Kein Badebetrieb an der Tegge

Verfasst am: 2012-10-17  •  Autor: Thorsten Vermathen  •  Fotos: Privat

Kein Badebetrieb an der Tegge

Nutzer gegen Politiker-Initiative

Jürgen Friedrich, Vorsitzender des ASV „Gut Biss“, wird deutlich: „Das Fell eines Bären kann nur einmal verteilt werden. Die Tegge wird seit rund 50 Jahren von uns Anglern genutzt und seit über 20 Jahren von der Wasserski-Anlage. Mehr geht nicht. Ich glaube, einige Verantwortliche wissen nur oberflächlich, wovon sie sprechen.“

In der Restauration von Michael König stieg nun ein Tegge-Gipfel, wo ohne Wenn und Aber festgestellt wurde, dass es zwischen der Wasserski-Anlage, den „Gut Biss“-Anglern und den Spaziergängern (mit und ohne Hund) immer Harmonie gegeben hat – und geben wird! König kann sich sicher sein, dass das Ufer-Fernhalte-Gebot (gefordert von der Stadt Duisburg und dem Ski-Anlage-TÜV) auf seiner Seite gewährleistet bleibt. Für den ebenfalls eingeladenen Hundefreund-Sprecher Manfred Bruckschen kein Problem: „Wenn wir sehen, dass am Ufer ein Angler sitzt, wird natürlich nicht ,Stöckchen geschmissen‘. Der Hundefreund nähert sich in Freundschaft dem Angler und wünscht ihm ,Petri Heil‘.“ Und Friedrich ergänzt: „Kein Angler hat was dagegen, wenn hin und wieder ein Hund im genügenden Abstand zum Angelplatz mal ins Wasser geht.“ Spricht es und bedankt sich auf das Herzlichste bei den Wirtschaftsbetrieben – die waren umfangreich ins Wasser gegangen und hatten dort Bauschutt-Eisen entfernt. So gesehen erbrachte der „Tegge-Gipfel“ einen „natürlichen Frieden“, wenn da nicht doch noch andere Dinge wären. Ganz ungeachtet von den katastrophalen Zuständen zu Land (Scherben, Wild-Campen) liegen speziell den Anglern zwei Dinge im Magen. Zum einen mussten sie sich in ihrem Beritt mit einem Begehren von Behinderten-Tauchern beschäftigen und zum anderen schwirrt ihnen jetzt eine von der Politik angedachte „Wasserstelle“ durch den Kopf. „Die infrage kommenden Uferbereiche sind entweder für Baden verboten oder teuer verpachtet - zudem sind sie dicht bewachsen“, sagt Friedrich.

Macht eine Tegge-Bade-Offensive aktuell überhaupt noch Sinn? Nach den Aussagen der Nutzer auf keinen Fall - wie zu hören ist bläst den Tegge-Wasserstelle-Initiatoren der Wind stahlhart ins Gesicht. Wenn denn überhaupt noch, dann müsse die Stadt andere Standorte prüfen, sagen die einen. Andere sehen unvermeidliche Kosten und Sicherheitsrisiken auf Stadt und Schutzbefohlene zukommen. Man darf gespannt sein…

Zu unserem Bild: Zwei Männer, die sich verstehen – ASV-Chef Jürgen Friedrich (l) zeigt Manfred Bruckschen die Stelle, an der es nach dem Willen einiger Volksvertreter eine „Wasserstelle für Erquickung-Suchende“ geben soll.


„Wohnen in Rumeln“ hat eine Bitte!

Verfasst am: 2012-10-12  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: Thorsten Vermathen

„Wohnen in Rumeln“ hat eine Bitte!

Abstimmen für bare Münze

Der Verein „Wohnen in Rumeln“ hat ein Anliegen an alle Freunde und Förderer seines Projektes. So nimmt das Mehrgenerationen-Wohnprojekt am Wettbewerb „Du und dein Verein“ der Ing-DiBa (das ist ein Geld- und Kreditinstitut) teil. W.I.R.-Sprecherin Maren Walla-Kaufmann sagt: „Weil wir demnächst mit dem Bau beginnen, können wir jeden Euro für die Einrichtung unseres Gemeinschaftsraumes gebrauchen und freuen uns über jeden Unterstützer, der seine Stimme für uns abgibt.“ Worum geht es?
Jede Stimme zählt! Der Verein w.i.r.du e.v. hat die Chance, 1000 Euro für die Vereinskasse zu gewinnen. Denn er macht bei einer großen Vereins-Spendenaktion im Internet mit! Unter dem Motto „DiBaDu und Dein Verein“ spendet die ING-DiBa je 1000 Euro an die beliebtesten tausend Vereine. Welche das sind, bestimmen die Internetnutzer mit ihrer Stimme. Unter folgendem Link kann man W.I.R. unterstützen: www.ing-diba.de/abstimmen. Dann den Vereinsnamen w.i.r.du e.v. angeben, sich Abstimm-Codes auf das Handy laden lassen und am besten alle drei Stimmen für W.I.R. abgeben. Übrigens: Die Handynummern werden nur für diese Abstimmung gespeichert und nicht weiter genutzt!
Maren Wall-Kaufmann: „Vielen Dank für Ihre Unterstützung, die nur wenige Minuten in Anspruch nimmt.“ Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter www.wirduisburg.de.


Zu unserem Bild: Hier, wo heute noch das Gebäude der ehemaligen Kirchfeldschule steht, wird es bald das spannende Mehrgenerationen-Wohnprojekt W.I.R. geben.



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