Runder Tisch präsentiert: Tine Wittler live in Rumeln!
Verfasst am: 2017-01-02 • Autor: Ferdi Seidelt • Fotos: Malte Jochimsen
Mit einem ganz besonderen Abend bereichert der Runde Tisch das Kabarett-Musik-Abo des Kulturspielhauses Rumeln, Dorfstraße. Am Mittwoch, 24. Mai 2017, 20 Uhr, gastiert Tine Wittler mit dem Programm „Lokalrunde - Tresenlieder schlückchenweise“.
Tine Wittler ist seit zwölf Jahren in einer ihrer ziemlich vielen Professionen auch Wirtin einer Bar in Hamburg. Bekannt geworden ist die heute 43-Jährige Westfalin als Autorin, deren Romane und Ratgeber eine verkaufte Auflage von bislang über einer halben Million erreicht haben; als Filmproduzentin, Künstlerin und von 2003 an zehn Jahre lang als TV-Moderatorin der Sendung „Einsatz in 4 Wänden“, mit der sie eine ganze Nation in Sachen „Wohnen und Einrichten“ inspirierte.
Jetzt aber dringen die geflügelten Worte der „Wirtin Wittlerin“, zuvor bereits in Buchform als „Lokalrunde – Tresenlyrik schlückchenweise“ erschienen, in gänzlich neuer Form ans Ohr der Wittler-Fans. Mit ihrem musikalischen Begleiter Greg Baker (siehe unser Bild/zum Vergrößern bitte anklicken) am Piano hat sie ihre Beobachtungen unter dem Titel „Lokalrunde - Tresenlieder schlückchenweise“ in so knappe wie amüsante Lieder verpackt, zu denen jeder Nachtschwärmer beständig mit dem Kopf nickt. Wittler singt ihre kleinen Studien des ganz normalen Kneipenlebens ohne den Anspruch, fortan auch noch als bislang unentdeckte, ganz große Stimme zu gelten. Ihr liegt mehr an der Herzenswärme und dem hausgemachten Witz, die ihren Versen innewohnen. Und wenn sie im „Lied für Horst“ Zeilen prägt wie „Der erste Horst, der tut noch weh“ – dann dürfte denselben eine Zukunft mit Kultstatus winken.
Am „Morgen danach“ hat die „Wirtin Wittlerin“ einen Schädel wie wohl jede(r) von uns und diagnostiziert sich humoristisch eine „Alkoholallergie“, stellt aber auch poetische Preziosen in die Auslage: „Doch warte, bis die Sonne sinkt, der Himmel voller Schwarz sich trinkt.“ Trotzdem keine Angst vor dem Profanen, auch nicht vor gemeinen Derbheiten, wie sie in der Gastronomie nun mal dazugehören: „Sitz zerschlissen, Klo beschissen“, singt Wittler in „Irgendwas is immer“, man erahnt dabei ihr angewidertes Gesicht. Nun, das Leben in einer Bar, einer Kneipe ist nicht unbedingt ein glamouröses. Aber eines, über das sich vortreffliche Lieder singen lassen.
Tine Wittler: humorvoll-schräg, lasziv- verr(a)ucht, manchmal ganz und gar unvernünftig, aber immer auch ein bisschen weise.
Karten (AK 16 €) sind im Vorverkauf in Rumeln erhältlich bei Klatt Reisen & Shop, Dorfstraße 62 d, Optik Peerebooms, Dorfstraße 63, und in der Apotheke „Am Geistfeld“, Rathausallee 12-14, sowie in der Musikschule Rumeln, Dorfstraße 19, Telefon (02151) 40 41 49. Erstmals sind Karten auch online zu bekommen (www.kulturtreffaltedorfschule.de).
Nach dem Feuerwerk ist vor dem Feuerwerk!
Verfasst am: 2016-12-23 • Autor: Ferdi Seidelt • Fotos: Archiv
Liebe Rumeln-Kaldenhausener! Liebe Mitglieder und Freunde des Runden Tisches Rumeln-Kaldenhausen!
Noch wenige Tage, dann ist 2016 Geschichte. Für den wunderbare 126 Mitglieder zählenden Runden Tisch war es ein ereignisreiches Jahr. Zusätzlich zu den rekordverdächtigen Flaggschiffen „18. Sommerfest“ und „17. Weihnachtsmarkt“ zeigte sich die Gemeinschaft auch auf weiteren Gebieten aktiv.
Wie selbstverständlich erfreuen mittlerweile 40 Weihnachtssterne, auch an ungewöhnlicher Stelle im Ort, die Herzen, ihre charmante und symbolträchtige Strahlkraft verkörpert seit Jahr und Tag ein wesentliches Element abendländischer Dezember-Kultur.
Gerne unterstützten wir im Ort angebotene Live-Ereignisse und freuten uns, als zu Konzerten mit „Katie & The Swing Aces“ beziehungsweise mit der „Westcoast-Band“ gerufen wurde, über ein jeweils volles, sprich ausverkauftes Kulturspielhaus.
Einem ganz anderen Kultur-Genre zugeordnet wird unsere Wappenwand-Aktion. Dank gleich zehn Betrieben schmückt jetzt unser Rumeln-Kaldenhausen-Wappen die Wiese vor dem ehemaligen Rathaus, ein „Burner“ für Geschichte und Heimat.
Mit weiteren Aktivitäten hier wie dort und unseren Bemühungen um Terrain-Gewinn bei Homepage, Facebook & Co. brannte der Runde Tisch insgesamt ein Feuerwerk an Aktivitäten ab, um das uns umliegende Orte ganz lieb und respektvoll beneiden.
Das soll auch 2017 gerne so sein. Selbstredend wird es wieder die beiden Großveranstaltungen geben, bei den Konzerten werden wir bald konkrete Termine und Künstler nennen. Bleibt zu skizzieren, dass wir im kommenden Jahr ein „Freifunk“-Netz in Rumeln-Kaldenhausen und einen lehrreichen Rundwanderweg im Sittard ausbauen wollen. Angedacht ist zudem eine Heimat-Klön-Serie im Kulturspielhaus.
Welche Probleme und Themen werden uns in den kommenden Monaten beschäftigen? Wir werden nicht müde werden, dem Ruinen-Grundstück an der Ulmenstraße zu Leibe zu rücken, werden gegen den unsinnigen Kanal-TÜV im Rumelner Westen kämpfen, den Ausbau der Düsseldorfer Straße (nach der gelungenen Sanierung der Moerser Straße) und die Revitalisierung leer stehender Ladenlokale begleiten. Für alle diese Arbeiten stehen prächtige Teams zur Verfügung – der Runde Tisch verdient zu Recht seinen Namen. Motto: Nach dem Feuerwerk ist vor dem Feuerwerk. In diesem Sinne wünschen wir im Namen des Runden Tisches Rumeln-Kaldenhausen ruhige und erbauende Festtage, einen gelungenen Übergang ins Neue Jahr und viele schöne Dinge in 2017.
Euer Vorstand
Ferdi Seidelt - Melanie Moldenhauer - Arnd Grotstollen - Angelika Mausolff - Horst Krasser
