„Altes“ Spielzeug lässt Kinderaugen leuchten!
Verfasst am: 2018-11-14 • Autor: Ferdi Seidelt, Wochenanzeiger • Fotos: Ferdi Seidelt
Sascha ist hin und weg. Vor ihm steht Nikolaus. Genau, „der“ Nikolaus! Der mit der Mitra, dem roten Mantel, dem Krummstab, dem weißen Rauschebart, der sonoren Stimme. Volker Kapala, er gibt alljährlich den Nikolaus auf dem Weihnachtsmarkt Rumeln-Kaldenhausen, macht einen authentischen Job, sehr persönlich seine Worte an den Knirps. Der fünfjährige Junge jubelt innerlich: „Das isser!“ Der gute Mann drückt dem Junior eine „goldene Münze“ in die Hand, Papa Heinz zückt schnell das Handy und Mama Ilona verdrückt ein Tränchen. Es ist wieder da, das Ereignis, das seit zehn Jahren hunderte Familien, insbesondere die Kinder, in seinen Bann zieht, die Aktion „Leuchtende Kinderaugen“ !
Das emotionale und auch so sinnvolle „Meisterstück des Miteinanders“ wurde 2009 kreiert von Iris Schulz. Die Kosmetikerin aus Kaldenhausen: „Es ist schade, dass Spielzeug, aus dem Kinder 'herausgewachsen' sind, entweder auf dem Söller landet oder in die Mülltonne 'gekloppt' wird. Sehr oft ist es fast neuwertig, auf jeden Fall aber noch voll 'einsatzfähig'.“ Ihr Plan: „Ausgebrauchte“ Autos, Baukästen, Bücher, Computer-Spiele, Puppen, Puzzles, Rennbahnen, Ritterburgen und Stofftiere werden von den „abgebenden“ Familien hübsch verpackt und mit einer Zahl gekennzeichnet. So wird später vermieden, dass ein Spielzeug für einen Zweijährigen an ein Vorschulkind ausgegeben wird.
Doch was, wenn dann hunderte Gaben zusammenkommen? In Zusammenarbeit mit dem Runden Tisch Rumeln-Kaldenhausen, genauer mit dem Vorbereitungsteam für den Weihnachtsmarkt entstand die Idee, die „Spielzeug-Wanderung“ mit dem Auftritt des Nikolaus zu kombinieren. In der Tat ist es seit Jahren so, dass während der beiden Nikolaus-Besuche am Samstag und Sonntag um die 300 Spielzeuge ihre Besitzer wechseln. „Bezahlen“ können die Kinder ihr Geschenk mit der eingangs beschriebenen „goldenen Münze“, die natürlich nichts anderes ist als der unverwüstliche Schokoladentaler aus der Metro.
Und wenn die Kids schon einmal in der Traumwelt sind, dann wird auch die Präsent-Übergabe ausgiebig zelebriert: In einem großen Geschenke-Zelt sind eifrig beschäftigt himmlische Heerscharen, mithin die Engel Rosi (Eggert), Uschi (Huber), Heike (Kawohl), Karin (Kossek), Jeany (Peerebooms), und Ober-Cherub Iris (Schulz).
Aufruf: Von der Aktion inspiriert, Spielzeug übrig, Kind zu groß? Die (nett verpackten) Gaben können bei Optik Peerebooms (Dorfstraße 63), in der Apotheke Am Geistfeld (Rathausallee 12), bei Optik Krasser (Düsseldorfer Straße 111) und im Kosmetikstudio Pretty Wo&Men (Buchenstraße 28) abgegeben werden.
Wichtig: Da die Zuwendungen von Jahr zu Jahr immer mehr werden, wird sich auch jetzt wieder die „Tafel Duisburg“ über das Zuviel an Wohltaten, über jede Menge Überraschungen freuen können. Die Botschaft (zur guten Tat nach der guten Tat): Kein Spielzeug geht verloren, leuchtende Kinderaugen auf dem Weihnachtsmarkt und in bedürftigen Familien!
Sascha übrigens packte eine Schachtel mit fast neuwertigen Revell-Modellbau-Teilen aus – der junge Konstrukteur war hin und weg. Ob er auch dieses Jahr wieder vor Nikolaus stehen wird?
Zu unseren Bildern (zum Vergrößern bitte anklicken):
1 – Die Erwartung ist riesengroß – gleich kommen der Nikolaus und die Engel und die Geschenke.
2 – Es ist soweit – ich war ja immer ein liebes Kind und nun bekomme ich eine goldene Münze für ein Geschenk.
3 – Die Auswahl ist groß, doch was steckt „hinter“ dem bunten Papier? Die Kinder dürfen sich selbst ein Päckchen aussuchen.
4 – Das Engel-Team wird sich gleich von diesem Stoff-Bären trennen – und ein Kind einen neuen Kuschel-Freund haben.
5 – Die Freundinnen haben den großen Spaß des Auspackens noch vor sich – auch hier wird die Freude groß sein.
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Tanja Bünder und Pflegegrad 1 – das passt!
Verfasst am: 2018-11-11 • Autor: Ferdi Seidelt • Fotos: Ferdi Seidelt, Archiv (2)
Die Zeiten sind vorbei, wo Tanja Bünder und Team „nur“ das Putz-Werkzeug schwangen. Heute sind die Mitarbeiter(innen) der smarten Chefin nach der NRW-Anerkennungs- und Förderungsverordnung zertifiziert, optional ein Teil der Pflegeversicherung. Momentan ist zu vermelden, dass die Bünder-Crew wächst und wächst, kontinuierlich Verstärkung braucht! Wie das? „Schuld“ an dem Aufschwung ist der § 45 a Abs. 1 des (elften) Sozialgesetzbuchs, wo die soziale Pflegever sicherung konkretisiert wird:
Angebote zur Unterstützung im Alltag tragen dazu bei, Pflegepersonen zu entlasten, und helfen Pflegebedürftigen, möglichst lange in ihrer häuslichen Umgebung zu bleiben, soziale Kontakte aufrechtzuerhalten und ihren Alltag weiterhin möglichst selbstständig bewältigen zu können. Angebote zur Unterstützung im Alltag sind haushaltsnahe Dienstleistungen wie die Reinigung der Wohnung. Bünder, Chefin der gleichnamigen Gebäudereinigung: „Wir unterstützen Menschen in ihren alltäglichen Arbeiten zu Hause. Sie schaffen Ihren Haushalt soweit alleine, brauchen aber Unterstützung bei schwierigen Aufgaben, die sie nicht mehr allein bewältigen können. In einem persönlichen Gespräch besprechen wir mit ihnen, inwieweit wir sie unterstützen können.“
Ihr zur Seite steht die Pflegeversicherung, genauer: der neue Pflegegrad 1. Mit dem „Ent lastungsbeitrag“ in Höhe von 125 € können speziell geschulte Mitarbeiter/innen - Bünder-Gebäudereinigung ist zertifiziert nach der nordrhein-westfälischen Anerkennungs- und Förderungsverordnung (AnFöVO) - fünf qualifizierte Stunden im Haushalt leisten. Obwohl Bünder mittlerweile auf ein engagiertes 33-köpfiges Team zurückgreifen kann werden dringend weitere Mitarbeiter/innen gesucht (01573-7200321).
Auch abseits der gesetzlichen Pflegeversicherung gilt: Die Mitarbeiter/innen übernehmen gerne so „lästige“ Arbeiten wie die Reinigung des Haushalts, des Aufgangs, der Treppen und der Fenster. Egal ob Grund- oder Endreinigung, Bünder sorgt stets dafür, dass alle Aufträge zuverlässig und gut ausgeführt werden. „Wir wollen, dass Sie sich in Ihrem Zuhause richtig wohl fühlen. Genießen Sie Ihre Freizeit und wir kümmern uns um die Reinigung Ihres Wohn- und Lebensbereiches.“ In der Tat ist die Firma Bünder heute weit mehr als nur eine Putzkolonne. Vom ersten Tag an hat sich das Unternehmen immer individuell den Wünschen der Kunden angepasst. Natürlich sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angemeldet – Schwarzarbeit gibt es bei Bünder nicht.
Zu unseren Bildern (zum Vergrößern bitte anklicken):
1 - Tanja Bünder bietet haushaltsnahe Hilfen in vielen Variationen an. Die Möglichkeiten des neuen Pflegegrads 1 helfen, Menschen zufrieden zu machen (Bild Ferdi Seidelt).
2 - Haushaltsnahe Hilfen fangen in Senioren-Haushalten mit dem Abwasch an und enden mit dem Fensterputzen. Da hilft spürbar der Pflegegrad 1 (Bild Archiv).
3 - Speziell das Reinigen der Fenster fällt älteren Menschen mit der Zeit immer schwerer, ein Gespräch mit Tanja Bünder sorgt auch hier für klare Sicht (Bild Archiv).
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