Düsseldorfer Straße 141 hat sich neu aufgestellt!
Verfasst am: 2016-07-31 • Autor: Ferdi Seidelt • Fotos: Ferdi Seidelt
Im Zuge der Neuausrichtung 2016 des traditionsreichen Bongartz-Standortes Düsseldorfer Straße 141 in Kaldenhausen befinden sich die Werkstatt Autopartner Frank Hilger sowie die Bongartz GmbH Oberflächentechnik- und Malerbetriebe (ein Unternehmen der Nietiedt-Gruppe) mittlerweile im Vollgas-Modus. Anders ausgedrückt: Seit April 2016 werden die Geschäfte der Johannes Bongartz GmbH als neues Unternehmen von Tom Nietiedt und Matthias Bernhard sowie Betriebsleiter Hans-Peter Bongartz unter neuem Erscheinungsbild fortgeführt, die Werkstatt-Flächen der Glaserei wurden an den beliebten Kfz-Betrieb von Frank Hilger vermietet. Bleibt zu berichten von der Firma „Raumwerk“, die sich unter Leitung von Geschäftsführerin Sabine Bongartz und Verkaufsleiter Jörg Hasler in diesen Tagen neu ausgerichtet hat (zum Team stößt im August noch Verkaufsberater Samuel Grossmann).
Zum Kerngeschäft des Unternehmens „Raumwerk Niederrhein GmbH“ gehört insbesondere der Verkauf, die Verlegung und die Aufbereitung von Parkett. Natürlich sind die Begriffe Aufmaß und Beratung vor Ort, Untergrundvorbereitung, Fußbodenleisten, Teppich- und Vinyl-Böden, Pflegemittel und Kleber den Experten keine Fremdwörter.
Obwohl der Betrieb bereits Fahrt aufgenommen hat, überraschen Sabine Bongartz und Jörg Hasler am Samstag, 27. August, ab 9 Uhr die Parkett-Interessierten mit einer nicht alltäglichen Kennenlernen-Party. Gezeigt werden auf 600 qm nicht nur Parkettbeläge unterschiedlicher Stile und verschiedener Hölzer, sondern auch ganz andere Schönheiten. An diesem Tag präsentieren sich gleich drei renommierte Anbieter und zwar das Einrichtungshaus Blennemann (Duisburg/Bochum), Mercedes Nühlen (Moers) und die Galerie Börgmann (Mönchengladbach). Sabine Bongartz: „Freuen Sie sich auf schöne Möbel, interessante Autos und moderne Kunst“. Die Einnahmen des Tages aus Speis und Trank gehen an den Verein „Immersatt Kinder- und Jugendtisch“.
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Schauen voller Tatendrang nach vorne: Sabine Bongartz und Jörg Hasler. Die Gebäude-Aufnahme zeigt den Eingangsbereich der Raumwerk Niederrhein-GmbH, wo sich in einem noch einmal verbesserten Ambiente die Volksbank Krefeld mit Geldautomat und Auszug-Drucker präsentiert.
Awo RK unterstützt die Rettung von Flüchtlingen
Verfasst am: 2016-07-29 • Autor: Ferdi Seidelt • Fotos: SOS Méditerranée / Ferdi Seidelt
Ein Nachmittag in Rumeln-Kaldenhausen. Trotz Bullenhitze ist es im Heim angenehm kühl. Es gibt Kaffee und Kuchen. Die Arbeiterwohlfahrt hat Besuch, vom Bundesvorstand der „Awo International“ gekommen ist Karl-Josef Keil. Er berichtet, welche Dramen sich Tag für Tag in Nordafrika und am Mittelmeer abspielen. Beispiel Eritrea. Aus keinem Land Afrikas fliehen so viele Menschen. Sie flüchten vor dem Diktator Isayas Afewerki, vor lebenslangem Militärdienst, Terror und Verfolgung. Traumatisierte Flüchtlinge erzählen von Tötungen, willkürlichen Verhaftungen, Folter und Vergewaltigungen. Menschen werden in Straflager, Erdlöcher oder Schiffscontainer gepfercht. Die Lage in ihrer abgeschotteten Heimat wird immer bedrohlicher. Sie möchten ins gelobte Land, nach Europa, hunderttausende Menschen machen sich auf den Weg quer durch die Sahara. Ihr erstes Ziel ist Libyen, dann die Mittelmeerküste, schließlich das versprochene Boot. Dass viele der Menschen den qualvollen Gang durch die Wüste nicht überleben, ist schon traurig genug. Ebenso schockierend ist, dass speziell Flüchtlinge aus den Sub-Sahara-Gebieten in Libyen sofort in Lager getrieben werden. Dort werden sie über Jahre erpresst, finanziell ausgenommen, gequält, vergewaltigt. Schließlich werden sie in Boote gesetzt, die alles andere als hochseetauglich sind. Dreht der Wind Richtung Norden ziehen die Schlepper die überfüllten Boote rasch aufs Meer, alles weitere ist den Verbrechern egal.
In dieser Situation greifen die „Awo International“ und die von Kapitän Klaus Vogel gegründete Aktion „SOS Méditerranée“ ins Geschehen ein. Mit dem Schiff „Aquarius“ ist das Vogel-Team immer wieder Helfer in letzter Sekunde, indem es erschöpfte Menschen aus den Booten oder dem Wasser holt. Diese europäische, zivile Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger ist sehr stark von Spenden abhängig. Grund für die „Awo International“, möglichst viele Zuwendungen zu sammeln, die dann eine sehr schöne Verzehnfachung durch die öffentliche Hand erleben. So gesehen ist der 1000 Euro-Scheck, den die Awo Rumeln-Kaldenhausen jetzt dem Bundesvorstand der „Awo International“ mit auf den Weg gab, bare 10.000 € für die Seerettung zwischen Libyen und Italien wert. Vorsitzende Astrid Hanske: „Das Geld ist im Rahmen unserer sehr erfolgreich verlaufenen 70-Jahr-Feier zusammengekommen und wird jetzt Menschen vor dem sicheren Tod retten. Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichheit – die Grundwerte der AWO gelten über Grenzen hinweg. Es muss selbstverständlich sein, humanitäre Hilfe zu leisten.“
Zu unseren Bildern (zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken):
Unsere Aufnahmen von der SOS Méditerranée zeigen das Klaus Vogel-Team bei der Arbeit, das Foto vor dem Awo-Heim in Rumeln-Kaldenhausen bildet einen Teil des Vorstandes nebst Gast ab mit vl Heinz Gödde, Ilse Grechza, Helmut Herbst, Paul Saatkamp, Astrid Hanske, Karl-Josef Keil und Anni Thurow.
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