Hofkonzerte on Tour 2016 starten in Rumeln!

Verfasst am: 2016-07-05  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: Agentur/Thorsten Vermathen

Hofkonzerte on Tour 2016 starten in Rumeln!Hofkonzerte on Tour 2016 starten in Rumeln!

Um eines vorweg zu sagen: Der liebe Gott wohl höchstpersönlich hat das erste „Hofkonzert on Tour 2016“ vom Datum her dermaßen geschickt in die Phase der Fußball-Europameisterschaft gelegt, dass an diesem Tag kein Spiel ist. Insider munkeln, das „kleine Endspiel“, stets am Tag vor dem großen Finale, sei nur deshalb von der UEFA vom Terminkalender gestrichen worden, um der Veranstaltung am Samstag, 9. Juli 2016, am Kulturspielhaus Rumeln keine Konkurrenz zu machen.
Doch ganz im Ernst: Die „Hofkonzerte on Tour“ (aus bautechnischen Gründen steht der Innenhof der Bezirksbibliothek in Rheinhausen nicht zur Verfügung) beginnen am Samstag, 9. Juli, 20 Uhr (Einlass 19 Uhr), am oder im Rumelner Kulturspielhaus, Dorfstraße 19, mit „Katie & The Swing Aces“, also mit Classic Swing Dance der 40er Jahre. Doch es geht nur dann ins Gebäude, wenn das Wetter gegen eine Veranstaltung im Freien, mithin im Innenhof der Musikschule (= Schulhof der Alten Dorfschule) ist! Ermöglicht hat das Kultur-Event Familie Rosenberger-Pügner (hier insbesondere Sohn Event-Manager Tim Pügner), die die Veranstaltung aus Rheinhausen übernommen und somit gerettet haben. Sponsor ist der Runde Tisch Rumeln-Kaldenhausen, Vorstand Horst Krasser wird höchstpersönlich einige Worte zur Begrüßung sprechen.
Die klassische Jazz-Club-Combo Katie & the Swing Aces dürfte am Samstag ihr Publikum so richtig in Schwung bringen. Im Gepäck haben sie tanzbare Swingmusik, die die Golden 40er Jahre zum Leben erweckt. Hits von Louis Armstrong bis Benny Goodman und Evergreens von Ella Fitzgerald bis Nat King Cole präsentieren „Katie & The Swing Aces“ in bester Spiellaune und sind auch optisch ein Genuss. Die Spitzensängerin Miss Katie und die exquisiten Musiker aus Köln - Ray Braun (Bass), Matt L. Spade (Drums), Don „Key“ Scott (Piano) und Frankie Malloy (Trumpet) - harmonieren perfekt miteinander und verbreiten unwahrscheinlich viel gute Laune auf der Bühne. Mit Energie, Outfit und Können präsentieren sie das typische Lebensgefühl dieser Zeit.
Das Team des Kulturtreffs will dazu mit einigen Überraschungen beitragen. Die obligatorische Bratwurst vom Holzkohlegrill wird auf jeden Fall Bestandteil der ersten 2016er Open Air-Veranstaltung auf dem Schulhof der Dorfschule Rumeln sein.
Karten für 15€ gibt es im Vorverkauf in Rumeln bei Klatt Reisen & Shop (Dorfstraße 62d), Optik Peerebooms (Dorfstraße 63), in der Apotheke „Am Geistfeld“ (Rathausallee 12/14), der Musikschule selbst (Ruf: 02151 / 4041 49) und in Rheinhausen in der Bezirksbibliothek (Händelstraße 6) sowie im Rathaus Rheinhausen (Körnerplatz 1). Für alle 3 Hofkonzerte 2016 (mehr über die späteren Termine alsbald) gibt es ein kleines Abo zum Preis von 42€.

Eine Aufnahme (zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken) präsentiert die Combo im Outfit der amerikanischen Golden 40er. Das zweite Bild zeigt fröhliche Mienen bei der Präsentation des Programms mit vl Macher Tim Pügner, Bezirksamtsleiter Carsten Alberts, Bezirk Rheinhausen-Kultur-Chefin Gudrun Tomberg und Bezirksbürgermeister Winfried Boeckhorst.


Das Wappen von Rumeln-Kaldenhausen ist da!

Verfasst am: 2016-07-04  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: Katja Thiele/Ferdi Seidelt

Das Wappen von Rumeln-Kaldenhausen ist da!Das Wappen von Rumeln-Kaldenhausen ist da!Das Wappen von Rumeln-Kaldenhausen ist da!

Erstaunlich, wie sich die Übergabe der Wappen-Anlage an die Bevölkerung in eben dieser herumgesprochen hatte! Noch während die letzten Festvorbereitungen liefen, füllten sich die Sitzbänke, die unter großen Zelten des Runden Tisches Rumeln-Kaldenhausen auf der Wiese vor dem ehemaligen Rathaus aufgestellt waren. Doch den Regenschutz hätte es nicht bedurft, das Wetter blieb trocken, angenehme Temperaturen, ein wenig Sonne, alles schön.
In seiner Begrüßung meinte Runder Tisch-Vorsitzender Ferdi Seidelt vor gut 200 Festgästen, dass das Kulturbuch des Bezirks viele Kapitel aufweise, ein neuer Abschnitt in der Rubrik Geschichte & Heimat werde gerade geschrieben. Sogleich begrüßte er Stadt-Bürgermeister Volker Mosblech, Bezirksbürgermeister Winfried Boeckhorst, aus dem Rheinhauser Rathaus deren Chef Carsten Alberts und die Kulturverantwortliche Gudrun Tomberg, etliche Vertreter der Parteien aus Rat, Bezirksvertretung und Ortsgruppen, für das Pflegeheim EAHD-Geschäftsführer Peter Leuker und Pflegedienstleiter Thomas Müller-Bussmann sowie als ganz besondere Ehrengäste den legendären Rathaus-Rumeln-Kaldenhausen-Mann Hans Tönnissen und den letzten Gemeindedirektor der selbstständigen Doppelgemeinde, Helmut Wegner. Zudem wurden Vertreter aus der hiesigen Vereinswelt (Rumelner TV, Arbeiterwohlfahrt, VdK, Förderverein Freiwillige Feuerwehr, Männer- und Frauenchor, ASV Gut Biss) herzlich willkommen geheißen. Lobende Worte gab es für die Handwerker und Händler des Runden Tisches, ohne deren Sponsoring die Anlage in diesen Ausmaßen nicht möglich wäre. Ferdi Seidelt dankte den Unternehmen von Klaus Jobst (Baugrube, Fundament), Arne Thomsen/Steinbau (Mauerwerk), Frank Rentzsch (Sponsor Dachpfannen, Satteldach), Thomas Michels (Lehr-Tafeln), Michael Hass (Zuwegungen), Hendrik Johann (Speisen, Sekt), Marco Kolo (Bier), Heinz Schäfer (Zelte-Dorf) und auch dem Bergheimer Architekten Rüdiger Kaleschke, der eine Palette wertvoller Reichsformat-Feldbrandsteine gestiftet hatte.
Duisburg-Bürgermeister Volker Mosblech betonte in seinem Grußwort, wie wichtig das Zusammengehörigkeitsgefühl vor Ort ist, Rumeln-Kaldenhausen sei hier ein leuchtendes Beispiel. Bezirksbürgermeister Winfried Boeckhorst zeigte sich „mehr als angenehm überrascht“, was der Runde Tisch Rumeln-Kaldenhausen aus einer doch recht kleinen Anschubfinanzierung des Etats „Pflege des Ortsbildes“ gemacht habe. Beide nahmen je eine Literflasche Rumeln-Kaldenhausen-Bier mit nach Hause, „obwohl wir uns in Rumeln-Kaldenhausen nicht gerne von Bier trennen“.
Zentraler Wortbeitrag der Feierstunde war das Referat von Heraldiker und Heimatforscher Heinz Billen. Er fasste den Werdegang der Doppelgemeinde von einer losen Ansammlung von Bauernhöfen zu einer aufblühenden Kommune innerhalb einer Viertelstunde gekonnt zusammen, die Langversion, so hieß es am Rande, werde es bald in einem Heimatfreunde-Treffen geben. Das Wahrzeichen, das erst am 28. Januar 1958 den „wappenlosen“ Beamten des gerade in Betrieb genommenen Rathauses offiziell an die stempelnde Hand gegeben wurde, sei ein „Hochzeitswappen“ und bilde Insignien aus Rumeln (Grafschaft) und Kaldenhausen (Kurköln) ab. Leider habe es dieses nur 16 Jahre, 11 Monate und 3 Tage gegeben, dann setzte die Kommunale Neuordnung das Erkennungszeichen außer Kraft.
Dann der Moment, auf den die Initiatoren wochenlang hingearbeitet hatten: Die ehemaligen Rathaus-Größen Hans Tönnissen und Helmut Wegner zogen ein Tuch hernieder und enthüllten so die schmiedetechnische Meisterleistung von Heinz Billen. Am 1. Juli 2016, also am Geburtstag der Doppelgemeinde, hatte die Bevölkerung um Punkt 19 Uhr ihr Wappen wieder!
Bleibt zu berichten, dass die Rathaus-Geschichte ebenfalls gewürdigt wurde - in einem Holzständer-Werk, das fortan eine Lehr-Tafel nebst QR-Code zeigt. Und dass dorthin der alte Rathaus-Weg anno 1957 freigelegt wurde, der mit den Jahren extrem und blickdicht zugewachsen war. Und dass sich das Pflegeheim über die ebenfalls wappengeschmückte Sitzbank im Rücken der Mauer mehr als nur freute. Und dass die Anlage im Herbst noch illuminiert wird. Und und und...

Zu unseren Aufnahmen: Die Aufnahmen zeigen Heinz Billen (oben rechts) und einen Teil der aufmerksam zuhörenden Gäste sowie Hans Tönnissen (rechts), Heinz Billen (mitte) und Helmut Wegner nach der Enthüllung des prächtigen Wappens. Zudem zu sehen sind die Rücken der Wappenwand mit Sitzbank und der Lehrtafel-Anlage, vom ehemaligen Rathaus aus abgelichtet.



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