Endlich wieder Handball-Fieber in der AEG-Hölle!

Verfasst am: 2022-09-09  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: Katja Thiele, HSG

Endlich wieder Handball-Fieber in der AEG-Hölle!Endlich wieder Handball-Fieber in der AEG-Hölle!Endlich wieder Handball-Fieber in der AEG-Hölle!

Was wird sie bringen, die Saison 2022/23 für den Verbandsligisten HSG Vennikel-Rumeln-Kaldenhausen? In der letzten Spielzeit dank eines fulminanten Endspurts noch Platz 5, geht jetzt mehr für die Handballer? Manager Sascha Gerlach sagt es salomonisch: „Wir freuen uns, dass es nun auch zuhause endlich losgeht und natürlich wollen wir so lange wie möglich oben mitspielen. Wohin die Reise geht, werden wir dann sehen.“
Er und Spielertrainer Mirko Szymanowicz sehen auf einen Kader, der sich nicht entscheidend geändert hat. Nicht mehr dabei sind Max Kraas (Studium in Frankfurt), Torben Nepicks (berufliche Gründe) und Eric Schwarz (TV Oppum II). Die Neuzugänge Helge Tervoort (RWO) und Yannick Wächter (VfB Homberg) haben sich sehr gut in die Mannschaft integriert und beim Auftaktsieg bei Treudeutsch Lank (28:25) schon gute Leistungen gezeigt. Stichwort Tervoort – dieser Spieler war es, der am 12. Dezember 2021 mit seinem Tor in der letzten Sekunde für den 27:26-Erfolg seiner Oberhausener bei der HSG gesorgt hatte. Das tat weh.
Szymanowicz wiederum hat kurzfristig Nägel mit Köpfen gemacht und Linkshänder Oliver von Ritter, zuerst einmal bis zum Herbst, ins Team eingebunden. Der 46-jährige, „top-fit und sehr ehrgeizig“, soll die rechte Seite entlasten, wo Leistungsträger Domenic Gatza momentan wegen Corona ausfällt. Szymanowicz kennt von Ritter aus alten Oberliga-Zeiten, wobei jener auch Drittliga-Erfahrung in seiner Vita hat. Gerlach: „Insgesamt ist unser Kader in diesem Jahr etwas kleiner, aber es mangelt uns nicht an Qualität.“
Was bietet der Heim-Auftakt der HSG-Männer jetzt Samstag, 10. September, 19 Uhr, gegen den HC TV Rhede sonst noch? So weit wie möglich werden Spiele der HSG-Landesliga-Frauen vor das Heimspiel der Männer gelegt. So jetzt auch am Samstag, ab 17 Uhr messen sich die HSG-Ladies mit dem TSV Bocholt und grüßen dabei als Tabellenführer – das Spiel beim TV Issum war eine Demonstration purer Spielfreude. 24:12 hieß es am Ende, wobei Bocholt sicherlich ein härteres Kaliber sein dürfte als die Crew aus der Diebels-Gemeinde.
Stichwort Bier! Wer, wie beim Fußball, die Kombination „Bier und Bratwurst“ liebt, wird jetzt auch bei der HSG diesbezüglich bedient. „Draußen“ wird also ab sofort für das leibliche Wohl gesorgt, für den Jieper nach engagiertem Sport sind die HSG-Frauen (17 Uhr) und -Männer (19 Uhr) zuständig. Motto: Rumeln, Kaldenhausen, Vennikel können Handball!

Zu unseren Fotos (zum Vergrößern bitte anklicken):
1 – Das Publikum in der „AEG-Hölle“ ist etwas ganz Besonderes. Es hat schon häufiger dafür gesorgt, dass die HSG-Werfer über sich hinauswuchsen (Foto Katja Thiele).
2 – Spielertrainer Mirko Szymanowicz sah in Lank wegen einer Tätigkeit in der 59. Minute Rot, ein Spiel Sperre, pausiert deshalb gegen Rhede (Foto HSG).
3 – Routinier Mirko Krogmann, hier im Spiel gegen RWO, war der erfolgreichste Werfer beim Sieg in Lank. Er erzielte acht Treffer, darunter drei vom Punkt (Foto HSG).
4 – Auf unserem Foto präsentiert Manager Sascha Gerlach Yannick Wächter vom VfB Homberg. Dort war der Torwart eine unverzichtbare Größe (Foto HSG).
5 – Neuzugang Helge Tervoort (Rot-Weiß Oberhausen) spielt effektiv auf Linksaußen, kann aber auch für jede weitere Feldspielerposition eine Alternative sein (Foto HSG).

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Jetzt Sommerfest – dann Ministerin-Besuch

Verfasst am: 2022-08-30  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: Ferdi Seidelt

Jetzt Sommerfest – dann Ministerin-BesuchJetzt Sommerfest – dann Ministerin-BesuchJetzt Sommerfest – dann Ministerin-Besuch

Corona hatte den Runden Tisch im vergangenen Jahr weiter fest im Griff. Erneut konnten Seefest, Sommerfest und Weihnachtsmarkt nicht angeboten werden. Und 2022? Das Seefest fand bereits statt, das Sommerfest wird am 3. September steigen. Nach drei Jahren Pause will der Verein das Fest wieder behutsam „hochfahren“, ohne Kaffee-und-Kuchen und ohne Flaniermeile. So beginnt die Party auch erst um 17 Uhr, für Speis und Trank ist natürlich gesorgt. Gegen 18.30 Uhr legt Top-DJ Frank auf.
Wenn es auch keine Feste gab, so gab und gibt es im Ort etliche Initiativen. Nach dem spektakulären Beethoven-Werk des national bekannten Künstlers Mark Roberz alias Mr. Graffiti ging es am Fluchtturm des Gymnasiums hoch hinaus. Ein weiterer Graffiti-Star der Szene, Marten Dalimot, schuf das aufsehenerregende Bildnis von Albert Einstein, wobei hier insbesondere den Mitgliedern Steinbau, dem Bauverein Rheinhausen, Edeka Laudage, Rewe Johann und Fritz Ketzer für ihre großherzigen Spenden und Arbeiten gedankt wurde, „denn mit den 3500 Euro von der Stadt wäre das letztendlich 13.477 Euro teure Großgemälde nicht darstellbar gewesen“, berichtet Vorsitzender Ferdi Seidelt
Eine weitere Graffiti-Aktion, wieder von Mark Roberz, war die sensationelle Be­grüßungswand am Ortseingang Moerser Straße. Seidelt: „Fragen wir einmal rhetorisch in den Raum: Hat jemand schon einmal irgendwann und irgendwo Vergleichbares gesehen? Wir zumindest haben ungezähltes Lob bekommen für eine Aktion, deren Kosten sich der Künstler, der Runde Tisch und der Besitzer der 60 qm messenden Gartenmauer geteilt haben.“
Doch der Tisch hat nicht nur gesprayt, sondern auch gebaut! So wird das Freilichtmuseum Rumeln-Kaldenhausen, in seiner Art wohl einzigartig im Rheinland und darüber hinaus, am Montag, 5. September, 11 Uhr, von der Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Scharrenbach, eingeweiht. „Wenn das mal nicht ein Kompliment der besonderen Art für Wappenwand, Bergbau-Stollen und Bauern-Gedenken ist. Spitz gerechnet wäre die Anlage rund 50.000 Euro teuer geworden, wenn nicht rund 20 Mitglieder des Runden Tisches, die Stadt als wiederholter Förderer und die beiden nimmermüden Arbeiter Heinz Billen und Walter Stärk hier viele Verdienste haben würden“, fasst Vize-Vorsitzende Melanie Moldenhauer zusammen.
Zu berichten gibt es noch von einem weiteren exklusiven Vorgang. In einer Gemeinschaft, in der die Menschen immer älter werden, müsse sich auch die Infrastruktur anpassen. Der Verein hatte in Sachen Stadtmöbel eine „Seniorenbank“ angeregt – die allererste in Duisburg steht in der Sackgasse Friedhofallee/Düsseldorfer Straße. „Eine zweite ist dann quasi unser alleiniges Werk. Ecke Kirschenallee/Mühlenweg haben die Gartenprofis Moldenhauer die Eckfläche zur Verfügung gestellt. Die Finanzierung von „Moldis Eck“ setzt sich zusammen aus Zuwendungen der Stadt Duisburg und dem Zweckertrag des Auto-Nummernschild-Träger-Verkaufs, den die Automanufaktur gestartet hat. Wir wissen noch nicht, ob damit das Projekt komplett durchfinanziert ist, wenn etwas fehlt, stehen Sponsoren bereit“, heißt es im Jahresbericht.
Nicht vergessen dürfe das tolle Engagement des Runden Tisches am Ukraine-Benefiz-Tag des Rathauses Rheinhausen, mit dem auf der Anlage des RTV und durch mannigfache Spenden stolze 28.000 Euro erlöst worden. Der RTV habe hier sehr viel Herzblut gezeigt, doch auch rund 30 Mitglieder des Runden Tisches hätten vor oder hinter den Kulissen beherzt geholfen.
Nach dem unvermeidlichen Aus der Sparkassen-Niederlassung Rumeln hat sich der Verein erfolgreich eingesetzt, dass zumindest am Montag eine mobile Sparkasse-Filiale mit allen Dienstleistungen von 14.30 bis 15.30 Uhr auf dem Marktplatz steht. „Mal schauen, wie das Angebot auf Dauer angenommen wird. Dass die eigentlich avisierte neue große und gemeinsame Sparkasse an der Rathausallee nicht zustande gekommen ist, ist mehr als ärgerlich, aber der Trägheit einer Großstadt geschuldet, die kaum über den Innenstadt-Tellerrand hinausschaut“, kritisiert Seidelt, der bekanntlich auch kommunalpolitisch tätig ist.
Bleibt zu berichten von einem Gerät zur Inaktivierung von Corona-/Influenza- und anderer Viren. Als Seidelt von der Elternpflegschaft der Gerhart-Hauptmann-Schule angesprochen wurde, zu schauen, wie man an moderne Luftreiniger für Klassenräume kommen könnte und das Land der Schule die kalte Schulter gezeigt hatte, wurde gehandelt. Dank der Steinbau, die ein komplettes Gerät sponserte, und vieler kleinerer Spenden, die auf einen Aufruf hin ein zweites Gerät ermöglichten, wurden große Schritte getan. Insgesamt ist die Schule bereits zu 50 Prozent abgesichert, ein Wert, den keine andere Schule in Duisburg aufweisen kann. Da wird es wieder im kommenden Winter heißen: Unterricht stoppen, Winterjacken an, Stoßlüften! Seidelt: „Was das in den Köpfen und Herzen kleiner Grundschüler an Emotionen auslöst, darüber sollte der Gesetzgeber einmal nachdenken.“
Eine solide Kassenführung, eine nach wie vor fulminante Anzahl an Mitgliedern und die vielen Aktivitäten jenseits der Feste sorgten dafür, dass der Vorstand einstimmig entlastet wurde.

Zu den Bildern (zum Vergrößern bitte anklicken):
1 - Mark Roberz (Mr. Graffiti) und Melanie Moldenhauer (Runder Tisch) inspizieren das Werk am Ortseingang.
2 - Fleißig wird an der Bauernremise gearbeitet. Nun wird das Freilichtmuseum Rumeln-Kaldenhausen feierlich eröffnet.
3 - Es ist wieder da, das Sommerfest bei Moldenhauer. Es steigt am Samstag, 3. September, ab 17 Uhr als abendliche Party light.



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