Klaus Langusch verstorben

Verfasst am: 2021-04-12  •  Nachruf

Klaus Langusch verstorbenKlaus Langusch verstorben

Im „Niederrheinfenster“ im Rathaus Duisburg fehlte über Jahrzehnte das Rumeln-Kaldenhausener Wappen. Bis Dorfschreiber Klaus Langusch genauer hin sah. Wenig später ist die ehemalige Doppelgemeinde am Burgplatz heraldisch verewigt. „Typisch Klaus“, sagt der langjährige Weggefährte Ferdi Seidelt und fasst wichtige Leistungen des über Ostern im Alter von 80 Jahren nach längerer Krankheit verstorbenen Rumelners in Form eines Nachrufs zusammen.
Kaum war der Krupp'sche Dreher und spätere Maschinenbau-Techniker 1967 nach Rumeln gezogen, gründete der überzeugte Katholik in der gerade eingerichteten Pfarrgemeinde St. Marien den Kirchenchor und leitete den Pfarrgemeinderat. Der aus dem Kirch­bauverein hervorgegangene CDU-Karneval im „Haus Waldborn“ erlebte unter seiner Führung eine TV-reife Perfektion, seine Wertschätzung für den Fanfarencorps DSB Rumeln war genau so sprichwörtlich wie für die örtliche Heimat- und Bergbau-Geschichte. Wie selbstverständlich übernahm er Ver­ant­wortung beim stark in Rumeln engagierten Bauverein Rheinhausen, dessen Aufsichtsrat er führte und in dem er 20 Jahre lang ein wertvoller Ratgeber war. Als kalligraphisch versierter Dorfschreiber hatte er nicht nur während der fulminanten Feier „1100 Jahre Rumeln“ alle Hände voll zu tun. „Sein Einsatz für die Menschen war einzigartig.“

Unsere Bilder von der 1100-Jahr-Feier anno 1998 (zum Vergrößern bitte anklicken) zeigen Dorfschreiber Klaus Langusch († 2. April 2021) bei der Arbeit und im Rahmen einer Urkunden-Zeremonie flankiert (vl) von den CDU-Freunden Helmut Küpper, Ferdi Seidelt und Gabi Partenheimer (Fotos Archiv Runder Tisch).


Delia Rosenberger-Pügner verstorben

Verfasst am: 2021-04-05  •  Nachruf

Delia Rosenberger-Pügner verstorbenDelia Rosenberger-Pügner verstorben

Die in Rumeln-Kaldenhausen weithin bekannte Musiklehrerin Delia Rosenberger-Pügner verstarb am Karsamstag im Alter von nur 64 Jahren völlig unerwartet an Herz­versagen. Ihr Schulfreund und langjähriger Weggefährte Ferdi Seidelt erinnert sich: „Es waren belangvolle Momente, wenn Delia neben mir den Schultisch zum Klavier und das Klassenzimmer zum verkappten Konzertsaal umfunktionierte. Sie war halt die mit Abstand musikalischste Ober­stu­fenschülerin am Heinrich Heine-Gymnasium am Flutweg. Schon hier war klar - ihr Leben gehörte der Musik und der Kultur ganz allgemein.“ Nach dem Studium am Folkwang Duisburg eröffnete die Klavier-Könnerin mit ihrem Mann Ingo Pügner am Borgschenweg eine Musikschule. Unter dem Motto 'Ein Leben ohne Musik ist möglich, aber sinnlos' war der heutige, bedeutend größere Standort an der Dorfstraße in Rumeln nebst einer Filiale in Rheinberg folgerichtig. Als Mitbegründerin des 'Kulturtreffs Alte Dorfschule' sorgte sie für ungezählte Live-Auftritte und als Motor der sensationellen Jubiläumswoche '1100 Jahre Rumeln' war sie maßgeblich an der Gründung des heute so ortsprägenden Runden Tisches Rumeln-Kaldenhausen beteiligt. Der heute so facettenreich aufgestellten Musikschule und dem Kulturspielhaus Rumeln der Kinder Tim und Lisa galt ihre ganze Hingabe. Wir werden Delia Rosenberger-Pügner vermissen.“

Unsere Bilder (zum Vergrößern bitte anklicken) zeigen von links die Kulturtreff-Macher Delia-Rosenberger-Pügner († 3. April 2021), Ingo Pügner und Peter Lufen, einmal 1997, einmal 2011 (Fotos Archiv Ferdi Seidelt).



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