geschuldet. Sie zeigt die Grundsteinlegung der Evangelischen Kirche gegenüber dem Friedhof. Repro Ferdi Seidelt
Bild 3: 1933 und 1934 wurde fleißig gebaut, am 4. November 1934 das Gotteshaus seiner Bestimmung übergeben. Der wuchtige Turm mit der zierlichen kupfergedeckten Spitze ist 29 Meter hoch. Repro Ferdi Seidelt
Bild 4 (unten): Die Evangelische Kirchengemeinde Rumeln-Kaldenhausen wurde zum 1.Januar 1964 in den Grenzen der damaligen Kommunalgemeinde errichtet und hatte Ende 2022 4.795 Gemeindeglieder.
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Sommerfest mit Akzenten und ab 15 Uhr!
Verfasst am: 2024-08-30 • Autor: Ferdi Seidelt • Fotos: Ferdi Seidelt
Die Comeback-Sommerfeste nach der Pandemie waren für den Runden Tisch Rumeln-Kaldenhausen große Erfolge, sodass der Verein beschloss, der Hauptfeier ein Nachmittagsprogramm hinzuzufügen.
So wird es von 15 bis 18 Uhr auf der großzügigen und durchgrünten Anlage der Gartenprofis Moldenhauer (Sittardweg 17, 47239 Duisburg-Rumeln) wieder eine Aussteller-Flaniermeile geben, während zur gleichen Zeit eine Kaffee-und-Kuchen-Tafel mit musikalischer Unterhaltung in der Halle angeboten wird. Der Clou: Kredenzt wird der Schmaus vom aktuellen Abiturjahrgang des Albert-Einstein-Gymnasiums. Zudem hat sich auch die Freiwillige Feuerwehr Rumeln-Kaldenhausen mit Gerätschaft angesagt, speziell die kleinen Nachwuchs-Firefighter werden viel zum Staunen und Entdecken haben.
Die Flaniermeile bietet eine bunte Mischung an Information und Kurzweil: Der Tierschutzbund informiert über seine Ziele, das Sanitätshaus Ermers weist auf seine Präsenz in Rumeln-Kaldenhausen hin, das einzigartige Bienenmuseum nennt Fakten aus der Welt der unverzichtbaren Hautflügler, Iris Blanke weiß alles über die JEMAKO-Welt, Leslie Haack Handmade Massagen aus Rumeln ist dabei und gerne auch der Sozialverband VdK, der im Ort eine wichtige Rolle einnimmt.
Gegen 18 Uhr steigt dann die eigentliche Sommerfest-Party. Der renommierte Szene-DJ Mühle legt auf, sodass es recht schnell auf der Tanzfläche muckelig werden wird. In unmittelbarer Nähe stehen die Gastronomen, um für die passende Stärkung zu sorgen. Klar, ein Fischbrötchen oder eine Currywurst als Grundlage, dann auf zu den Bierständen (wo das Kolo-Team wie im vergangenen Jahr für professionelle Versorgung sorgen wird) oder auch zum kleinen, aber feinen Wein- und Sektstand!
Insgesamt steht also einem umfangreichen Klönschnack oder einer knackigen Dance-Runde nichts im Wege. Gedankt sei insbesondere Sommerfest-Chefin Melanie Moldenhauer, die unermüdlich an der Party „geschraubt“ hat.
Zu unseren Bildern (zum Vergrößern bitte anklicken):
Bild 1: Gemütlich mit Freunden am Tisch sitzen und über große und kleine Dinge klönen – auch das ist das Sommerfest.
Bild 2: 2014 war die Freiwillige Feuerwehr Rumeln-Kaldenhausen gefragter Gast bei den Kleinen, jetzt ist sie wieder da.
Bild 3: Wenn es etwas zu Lernen gibt, finden sich beim Sommerfest immer Gäste, hier der Stand des Bienenmuseums.
Bild 4: Die Hofanlage der Gastgeber, die Gartenprofis Moldenhauer, ist jedes Jahr immer mehr als nur gut gefüllt.
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