Haus Waldborn lebt weiter!
Verfasst am: 2012-01-17 • Autor: Riccardo Schreiner
Große Erleichterung nach den Weihnachtsferien
Nicole Jendrossek führt das Lebenswerk von Heinz Dimmer fort
Das war sicherlich eine der besten Nachrichten in der vergangenen Woche: Das „Haus Waldborn“ wird auch nach dem Tod von Heinz Dimmer weiter für seine Gäste da sein. Möglich macht das Nicole Jendrossek, die trotz der für sie sehr schweren Wochen die Kraft fand, die Papiere zu richten und die Weichen auf Zukunft zu stellen. Sehr sympathisch ihre Einstellung: „Ich möchte das Lebenswerk im Sinne von Heinz weiterführen – dafür steckt zu viel Herzblut in der Gaststätte.“
Diese wunderbare Information betrifft die Gaststätte, die Jägerstube und den kleinen Saal, wo Gesellschaften von bis zu 60 Personen stilvoll feiern können. Nach wie vor „im Angebot“ sind die beiden Bundeskegelbahnen und bei lauschigen Wetter der einzigartige Biergarten. Geöffnet hat die Gaststätte mittwochs, donnerstags und freitags ab 16 Uhr, am Samstag und Sonntag ist bereits ab 11 Uhr geöffnet.
Über die Geschichte des Hauses recherchierte am 6. Januar 2012 die Rheinische Post wie folgt (Auszug aus dem Beitrag von Sandra Kaiser):
Heinz Dimmer sei „ein großartiger Mensch und Wirt mit Leib und Seele“ gewesen, charakterisiert seine Lebensgefährtin Nicole ihn so treffend in der Traueranzeige, „immer freundlich, bescheiden, hilfsbereit und für alle da“.
Das kann das Rumelner Urgestein Ferdi Seidelt vielleicht am ehesten bestätigen. Er kannte Dimmer, seit er ein Junge war, verdiente sich während seiner Schulzeit so manche Mark als Aushilfe bei ihm dazu. „Angefangen hat alles in den 30er Jahren“, weiß Seidelt. Heinz Dimmers Großvater Heinrich baute damals eine Hühnerfarm – mit wenig Erfolg. „Man scherzte, es sei zu nass dort gewesen, und deswegen bekamen die Hühner Rheuma.“ Eines Tages, erzählt man sich, sei ein Ausflügler vorbei gewandert und habe nach einem Glas Wasser gefragt. Das habe Heinrich Dimmer auf die Idee gebracht, ein Büdchen aufzustellen. Das war der Anfang. Heinrich Dimmers Sohn, ebenfalls ein Heinrich, führte die Arbeit seines Vaters fort. Er baute Schritt für Schritt an und das Geschäft immer weiter aus, schließlich übernahm sein Sohn Heinz die Geschäfte.
„In den 70er, 80er und 90er Jahren war das Waldborn der Mittelpunkt des geselligen Lebens im Bezirk“, erinnert sich Ferdi Seidelt. In den Sälen wurden rauschende Feste und im Jägerzimmer so mancher runder Geburtstag gefeiert. Auf den beiden Kegelbahnen herrschte Hochbetrieb, nicht wenige Rumelner gingen regelmäßig zum Mittagessen ins Waldborn. Und Seidelt war mittendrin: Im Alter zwischen 14 und 20 Jahren war er mal Spüljunge, mal Hilfskoch, mal an der Zapfanlage, mal Kellner, mal schenkte er Suppe ein, mal machte er Eiskugeln in Akkordarbeit, mal half er Heinz Dimmer bei der Gartenarbeit, mal führte er seinen Hund spazieren. „Heinz hat mich auch stundenlang Schnitzel drehen lassen, Hunderte am Tag“, erinnert sich Seidelt schmunzelnd.
Die in der Rheinischen Post vage geäußerte Befürchtung, das Haus könne nach dem traurigen Tod des Inhabers für immer seine Pforten schließen, konnte das Blatt am 13. Januar 2012 korrigieren (Auszug aus dem Beitrag von Sandra Kaiser):
Eine gute Nachricht für Rumeln: Nicole Jendrossek, die Lebensgefährtin des verstorbenen Inhabers und Wirtes Heinz Dimmer, will dessen Lebenswerk weiterführen. Im beliebten Ausflugslokal soll alles so bleiben, wie es ist. Sie habe jeden Tag erlebt, wie sehr Heinz Dimmer an dem Haus hing. Ihr Lebensgefährte habe zwar einmal zu ihr gesagt, dass sie, wenn er einmal nicht mehr da sei, sich die viele Arbeit nicht antun solle. „Aber ich denke, ich mache ihm eine Freude, wenn ich den Betrieb in seinem Sinne fortführe“, ist sich Jendrossek sicher. In seinem Sinne fortführen bedeutet für sie auch, dass alles so bleibt, wie es ist. „Jeder Blumentopf bleibt da, wo er ist“, sagt sie im Scherz, meint es aber im Grunde so: „Ich will hier gar nichts verändern. Warum sollte ich das tun? Eine gute Sache sollte man so lassen, wie sie ist“, betont die 45-Jährige. Also werden auch weiterhin deutsche regionale Gerichte angeboten.
Dass Nicole Jendrossek das alles schaffen wird, steht wohl außer Frage. Zwar war sie einst, wie sie selbst sagt, zu diesem Beruf gekommen „wie die Jungfrau zum Kinde“. Aber schließlich hat sie jahrelang in allen Bereichen des Betriebs Seite an Seite mit Heinz Dimmer gearbeitet. „Ich kann das. Da bin ich guter Dinge“, sagt sie, und will noch eine Sache loswerden: „Ich möchte mich bei den Menschen für ihre Anteilnahme bedanken.“
Der Runde Tisch begrüßt Mitglied Nr. 111
Verfasst am: 2012-01-13 • Autor: Ferdi Seidelt
Herzlich willkommen in unserer starken Gemeinschaft!
Mit dem Büro- und EDV-Service von Karen Krug, Darwinstraße 24, 47239 Duisburg-Kaldenhausen, Ruf: (02151) 789 23 01 und Mobil (0176) 8437230, E-Mail: karenkrug@t-online.de, begrüßt der Runde Tisch Rumeln-Kaldenhausen zum 1. Januar 2012 das aktuell 111. Mitglied in seinen Reihen. Damit setzt sich der Trend, in Rumeln-Kaldenhausen eine immer größer und stärker werdende Gemeinschaft zu werden, überaus positiv fort.
Zu unserem neuen Mitglied: Karen Krug hat langjährige professionelle Erfahrung in den Bereichen (Privat-)Sekretariat, Erstellung von umfangreichen Publikationen, Postbearbeitung, Callcenter, Datenerfassung und -verarbeitung, (vorbereitende) Buchführung/Zahlungsverkehr, Mahnwesen, Pflege von Datenbanken, Korrektur und Lektorat.
Karen Krug verweist auf Erfahrung in den Branchen Verwaltung von Alten- und Pflegeheimen, Immobilienverwaltung, Gebäudeinstandhaltung und -umbau, Ingenieurbüro für technische Gebäudeausrüstung, Redaktionen und Verlage, Personalberatung, Personalvermittlung, Personalschulung und -training sowie Versicherungsmakler.
Mehr über die vielfältigen Möglichkeiten des Büros erhält der Interessent auf der Homepage www.karenkrug.de - oder auch direkt im Telefonat.
Vorsitzender Ferdi Seidelt im Namen des Vorstandes: „Wir freuen uns sehr, dass unsere Gemeinschaft immer größer wird. Der Zusammenschluss von Händlern, Handwerkern, Dienstleistungsbetrieben, Ärzten und Apothekern, Vereinen und Kirchengemeinden bildet mittlerweile ein soziales Netzwerk von unschätzbarem Wert. Innerhalb dieser Beziehungsgeflechte lässt sich gut wohnen, leben und arbeiten! Ich bin stolz, eine solche Gemeinschaft führen zu dürfen.“
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