Bestleistung an den Instrumenten

Verfasst am: 2013-05-29  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: Volker Nagraszus

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Musikvereinigung neu am Tisch!

Wenn wir in diesem Artikel von „unserem“ Musikzug schreiben, so geht unser Blick weit zurück zu den Rumelner Teilwurzeln der heutigen Musikvereinigung Duisburg-West DSB. Nun, in den 60er und 70er Jahren gab es im heutigen Bezirk Rheinhausen/Rumeln-Kaldenhausen drei bemerkenswerte Vereinsgründungen.

1963 gründete sich das Fanfarencorps Schwarz-Weiß Rheinhausen, Geburtshelfer waren, so zumindest sagt es das Schrifttum der Musikvereinigung, die Brüder Albert und Erwin Buchenthal. Im Mai 1968 war es für Grün-Weiß Rheinhausen soweit. Die Gründer hießen Klaus Mau, Horst Frühmark, Günter Kinast, Klaus Brühls und Gerd Schüren. Die Entstehung des Fanfarencorps DSB Rumeln im Jahre 1973 schließlich bewirkten Klaus Saalfeld und Friedhelm Frankeser, die von Grün-Weiß kamen, sowie Walter Scheffler und Jochen Kirmse.

In den folgenden Jahren bestritten diese Vereine mit großem Erfolg ihren musikalischen Werdegang. Sie erreichten viele Meistertitel und errangen auf zahlreichen Wettstreiten etliche Pokale, insbesondere DSB Rumeln gewann mehrmals in verschiedenen Kategorien den deutschen Meistertitel. 1989 war das „Jahr der Wende“. Etliche jugendliche Spieler konzentrierten sich auf ihre Berufsausbildung oder wandten sich anderen Hobbies zu – die Vereine verloren viele Aktive. Es kam der Tag, an dem die Vorstände von Grün-Weiß (Vorsitzender Karl Meier) und Rumeln (Vorsitzender Karl Heinz Ranft) die Fusion ihrer Vereine verabredeten. De facto löste sich Rumeln auf und trat komplett Grün-Weiß bei. Die neue Vereinigung beschloss, da beide Vereine aus dem Duisburger Westen kommen, sich fortan Musikvereinigung Duisburg-West DSB zu nennen.

1992 kam die Anfrage von Schwarz-Weiß, ob auch sie sich der Musikvereinigung anschließen könnten. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde diesem Begehr zugestimmt. Für Schwarz-Weiß führten damals Hansi Weinacht und Rudi Hempel die Verhandlungen. Somit entstand aus drei Traditionsvereinen die heutige, über 100 Mitglieder zählende Musikvereinigung DU-West DSB.

Bleibt zu berichten, dass die neue Musikvereinigung, wie zuvor die einzelnen Vereine, von Erfolg zu Erfolg eilt. Noch im alten Jahrtausend gab es zwei Deutsche Vizemeisterschaften. Pfingsten 2004 wurde der bisher größte Erfolg eingefahren. Die Musiker erspielten bei der Deutschen Meisterschaft in Mainz die Goldmedaille und errangen zudem den Titel „Deutscher Vize-Meister 2004“ in der Brass-Band-Klasse, führen seitdem den Status „Meistercorps des DBV“. 2006 gab es bei den Deutschen Meisterschaften Gold in der Orchester- und Silber in der Brass-Band-Klasse. 2008 wurde der Medaillensegen „gedreht“: Silber beim Orchester, Gold bei der Brass-Band. Selbstredend gab es auch 2010 Gold und selbstredend wurde die Chronik 2012 ebenfalls mit dem edelsten Treppchen-Metall (diesmal wieder für die Orchesterklasse) geschmückt.

So gesehen haben „unsere“ Musiker aus Rumeln, pardon aus dem Duisburger Westen, seit zirka 40 Jahren jede Menge deutsche Meisterschaften geholt. Da verwundert es nicht, dass das DSB-Jubiläumskonzert in diesem Jahr ein geniales war. Und die Männer und Frauen von Dirigent Thomas Sefzig nicht müde werden, weitere nationale Top-Leistungen vorzubereiten!


Spaß im Chemieunterricht

Verfasst am: 2013-04-22  •  Autor: Förderverein FF  •  Fotos: Förderverein FF

Spaß im ChemieunterrichtSpaß im ChemieunterrichtSpaß im Chemieunterricht

Freiwillige Feuerwehr aktiv

Chemieunterricht macht Spaß, besonders wenn er von der Feuerwehr gestaltet wird. Diese Erfahrung machten 80 Schülerinnen und Schüler der drei siebten Klassen des Albert-Einstein-Gymnasiums in Rumeln-Kaldenhausen (unsere Bilder).

Das Klassenzimmer wurde für einen Vormittag kurzerhand wenige 100 Meter weiter in das Gerätehaus des Löschzugs Rumeln-Kaldenhausen der Freiwilligen Feuerwehr (FF RuKa) verlegt. Zum Abschluss einer Themenreihe, die sich mit Verbrennungsprozessen beschäftigte, gaben die Blauröcke mit Unterstützung ihres Fördervereins den Gymnasiasten einen kurzweiligen Einblick in Ihre Arbeit.

Chemielehrerin Dr. Beate Neuhöfer, die die Kooperation für das AEG betreut: „Die seit Jahren gepflegte Zusammenarbeit mit der FF RuKa ist ein Erfolgsmodell. Raus aus der Schule und rein in die Praxis! Im Unterricht erarbeiten die Schülerinnen und Schüler, welche Bedingungen für einen Verbrennungsprozess erfüllt sein müssen, bei der Feuerwehr erfahren sie, wie Brände gelöscht werden.“

Es begann mit einem beeindruckenden Knalleffekt. Eine alltägliche Situation: Klaus Schusselig – gespielt von einem Mitglied der FF RuKa – erhitzt auf seinem Herd einen Topf mit Öl. Der Nachbar klingelt, und Klaus Schusselig vergisst im angeregten Plausch seinen Öltopf. Der nimmt das übel und fängt Feuer. Dass die erste Löschidee, nämlich Wasser, nicht immer die beste ist, bekamen die Schüler eindrucksvoll zu spüren. Es entwickelte sich ein riesiger Feuerball, dessen Hitze selbst in sicherer Entfernung deutlich zu spüren war. Was war passiert? Das Wasser hatte sich aufgrund der großen Hitze im Topf schlagartig in Wasserdampf verwandelt und löste eine sogenannte Fettexplosion aus. Wie es richtig geht erfuhren die Siebtklässler natürlich auch: Den Topf mit dem Deckel verschließen und nasse Lappen zur Kühlung darüber legen!

Udo Dötsch, Mitinitiator der Kooperation, erläuterte im Anschluss daran, dass die Feuerwehr neben den Klassikern Menschenrettung und Brandbekämpfung noch viele andere Aufgaben, wie zum Beispiel Brandschutzerziehung in Kindergärten und Schulen oder auch Unwettereinsätze, übernimmt. Besonders wichtig für die schnelle Hilfe: Der richtige Notruf! Wer ruft an, wo ist die Einsatzstelle, was ist geschehen und wie viele Personen sind betroffen? Nur so können die Mitarbeiter der Leitstelle die Retter schnell und in ausreichender Anzahl alarmieren. Service-Informationen dazu und zur Jugendfeuerwehr liefert auch die neue Website des Fördervereins der Brandschützer aus Rumeln-Kaldenhausen www.feuerwehr-rumeln-kaldenhausen.de

Dass Chemieunterricht dieser besonderen Art Spaß macht, bestätigten die Pennäler beim Abschied fröhlich. Und sie wollen alle am 25. August 2013 den Tag der offenen Türe, den die Brandschützer anlässlich ihres 90jährigen Bestehens veranstalten, besuchen.



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