Brettsegler trotz Corona voller Engagement!

Verfasst am: 2020-07-26  •  Autor: Stefan Sczech/Ferdi Seidelt  •  Fotos: Stefan Sczech

Brettsegler trotz Corona voller Engagement! Brettsegler trotz Corona voller Engagement! Brettsegler trotz Corona voller Engagement!

Wie bei vielen Privatpersonen, Vereinen und Unternehmen hat das Corona-Virus auch die ursprünglichen Planungen der Brettsegler Rheinhausen für dieses Jahr völlig auf den Kopf gestellt. (Fast) alle Veranstaltungen, die der Klub am Toeppersee für dieses Jahr geplant hatten, mussten und müssen weiterhin abgesagt werden. Pressesprecher Stefan Sczech:
„Schweren Herzens mussten wir uns entscheiden, den Tag des Wassersports und die Beach-Party für 2020 abzusagen. Auch der in den vergangenen Jahren beliebte „öffentliche Sporttag“, an dem wir interessierten Gästen wöchentlich die Möglichkeit bieten, unseren Wassersport mit Leihmaterial auszuprobieren, kann in diesem Jahr bislang nicht stattfinden. All diese Aktivitäten sind leider nicht mit den aktuell gültigen Corona-Schutzmaßnahmen vereinbar beziehungsweise organisatorisch umzusetzen. Je nachdem wie sich die weitere Lage entwickelt hoffen wir aber, dass wir zumindest den öffentlichen Sporttag gegen Ende des Sommers noch anbieten können.“
Es gibt aber auch Lichtblicke: Die Brettsegler können in diesem Jahr noch Schulungen für den Windsurfschein anbieten. Dieser wird jeweils an einem Wochenende in einer Mischung aus Theorieunterricht und Praxis mit einer abschließenden Prüfung erworben. Die Schulung findet durch einen vereinsinternen Trainer statt. Für die Termine 14. bis 16. August und 25. bis 27. September sind noch Plätze frei. Interessierte werden gebeten, sich mit dem 2. Vorsitzenden Oliver Zins in Verbindung zu setzen (02151-409834, per Mail an oliver.zins@web.de oder während der Öffnungszeiten im Vereinsheim, Borgschenweg 41, 47239 Duisburg). Interessenten sollten wegen der regen Nachfrage nicht zu lange zögern. Beim Erwerb des Surfscheins ist eine Mitgliedschaft bis zum Ende des Jahres inbegriffen. Die Mitgliedschaft berechtigt dazu, das vereinseigene Schulungsmaterial zu nutzen und so die im Kurs erworbenen Kenntnisse zu vertiefen.
Gäste, die das „Stand-Up-Paddling“ (SUP) ausprobieren möchten, können innerhalb der Öffnungszeiten SUP-Boards gegen Gebühr ausleihen. Beim Stand-Up-Paddling steht man auf einer Art „Surfbrett ohne Segel“ und bewegt sich durch Paddeln fort. Dieser Trendsport erfreut sich seit einigen Jahren immer größerer Beliebtheit.
In Sachen Vereinsheim hat sich Grundsätzliches getan: Während der Sommersaison sind die Öffnungszeiten deutlich erweitert worden - Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Sonntag von 15 bis 22, Freitag und Samstag von 15 bis 23 Uhr, Montag ist Ruhetag. Auch das Getränke- und Speisenangebot wurde ausgebaut. Aufgrund der hohen Nachfrage wird nun immer, wenn das Wetter schön ist, hausgemachter Kuchen angeboten.
Darüber hinaus umfasst die Getränkekarte ab sofort diverse Cocktails. Diese werden ebenfalls frisch zubereitet und haben das von vergangenen Beach- und Cocktailpartys bekannte, hohe Niveau. Süßigkeiten und Eis haben es ebenfalls ins neue Angebot geschafft. Gäste sind im Vereinsheim während der Öffnungszeiten jederzeit herzlich willkommen. Insbesondere bei gutem Wetter kann man von der schönen Terrasse aus den tollen Ausblick auf den See genießen.
Da Surfen und SUP eher dem Individualsport zuzurechnen sind, ist es den Mitgliedern seit den Lockerungen der Corona-Regeln wieder möglich, diesen Sportarten nachzugehen. Dies wird auch rege genutzt. Wer dafür (noch) kein eigenes Material besitzt, profitiert als Mitglied davon, gratis Leihmaterial des Vereins verwenden zu können. Dies gilt auch für Neumitglieder. Wer sich für eine Mitgliedschaft interessiert, findet Infos dazu auf der Homepage www.bs-r.de oder kann sich vor Ort gern direkt informieren lassen, Kennenlernen inklusive. Darüber hinaus ist der Verein auch auf Facebook zu finden ("Brettsegler Rheinhausen").
Stefan Sczech: „Unser Vereinsgelände wird noch schöner. Im Bereich rund m unsere Feuerstelle soll Sand aufgeschüttet werden und so eine Beach-Area entstehen. Ergänzt wird das Ganze noch um ein neues Spielgerüst für die Kleinsten. Dadurch werten wir unser Gelände insgesamt auf und sorgen dafür, dass auch die in den letzten Jahren weniger genutzten Teile unserer Anlage wieder attraktiver werden. Durchgeführt wird alles in Eigenarbeit. Die Arbeiten haben bereits begonnen und sind hoffentlich bald abgeschlossen.“

Zu unseren Bildern (zum Vergrößern bitte anklicken):
1 – Ungläubiges Staunen bei der Vereinsgründung! Windsurfing auf dem Toeppersee ist sehr wohl möglich - die Brettsegler Rheinhausen beweisen es.
2 – Diese Bretter laden zum Mitmachen ein! Das Angebot des Vereins für werdende Windsurfer und Stand-up-Paddling-Könner ist in der Tat attraktiv.
3 – Einfach über das Wasser gehen, erfahrungsgemäß ist das absolut unmöglich! Stand-Up-Paddling kommt dem Traum überraschend schnell nahe.
4 – Die Clubanlage mit Terrasse - von der Wasserseite aus betrachtet wirkt sie besonders anziehend. Für eine kultige Beköstigung der Gäste ist gesorgt.

Brettsegler trotz Corona voller Engagement!

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Hendrik Johann (REWE): „Nach wie vor gemeinsam!“

Verfasst am: 2020-07-22  •  Autor: Ferdi Seidelt

Hendrik Johann (REWE): „Nach wie vor gemeinsam!“Hendrik Johann (REWE): „Nach wie vor gemeinsam!“

Das Gespräch hat gerade begonnen. Ein Mitarbeiter fragt, ob er kurz stören darf. Klar doch, geschäftliche Abläufe gehen vor! „Eine Kundin hat Schwierigkeiten mit ihrem Auto, kann den Parkplatz nicht verlassen.“ Die Antwort von REWE-Chef Hendrik Johann ist freundlich und kundenorientiert: „Die Parkzeiterfassung für sie löschen lassen.“
Für den Leser, der jetzt inhaltlich „schwimmen“ sollte: Vor drei Wochen berichteten wir auf Homepage und Facebook über ein System, welches den vermehrten Missbrauch des REWE-Parkplatzes, Stichwort Dauerparker, milde korrigieren soll: Per Kennzeichen-Scan werden jedem Nutzer 75 Minuten Freiparken gewährt, darüber hinaus ist ein „Knöllchen“ fällig. Ob jemand nun bei REWE oder Malzer's einkauft, ein Paket bei der Post abgibt, ein Rezept in der Apotheke einlöst oder zum Arzt oder wer weiß wohin geht, nach wie vor egal! Ein Entgegenkommen, welches REWE vom ersten Tag an gestattete, alles andere als selbstverständlich. 75 Minuten – dabei belegen Untersuchungen, dass der Kunde eines REWE + Bäcker mit durchschnittlich 15 Minuten auskommt.
Die Diskussion konnte nicht umfangreicher sein. Der halbe Ort las den Beitrag, tausende Facebook-„Interaktionen“ wie Anklicken des Artikels, Liken oder Kommentieren machten den Artikel zum Renner. Parallel dazu wurden die umliegenden Betriebe und Praxen über die neue Technik informiert.
Die Beteiligung der Bürger an den etwa 250 Kommentaren war eindeutig. Das Gros der Teilnehmer zeigte sich mit dem Vorgang einverstanden, bedankte sich zudem für das (nach wie vor erlaubte) „Fremdparken“. Einige Diskutanten meinten, dass ein Arztbesuch schon einmal länger als 75 Minuten dauern könne, auch ein Kombi-Besuch bei REWE plus Plausch im Malzer's-Café bräuchte seine Zeit. Die Gegenmeinung kam stehenden Fußes: „In solchen Fällen nutze doch die anderen Parkplätze (Friedhof, Kirchfeld, Rathausallee).“
Noch eindeutiger die Ansage der Parkplatz-Nutzer, nachdem die Anlage „scharf geschaltet“ wurde. Tausende Pkw wurden gezählt, sie standen auf dem Areal durchschnittlich 14 Minuten. Gerade einmal vier Fahrzeuge überschritten das 75-Minuten-Limit, dann aber mit im Mittel 4,5 Stunden mehr als deutlich. Markanter Nebeneffekt: Auf dem REWE-Parkplatz sind jetzt selbst zu Haupteinkaufszeiten wieder Stellflächen frei. Im Gegenzug zeigen sich die Parkreihe am Friedhof und die Fläche vis-a-vis der Feuerwache knackig belegt.
Hendrik Johann: „Zuerst einmal werden wir das System so lassen. Erkennbar ändert sich nichts an dem Miteinander, das wir seit fünf Jahren praktizieren. Die Langzeitparker blockieren nicht länger etliche Stellflächen, jeder Kunde findet einen Platz. So soll es sein, so ist es normal. Mein Dank geht an die vielen Menschen, die sich Gedanken zum Thema gemacht haben und dies uns mitgeteilt haben.“

Zu unseren Bildern (zum Vergrößern bitte anklicken):
1 – Mit diesem Kennzeichen-Scan-System soll das missbräuchliche Langzeitparken auf Dauer unterbunden werden.
2 – Es sind wieder mehr Stellplätze frei, nachdem das Scan-System installiert worden ist. Das nützt sicherlich allen.



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