Nikolaus-Appell an Familien: Spendet wieder Spielzeug!
Verfasst am: 2017-10-28 • Autor: Ferdi Seidelt • Fotos: Ferdi Seidelt
Seit sieben Jahren weist der Weihnachtsmarkt des Runden Tisches Rumeln-Kaldenhausen einen besonders liebe- und sinnvollen Programmpunkt auf. Die Hauptdarsteller: Nikolaus (dargestellt von Volker Kapalla), „Leuchtende Kinderaugen“-Erfinderin Iris Schulz und ihre Engel, sowie viele, viele Familien, die Spielzeug spendeten und spenden. Somit werden die kleinen Jungen und Mädchen von Nikolaus nicht mehr nur bespaßt, pardon begrüßt und zu einem Mitsing-Lied eingeladen, für jedes Kind gibt es auch noch ein Geschenk, ein Spielzeug. Der eigentliche Glanzpunkt: Das Bilderbuch, der Baukasten oder die Puppe stammen von Familien, in denen größer gewordene Sprösslinge mit ihrem Spielzeug nicht mehr spielen. Durch diesen „Recycling“-Knüller haben bereits weit über tausend Kindersachen den Besitzer gewechselt.
Iris Schulz: „Auch in diesem Jahr wollen und werden wir wieder hunderte Knirpse erfreuen! Familien, die gut erhaltenes Spielzeug für Jungen und Mädchen bis zehn Jahre nicht mehr benötigen, bitten wir, dieses uns zu spenden. Die großherzigen Familien machen damit Kinder glücklich, die möglicherweise nur wenig zum Spielen haben.“
Iris Schulz bittet, das Spielzeug weihnachtlich verpackt abzugeben (in Kaldenhausen) in ihrem Betrieb Pretty WoMen, Buchenstraße 28, und bei Optik Horst Krasser, Düsseldorfer Straße 111, sowie (in Rumeln) in der Apotheke am Geistfeld, Rathausallee 12/14, und bei Optik Oliver Peerebooms, Dorfstraße 63.
Sowohl am Samstag als auch am Sonntag, (9. und 10. Dezember) wird der Weißbärtige dann „Goldstücke“ an die Kleinen verteilen, die sie dann bei den „Engeln“ im Geschenke-Zelt gegen ein Spielzeug eintauschen können…
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Jahr für Jahr geben sich rund 300 Kinder ein Stelldichein, um von Nikolaus nicht nur belobigt zu werden. Ziel ist auch das Geschenke-Zelt, wo liebliche Engel, auf die kleinen Racker warten.
Kirchfeld - Mehrgenerationen-Projekt im Aktiv-Modus
Verfasst am: 2017-10-22 • Autor: Ferdi Seidelt • Fotos: Ferdi Seidelt, WIR. DU, Archiv
Die Vorgeschichte hat es in sich. 2009 machte sich der Verein „W.I.R. DU“ auf, ein Mehrgenerationen-Wohnprojekt in Rumeln-Kaldenhausen zu realisieren. Genannt wurde es „WIR im Kirchfeld“, denn das Gebäude sollte auf dem Areal der ehemaligen Kirchfeldschule errichtet werden. Um die Erklärung zu komplettieren: „W.I.R.“ wird mittlerweile mit „Wohnen In Rumeln“ übersetzt, ganz am Anfang hieß die Losung noch „Wohnen im Ruhestand“.
Das „WIR“ als „Wir!“ wird auch in einem weiteren Sinne groß geschrieben! Das mittlerweile komplett fertig gestellte Wohnprojekt besteht aus Mietern, die – alle unter dem Dach des Vereins – dasselbe Ziel verfolgen: „Gemeinsam wohnen und leben!“ Doch ein Verein baut selbst keine Häuser - das Mehrgenerationen-Wohnprojekt wurde in prächtiger Kooperation mit dem Spar- und Bauverein Friemersheim verwirklicht. Erneut übrigens deutlich wird das Miteinander beim Weihnachtsmarkt, wenn sich der Bauverein am Samstag mit einer ganz besonderen Geste bedankt.
Zu den Namen: Gründerin und erste (verdienstvolle) Vereinsvorsitzende war Maren Walla-Kaufmann, heute wird der Verein geführt von Peter Süsske (Stellvertreterin Caroline Schröter, Kassiererin Birgit Rätzel, Schriftführer Uwe Neumann). Geschäftsführer des Spar- und Bauvereins Friemersheim und Projekt-Investor ist Dietmar Vornweg, der sich auf die Kreativität und Umsicht von Architekt Manuel Wilke stets verlassen konnte.
Realisiert wurden gut 50 Wohneinheiten unterschied licher Größe in Mehr- und Einfamilienhäusern, die mit den Merkmalen barrierefreie Wohnungen, gemeinsamer Aufenthaltsraum mit Küche, große Begegnungsfläche mit Kinderspielplatz im Innenhof, ökologisch-energetisch (Blockheizkraftwerk), gemeinschaftliche Rad- und Trockenkeller und vielen anderen Einrichtungen im Sinne des Mehrgeneration-Wohnens versehen sind.
Das alles wurde gefeiert, als im Oktober 2017 die „Kirchfeld“-Mieter zur Einweihungsfete luden. Der Bauverein als Investor (über zwölf Millionen €!) spendierte Gegrilltes und kühle Getränke, der Verein servierte im Gemeinschaftsraum Ecke Kirchfeldstraße/Friedhofallee Kaffee und selbst gebackenen Kuchen. Jetzt, wo die Menschen beieinander sind, kann sich auch das Vereinsleben entwickeln. War der Klub bis zum Einzug Pflicht und Mittel zum Zweck, so wird er jetzt von Freiwilligkeit und Engagement leben. Angedacht sind Spiel- und Seniorenveranstaltungen, Kinderbetreuung, Gesprächskreise, Feste und Ausflüge. Für Alt und Jung, für Kinder, Eltern und Großeltern. Mehr Mehrgenerationen-Miteinander geht nicht.
Zum angesprochen Dankeschön des Spar- und Bauvereins Friemersheim. Am Samstag, 9. Dezember 2017, wird er als „Sponsor Of The Day“ beim Rumeln-Kaldenhausener Weihnachtsmarkt die Top-Band „Radio Day“ präsentieren. Dietmar Vornweg engagiert: „So wie das Bauprojekt ein Unikat der ganz besonderen Art geworden ist, präsentieren wir den Gästen des Weihnachtsmarktes eine nicht alltägliche Band. Sie vereint sechs der erfahrensten Rock- und Popmusiker des Ruhrgebiets auf einer Bühne. Gute Unterhaltung!“
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1 - Die Kirchfeldschule war das Ergebnis von Streitigkeiten der beiden Glaubensrichtungen. Die katholische Marienfeldschule bekam als Gegenstück die evangelische Kirchfeldschule. Später wurde die eine Grund-, die andere Hauptschule.
2 - Gut Ding will Weile haben! Im April 2016 wurde von „W.I.R.“ fröhlich Richtfest gefeiert. Auf dem Bild freuen sich Mitglieder des Vereins über den Stand der Dinge. Ein Jahr später rollten für die meisten die Umzugsfahrzeuge.
3 - Auf einem 10.000 Quadratmeter großen Gelände an der Kirchfeldstraße und Friedhofallee in Rumeln errichtete der Spar- und Bauverein Friemersheim rund 50 Wohneinheiten, in denen mehrere Generationen unter einem Dach leben können.
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