Kunstschule Züleyha Mau jetzt in Rumeln!
Verfasst am: 2020-01-21 • Autor: Ferdi Seidelt • Fotos: Ferdi Seidelt, privat
Unter der Leitung von Diplom-Grafik-Designerin, Illustratorin und Kunstlehrerin Züleyha Mau gab es ab 2018 in der Giesenfeldstraße 11 in Kaldenhausen erstmals professionellen Kunstunterricht. Hier konnten sich alle großen und kleinen Künstler treffen, um ihre Fähigkeiten zu verbessern. Jetzt befindet sich ihr Atelier in der Dorfstraße 21 in Rumeln, über dem Abend-Café im ersten Stockwerk.
Wer eigentlich ist Züleyha Mau? Ein Grafik-Design-Studium mit dem Schwerpunkt Illustration in Münster bildete die Grundlage für eine Karriere der ganz besonderen Art. Sie war 2003 unter den fünf Besten im Jahrgang und bekam eine Auszeichnung für ihre Diplomarbeit. Als Dozentin an diversen Volkshochschulen in Unna, Menden und Balve für Erwachsene und Jugendliche in den Fächern Kunst und Mappenberatung hat sie jede Menge Erfahrung gesammelt. Bereits 2007 erhielt sie von der Konrad-Adenauer-Stiftung eine Würdigung für ihre künstlerische Tätigkeit und einen Integrationspreis für das Projekt „Tüpisch“ (typisch türkisch, typisch deutsch).
Als Kunstlehrerin am Albert-Einstein-Gymnasium Rumeln-Kaldenhausen und an der Gesamtschule in Krefeld war sie zehn Jahre aktiv. Sie hat gearbeitet als freie Grafik-Designerin und als Illustratorin. In der IGM-Monatszeitung und im Anadolu-Verlag sind Beiträge und Kinderbücher mit ihren Werken erschienen. In Unna leitete sie erfolgreich eine private Mappenschule, wo sie Studenten an verschiedene Hoch- und Fachhochschulen vermittelte.
Heute führt sie eine Kunstschule im kulturellen Herzen von Rumeln und fördert talentierte Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die ihre Techniken im Zeichnen und Malen verbessern wollen. Es gibt Workshops als Camps in den Ferien, Feiern jeglicher Art, dazu Kurse für Erwachsene in den Techniken Aquarell oder Acryl - oder einfach nur, um Zeichnen zu lernen. Die „Kunstschule Rumeln-Kaldenhausen“ ist für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet. Kurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene werden vormittags und abends angeboten.
Ihr besonderes Engagement liegt aber nach wie vor im Fördern von „Mappenschülern“, die sich beruflich für Kunst entschieden haben und eine Präsentation vorbereiten müssen. Grafik-Design, Illustration, Produktdesign und Architektur sind nur einige Beispiele, wo eine Eignungsmappe gebraucht wird. Hierbei unterstützt sie die Schüler mit Rat und Tat.
Am Sonntag, 2. Februar, steigt von 14 bis 17 Uhr eine Eröffnungsfeier für Alle, die an der Malschule interessiert sind. Gezeigt werden Schülerarbeiten, es gibt Kaffee, Kuchen und Live-Musik. Wo? Im ersten Stockwerk über dem Abend-Café, wie gesagt.
Zu unseren Bildern (zum Vergrößern bitte anklicken):
1 – Züleyha Mau lädt am Sonntag, 2. Februar, 14 bis 17 Uhr, zur Eröffnung ihrer Kunstschule in Rumeln (Dorfstraße 21, erstes Stockwerk über dem Abend-Café) interessierte Talente und Könner herzlich ein.
2 – Musik, Malerei, Ökologie mit vl Tim Pügner (Kulturspielhaus, Musikschule), Züleyha Mau (Malschule), Barbara Werner und Manfred Blechschmidt (Naturbau Niederrhein) bilden das Kulturzentrum Dorfstraße.
HSG gegen Geistenbeck „heiß wie Frittenfett“
Verfasst am: 2020-01-03 • Autor: Ferdi Seidelt, Wochenanzeiger • Fotos: Birgit Braune van Lunzen
Alle Kraft voraus! Am Samstag, 11. Januar, 19.30 Uhr, wird die Handball-Arena Rumeln-Kaldenhausen zum Hexenkessel. Dann empfangen die Werfer-Asse der HSG Vennikel-Rumeln-Kaldenhausen im Spitzenspiel der Verbandsliga Tabellenführer TV Geistenbeck. Die Ausgangslage: Am vorletzten Spieltag der Hinrunde muss das Team von Trainer Helmut Menzel, augenblicklich Tabellenzweiter, unbedingt gewinnen, um die Chance auf den ganz großen Traum, der Aufstieg in die Oberliga, realistisch zu wahren.
TV Geistenbeck kommt mit 22:0 Punkten in die AEG-Sporthalle, die HSG hat 18:4 Zähler. Bei einer Heimpleite würde der Ligaprimus enteilen, die HSG Ve-Ru-Ka möglicherweise hinter TV Aldekerk auf Rang drei zurückfallen. Und dann wäre noch das dann folgende, schwere Auswärtsspiel beim offensiv starken Tabellenvierten TSV Kaldenkirchen.
Auch wollen rund 100 lautstarke Fans aus Mönchengladbach, Geistenbeck ist dort ein Stadtteil, ihre Auswärtspartie zu einem Heimspiel umfunktionieren – es sei, zahlreiche HSG-Fans halten „mit Pauken und Trompeten“ dagegen! Manager Sascha Gerlach gibt die Richtung vor: „Wir wünschen uns, dass das Dorf zusammensteht und unsere Jungs beim Kampf um den Oberliga-Aufstieg unterstützt und mit allem was Lärm macht zum Sieg treibt.“
Einfach wird es nicht werden, denn die HSG muss zwei Leistungsträger ersetzen: Fabian Schwartz fällt durch eine Ellenbogen-Operation noch bis Saisonende aus, Kreisläufer Pascal Wolfhagen kuriert einen Riss der Kniescheibe nicht vor Februar aus. Wie ernst die HSG das Spiel nimmt verdeutlicht das Vorbereitungsprogramm. Direkt nach Neujahr ist Training, ein Turnier in Lintfort sorgt für Spielpraxis.
Worauf sich die Zuschauer freuen beziehungsweise verlassen können: Läuft es in der Offensive der Werfer um Kapitän Philipp Kox, ist die HSG immer für 30, 35 Tore gut. Großen Anteil daran hat Rückraumschütze Mirko Szymanowicz, der nach dem Abstieg des Regionalligisten VfB Homberg (und seinem Ausstieg) nicht zufällig zur Handballspielgemeinschaft kam. „Mein Opa war Gründungsmitglied der HSG, auch meine Eltern und mein Onkel trugen das Trikot der HSG. Auch freue ich mich immer wieder neu, mit meinen Weggefährten Tobias Dickel, Sebastian Brysch, Philipp Kox und Domenic Gatza in einer Mannschaft zu spielen.“
Prächtige Unterstützung bekommt das Team zudem von dem französischen Internationalen und Bundesligaspieler Anthony Pistolesi. Insgesamt ist das Team auf Gegner Geistenbeck „heiß wie Frittenfett“, eine restlos gefüllte Halle wird für volle Hitze sorgen. Tipp: Vor dem Spiel steht das „AEG-Warming Up“ mit Bier und Würstchen bei den Handball-Fans hoch im Kurs. Beste Samstagabend-Unterhaltung also.
Zu den Bildern (zum Vergrößern bitte anklicken):
1 - Ex Profi Anthony Pistolesi sorgt für die erwartete Verstärkung sowohl in der Abwehr als auch im Angriff.
2 - Eingespielte und leidenschaftliche Abwehrarbeit mit vl Philipp Dickel (19), Philipp Kox (6), Fabian Fenzel (15) und Mirko Szymanowicz (33).
3 - Die Torhüter Niclas Staat (Bild) und Sebastian Brysch sind immer für gekonnte Keeper-Paraden gut.
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