Die Ruka'ner - die Familiären unter den Fans

Verfasst am: 2018-09-09  •  Autor: Ferdi Seidelt, Wochenanzeiger  •  Fotos: Ferdi Seidelt

Die RukaDie RukaDie Ruka

Die Stimmung ist locker, lässig, lustig. Die RuKa'ner Zebras sind schon was Besonderes. „Beim Holländer“, das ist die urige Sportkneipe des niederländischen Gastwirts Albert „Appi“ Menting in der Rumelner Dorfstraße 28, ist das Zebra-Logo allgegenwärtig. An der Wand, auf den Plakaten und den T-Shirts. Mittlerweile 32 Männer und Frauen zählt der familiäre MSV-Fan-Club, der vor fünf Jahren beim TV Kaldenhausen (TVK) mit 13 Mitgliedern aus der Taufe gehoben worden war.
Der Gründer-Vorstand 2013 wurde angeführt von Jürgen „Josh“ Wiedemeyer (Vorsitzender) und Peter Müller (2. Vorsitzender). Kurz nach dem Start freuten sich die Fußballanhänger über „hohen Besuch“: In der TVK-Gaststätte gaben sich der national bekannte Comedian Markus Krebs und die Mannschaftsführerin der MSV-Bundesliga-Frauen, Jennifer Oster, ein Stelldichein, um dem noch jungen Fanclub alles Gute zu wünschen.
Das hat erkennbar funktioniert, denn aus der fragilen Fan-Fregatte ist ein kapitaler Kicker-Unterstützer-Klub geworden. Neu auch der Vorarbeiter, Müller rückte auf, Wiedemeyer wurde als Ehrenvorsitzender in die RuKa'ner Hall of Fame geschickt. Müller wird heuer vertreten von Silke Marz, Kerstin Bliefering kümmert sich um die Kasse, Sven Knobloch macht das Schriftliche. Zur Feier des Tages, also zum ersten „Mini-Jubiläum“, wurde die Größe der Fanclub-Fahne von drei auf sechs Quadratmetern verdoppelt, schöne Jubiläums-T-Shirts angeschafft und in der neuen Club-Gaststätte die Fan-Wand mit feiner Sprüharbeit gestaltet.
Dienstags um 18.30 Uhr ist bei „Appi“ Treffen, um das anstehende Heimspiel beziehungsweise dessen Besuch zu besprechen und zu organisieren, hin und wieder wird auch eine Auswärtsfahrt angepeilt. Alles, was die Sender über den MSV und seine Spiele berichterstatten, flimmert mit Vorrang über den Bildschirm – wer nicht live dabei sein kann ist „indirekt“ immer mit von der Partie. Das Miteinander wird vertieft bei Grillabend, Weihnachtsfeier und Silvesterparty.
Und selbstverständlich werden bei den RuKa'nern die Feste gefeiert wie sie fallen! Am Samstag, 15. September, gibt es ein Wiedersehen auf der Anlage des TV Kaldenhausen. Dort wirbelt seit kurzem die neue Clubwirtin Agnieszka Janssen, mit deren Hilfe ein buntes Familienprogramm angeboten wird. Von 11 bis 17 Uhr werden aufgeboten Hüpfburg, Torwandschießen, Kinderschmink-Clown, das MSV-Maskottchen „Ennatz“, ein Luftballon-Wettbewerb, dazu Kaffee und Kuchen, Grill und Gerstensaft.
Insgesamt hat der MSV genau 100 offizielle Fanclubs. Einer davon sind die RuKa'ner Zebras. Alle zusammen bilden „die Nord“. Die sorgt mehr denn je für die Stimmung in der Schauinsland-Reisen-Arena. Und da ein Fußballspiel in der Gruppe noch mal so gut schmeckt sind auch die Rumeln-Kaldenhausener Zebra-Fans verlässlich verortet - ihre Stehplatz-Loge ist Block G/H. Wo an der Reling die RuKa'ner Fahne hängt…

Zu unseren Bildern (zum Vergrößern bitte anklicken):
1 - Unser Bild zeigt zum Start der RuKa'ner Zebras die Ehrengäste MSV-Mannschaftsführerin Jennifer Oster (2. Reihe ganz rechts) und Markus Krebs (2. Reihe 3. vl).
2 - Ein Teil der immer größer werdenden RuKaner Zebra-Herde - zweite Reihe, zweiter von rechts zu sehen ist der neue Vorsitzende Peter Müller.
3 - Ein sehr gelungenes Design - die sehr ansprechenden T-Shirts der RuKaner Zebras erzählen stolz die Fanclub-Entstehung anno 2013.
4 - Die traditionelle und urige Sport-Kneipe Zum Holländer von Albert „Appi“ Menting ist dank eines künstlerischen Großeinsatzes dominant Zebra-like gebrandet.

Die Ruka'ner - die Familiären unter den Fans

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Runder Tisch zeigt die Vielfalt im Ort!

Verfasst am: 2018-09-05  •  Autor: Ferdi Seidelt, Wochenanzeiger  •  Fotos: Ferdi Seidelt

Runder Tisch zeigt die Vielfalt im Ort!Runder Tisch zeigt die Vielfalt im Ort!Runder Tisch zeigt die Vielfalt im Ort!

Da kam Freude auf! Zuerst hatte „die ganze Familie“ ihren Spaß, dann die reiferen Semester, später die Jüngeren. In der Tat war dem Vorbereitungsteam um Melanie Moldenhauer eine Mischung der besonderen Art gelungen. Begonnen wurde das Sommerfest des Runden Tisches Rumeln-Kaldenhausen Punkt 15 Uhr mit der traditionellen Kaffee-und-Kuchen-Tafel des Frauenfußball-Fördervereins. Die Backfeen um Renate Faure hatten, wie schon in den Jahren zuvor, ihre Lieblingskuchen mitgebracht.
Gleichzeitig legten sich die Animationsstände auf der weitläufigen Anlage der Gartenprofis Moldenhauer mächtig ins Zeug. Die DLRG von Martin Flasbarth informierte über ihre wichtige Arbeit, am Stand des Bunten Kreises Duisburg (Hilfe für bedürftige Kinder) schaute 2. Bezirksbürgermeisterin Katharina Gottschling vorbei und das Bienenmuseum glänzte durch einen Demo-Bienenstock, der kundig und immer wieder von Imker-Chef Michael Vedder erläutert wurde.
Auch die gewerblichen Mitglieder des Runden Tisches bereicherten die Spaß-Meile. Die Geistfeld-Apotheke von Matthias und Michaela Bähner faszinierte mit einem Reaktionstest (ein Teilnehmer schaffte 35 Reflexe in 30 Sekunden), der SP-Sicherheitsdienst von Stefano Pappalardo warb um neue Aufträge und Iris Blanke pries die Vorzüge von Jemako-Produkten. An anderer Stelle zeigte die Tanzsportgemeinschaft von Nicole Otto, dass sie auch spielend einen Handarbeitsbasar ausrichten kann, die Abitur-Erwartungsklasse 2019 zog insbesondere Kinder (Schminken) und Leckermäuler (Schokobrunnen, Waffeln) an, die Kunstschaffenden Züleyha Mau (Malschule) und Tim Pügner (Kulturspielhaus) überzeugten mit ihren Einrichtungen.
Den Wettbewerb „Last Man Standing“ gewann der Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Rumeln-Kaldenhausen vor der „Putzteufel“-Kolonne von Tanja Bünder und der Volksbank Niederrhein-Crew von Jürgen Weyers. Für alle gab es stattliche „Fresskörbe“, die nun kollektiv verzehrt werden dürften.
Bereits um 18 Uhr der erste Höhepunkt. Die siebenköpfige Rock'n'Roll-Formation Teddy Technik's Effekthascher spendierte den Gästen anlässlich ihres 40jährigen Bestehens einen extralangen Auftritt. Einschließlich der Pausen dauerte der Gig drei Stunden, selbst für die Gründer Fred Tornado und Hatti Hammer kein Problem. Ein absoluter Kracher war zur Halbzeit der Auftritt der „Nicodamons“. Die Formation der TSG Rheinhausen präsentierte „Unser Wunder von Bern“ als emotionale Show, als getanztes Mini-Musical. Tosender Applaus begleitete die Performance, viel Beifall auch, als die Rock'n'Roller fertig hatten. Sogleich ein interessanter „Personalwechsel“: Hunderte von „Silberlocken“ räumten die Tanzfläche, ähnlich viele Kids stürmten eben diese, denn Songpräsident DJ Frank schaffte es aus dem Stand, die große Moldenhauer-Arbeitshalle in eine brodelnde Discothek zu verwandeln. Und da „draußen“ sich ein Vielfaches an Party-Peoples eingefunden hatte, verwunderte es nicht, dass das „Futter“ von Lothar Möbius (Geflügelspezialitäten), Petra Müller-Mehrholz (Fisch-Delikatessen) und vom FC Rumeln-Kaldenhausen (Grillwürstchen) final knapp wurde. Selbstredend gingen die Bierstände und die Sektbar des Runden Tisches sowie die kultige Tropical Cocktail-Station von Chandrasegaram Guneswaran häufiger an die Grenzen ihrer Möglichkeiten.

Zu unseren Bildern (zum Vergrößern bitte anklicken):
1 - Die Kuchentheke des FF-Fördervereins um Renate Faure eröffnet das Fest.
2 - Mittendrin im Bunten Kreis - die 2. Bezirksbürgermeisterin Katharina Gottschling.
3 - Bei Bienenmuseum-Chef Michael Vedder kann der Naturfreund immer was lernen.

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