Von der Fröbel-Schule zur Wohnsiedlung

Verfasst am: 2011-09-23  •  Autor: Ferdi Seidelt

Von der Fröbel-Schule zur Wohnsiedlung

Wenn jetzt am Donnerstag, 22. September 2011, in der Aula des Schul- und Kulturzentrums Rumeln-Kaldenhausen über die künftige Nutzung des ehemaligen Schulgeländes an der Ulmenstraße debattiert wurde (hier und auf dem benachbarten Ruinen-Areal sollen aufgelockert rund 40 Wohneinheiten entstehen), ging in Gedanken der Blick zurück zur Friedrich-Fröbel-Schule.
Die Städtische Förderschule „Geistige Entwicklung“ residiert jetzt am Paschacker 11, in 47228 Duisburg (Bergheim).

Und das kam so: Im Rahmen des Konjunkturpakets II für Duisburg wurden – als größte Einzelmaßnahme mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund fünf Mio Euro - die energetische Sanierung des Altbaus und die Errichtung eines Neubaus für die Fröbel-Schule beschlossen. Diese Baumaßnahme wurde als Pilotprojekt von der Deutschen Energieagentur (DENA) begleitet. Das war im Frühsommer 2009. Knapp zwei Jahre große Freude: In Beisein von Oberbürgermeister Adolf Sauerland und Bezirksvorsteherin Katharina Gottschling wurde im Mai 2011 die Friedrich-Fröbel-Schule an ihrem neuen Standort Paschacker 11 offiziell eingeweiht.

Jetzt genügt das lange Zeit leerstehende Schulgebäude aus den 1960er Jahren nicht nur höchsten pädagogischen Ansprüchen, sondern setzt auch hinsichtlich seiner energetischen Standards Maßstäbe. Alle zukunftsweisenden energetischen Einsparmöglichkeiten wurden hier als Standards bei Nichtwohngebäuden erfolgreich umgesetzt. Nach dem erarbeiteten Energiekonzept rechnet die Schule gegenüber den bisherigen Verbrauchswerten mit einer Energieeinsparung von mehr als 65 Prozent. Neben den zu erwartenden Energieeinsparungen kann durch den Einbau der Zentralen Lüftungs- und Beleuchtungstechnik individuell auf die Bedürfnisse der einzelnen Nutzer eingegangen werden, um optimale Lernbedingungen zu schaffen Der sanierte Schulstandort bietet eine Nutzfläche von circa 2.900 qm aufgeteilt auf 400 qm Neubau und 2.500 qm Altbau.

Alle Räumlichkeiten sind technisch auf neuestem Stand und wurden mit neuem Mobiliar ausgestattet. Das weitestgehend barrierefreie Gebäude dient als Vorbild innovativer und hochwertiger Modernisierung und passt dazu vollkommen in das pädagogische Konzept der Förderschule. Die Friedrich-Fröbel-Schule als Förderschule für geistige Entwicklung nimmt Schülerinnen und Schüler aus dem Duisburger Westen auf, die aufgrund ihrer geistigen Entwicklung so erheblich beeinträchtigt sind, dass sie an anderen Schulformen nicht ausreichend gefördert werden können.

Für Historiker die Kurz-Chronik der Friedrich-Fröbel-Schule:

1968: Am 1. Oktober gründet der Kreis Moers mit Unterstützung der „Lebenshilfe“ in 414 Rheinhausen, Moerser Straße 26, eine Tagesbildungsstätte.

1975: Im Zuge der Kommunalen Neugliederung entsteht aus der Tagesbildungsstätte die Städtische Schule für Geistigbehinderte Duisburg (Sonderschule), Kranichstraße, Außenstelle Rheinhausen.

1977: Im April erfolgt der Umzug von Rheinhausen nach Rumeln-Kaldenhausen und zwar zuerst in die Schule „Am Kreuz“, Düsseldorfer Straße 148, erster Schultag: 18. April 1977.

1978: Die Sonderschule wird zum 1. August selbstständig und ist nun allein zuständig für Schülerinnen und Schüler in Duisburg West.

1981: Im April erfolgt der Umzug von der Düsseldorfer Straße 148 zur Friedrich-Fröbel-Schule, Ulmenstraße 15. Erster Schultag: 27. April 1981.

1982: Der Förderverein „Verein der Freunde und Förderer der Friedrich-Fröbel-Schule“ wird gegründet.

2007: Die Einrichtung wird in „Städtische Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung“ umbenannt.

2010: Mit Sack und Pack zieht die Schule in den Herbstferien nach Rheinhausen zum Paschacker 11.

2011: Im Rahmen eines Schulfestes wird die Friedrich-Fröbel-Schule an ihrem neuen Standort am 28. Mai 2011 offiziell eingeweiht.


FCR 2001 hat im Pokal-Achtelfinale ein Heimspiel

Verfasst am: 2011-09-21  •  Autor: Ferdi Seidelt

Die Hürde heißt Herforder SV

News vom Frauenfußball

War das ein Samstag! Vier Löwinnen (Bresonik, Krahn, Laudehr, Popp) halfen nach Kräften beim 4:1-Sieg der deutschen Nationalmannschaft im ersten EM-Qualifikationsspiel gegen die Schweiz und in der Pause zeigte sich Claudia Roth, die Bundesvorsitzende der Grünen, als Los-Fee für das DFB-Pokal-Achtelfinale gegenüber den Löwinnen durchaus freundlich gestimmt.

Denn sie zog die Partie „Bundesliga-Dritter gegen Tabellenführer Liga 2“ aus dem Topf. Anders ausgedrückt: Ende Oktober kreuzt der Herforder SV beim FCR 2001 Duisburg auf. „Endlich einmal ein Heimspiel“, jubelten unmittelbar nach der Auslosung sowohl FCR 2001-Vorsitzender Thomas Hückels als auch Cheftrainer Marco Ketelaer. Und wie es sich für einen Vorsitzenden gehört, dachte Hückels dabei natürlich auch an die Finanzen: „Bei der langen Reise nach Sand in der letzten Pokalrunde konnten wir logischerweise keinen Gewinn erzielen.“ Ketelaer seinerseits holte die sportliche Lupe heraus: „Mit diesem Los müssen wir einfach zufrieden sein. Ohne Wenn und Aber: Gegen einen unterklassigen Gegner ist ein Sieg Pflicht, erst recht im eigenen Stadion.“

Besonderer Aufmerksamkeit werden sich bei den Fans der Löwinnen sicherlich noch die Begegnungen Frankfurt gegen Wolfsburg und Bayern gegen Jena erfreuen. Hier die acht Spiele im Überblick: 1. FC Lok Leipzig – FV Löchgau, FC Bayern München – FF USV Jena, SC 07 Bad Neuenahr – TSG 1899 Hoffenheim, FSV Gütersloh 2009 – Werder Bremen, 1. FFC Frankfurt – VfL Wolfsburg, FCR 2001 Duisburg – Herforder SV, Turbine Potsdam – VfL Sindelfingen und Hamburger SV – SC Freiburg



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