Unsere Bäume – unverzichtbar – hier wie dort

Verfasst am: 2022-11-13  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: Tanja Pickartz, Ferdi Seidelt

Unsere Bäume – unverzichtbar – hier wie dortUnsere Bäume – unverzichtbar – hier wie dort

Die Arbeiten zum Umbau des Bahn­hofsvorplatzes in Rumeln sind seit einiger Zeit erledigt. Der Bereich wurde für rund 250.000 Euro erneuert – „um im neuen Glanz den Pend­lern als Park & Ride-Parkplatz zur Verfügung zu stehen“, so die Stadt. Der niveaugleiche und somit barrierefrei zugängliche Platz bietet jetzt 26 Parkplätze an. Im Zuge dieser Maßnahme wurden etliche Bäume gefällt, „die über­wiegend die Verkehrssicherheit durch angehobene Pflasterflächen stark beeinträchtigt haben“. Wir haben nachgefragt: Zwölf neue Bäume werden rund um den Vorplatz gepflanzt. „In der kommenden Pflanzzeit“, heißt es.
Tatort Marktplatz. Hier wurden unlängst sechs Bäume gekappt und jetzt im Zuge der Tiefbauarbeiten gerodet. Die Fakten: Im Zuge der „Umsetzung des 5. Gesetzes zur Änderung des Kommunalabgabengesetzes, hier: § 8a KAG NW vom 1. Januar 2020“, stimmte der Rat der Stadt im April 2021 dem kommunalen „Straßen- und Wegekonzept für den Zeitraum von 2021 – 2025“ zu. In der Liste 1 („geplante voraussichtlich beitragsfreie Straßen­unter­haltungs­maßnahmen“) wird aufgeführt die Sanierung der Dorfstraße von Moerser Straße bis Kreisverkehr Dorfstraße. Hier sollen bis Mitte Dezember, auf jeden Fall vor Weihnachten der Gehweg, die Grünbeete und die Fahrbahn-Oberfläche erneuert werden. Wir haben nachgefragt: „Die Bäume standen in einem sehr beengten Grünstreifen“, sagt die Stadt, „die Vitalität der Bäume war nachlassend, die Bäume hatten im Umfeld Schäden verursacht. Es werden sechs neue Standorte angelegt, die besser geeignet sind.“
Tatort Kapellener Straße, südliche Seite zwischen „Niederfeld“ und Moerser Straße. Hier prasselten hunderte Früchte von den dort gepflanzten Zierbirnenbäumen auf Bürgersteig, Radweg und Fahrbahn. Besorgte Bürger sahen insbesondere die Radler-Route (insbesondere die Kurve ins Niederfeld) als nicht mehr sicher an. Insbesondere, als ein älterer Herr dort mit seinem Rad ausrutschte, verdichtete sich die Diskussion um Sinnhaftigkeit von Zierobstbäumen im öffentlichen Straßenraum. Wir haben nachgefragt: „Der Fruchtfall gehört zu den natürlichen Lebensäußerungen von Bäumen“, heißt es (unnötig lehrmeisterhaft), „da können wir nichts gegen machen. Die Bürgersteige müssen von den Anwohnern gereinigt werden.“ Aha! Nachsatz: Für die Reinigung des Radweges und der Fahrbahn sind übrigens die Wirtschaftsbetriebe zuständig.

Zu unseren Fotos (zum Vergrößern bitte anklicken):
1 – Diese Aufnahme zeigt den Bahnhofsvorplatz vor der Umbaumaßnahme. Die Stadt wird in der kommenden Pflanzzeit zwölf Baume in den Boden bringen (Foto Tanja Pickartz).
2 – Etwas Aufregung in der Bevölkerung, als die Stadt diese stattlichen Bäume am Marktplatz absägte. Jetzt wird deutlich, warum die Kettensägen knatterten (Foto Ferdi Seidelt).
3 und 4 – Der merkliche Fruchtfall der Zierbirnenbäume an der Kapellener Straße ist spätestens nach dem Sturz eines Radfahrers kritisch ins Visier geraten (Fotos Ferdi Seidelt).

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Weihnacht „neu“ und „Leuchtende Kinderaugen“

Verfasst am: 2022-11-05  •  Autor: Ferdi Seidelt  •  Fotos: privat

Weihnacht „neu“ und „Leuchtende Kinderaugen“Weihnacht „neu“ und „Leuchtende Kinderaugen“

Die Nachricht, dass es nach 20 Jahren und der zweijährigen Pandemie-Pause auf dem Gelände der Evangelischen Kirchengemeinde keinen 21. Weihnachtsmarkt Rumeln-Kaldenhausen mehr geben kann, war für die Seelen der Veranstalter nicht leicht zu verdauen. Doch ohne ein arbeitsfähiges Organisationskomitee und etwa 500 Helferstunden (Auf- und Abbau, Betrieb) lässt sich ein immer aufwändiger werdender Weihnachtsmarkt einfach nicht stemmen.
Da kam die Idee gerade recht, den letzten der vier Weihnachtsmärkte, die Michael und Anette König auf ihrer Anlage am Toeppersee anbieten, als kleinen Nachfolger ins Visier zu nehmen. Dabei musste „der“ Weihnachtsmarkt Rumeln-Kaldenhausen neu gedacht werden. Er könne kleiner, müsse aber technisch, personell, finanziell und inhaltlich machbar, zudem nachhaltig und attraktiv sein.
All das ist auf der familiären Freizeit- und Wasserskianlage gegeben. Dank der dort vorhandenen Infrastruktur und der personellen Leistungskraft des neuen Gastgebers wird es unter der Schirmherrschaft des Runden Tisches Rumeln-Kaldenhausen am Wochenende des 2. Advents, also am 3. und 4. Dezember (Samstag/Sonntag), quasi den 21. Weihnachtsmarkt geben. Kleiner zwar, aber mit etlichen Highlight-Momenten, die bestens bekannt sind. So wird es an leckerem Glühwein und einem kühlen Bierchen nicht mangeln, denn die leistungsstarken Zapf-Automaten werden auch am Toepper on fire sein.
Der Runde Tisch freut sich sehr, dass Langzeit-Kämpferin Monika Tokarski (endlich wieder!) ihren faszinierenden Benefiz-Basar zugunsten der „Herzenswünsche“, ein Verein für schwer erkrankte Kinder und Jugendliche, nach 20 Jahren Selbstlosigkeit so weiter fortsetzen kann.
Sicherlich ein Höhepunkt wird der Besuch von Nikolaus alias Volker Kapala sein, der seit vielen Jahren von einer von Dr. Peter Maas geführten Pferde-Kutsche zum Fest gefahren wird, um dann, von himmlischen Engeln begleitet, mit den Kindern zu plaudern. Also Eltern, vormerken: Samstag, 3. Dezember, 15 Uhr, Nikolaus live, Freizeitanlage Toepper, Lohfelder Weg 91.
Die Termine Weihnachtsmarkt auf der Freizeit- und Wasserskianlage Toeppersee sind 12./13. November, 19./20. November, 26./27. November und 3./4. Dezember 2022. Aussteller können sich gerne bewerben unter info@toeppersee.de.
Unabhängig vom Weihnachtsmarkt lebt auch die Aktion „Leuchtende Kinderaugen“ fort. Die selbstlosen Engel Iris Schulz, Uschi Huber, Rosi Eggert, Karin Kossek, Heike Kawohl und Janine Peerebooms sammeln bis zum 9. Dezember gebrauchtes und nicht mehr benötigtes Spielzeug und Kinderbücher. Das wird, hübsch verpackt, wieder an die Tafeln Duisburg und Umgebung verteilt. Sammelstellen sind das Kosmetik-Studio Pretty WoMen (Buchenstraße 28), die Apotheke am Geistfeld (Rathausallee 12/14), das Reisebüro Klatt (Dorfstraße 62d), Optik Krasser (Düsseldorfer Straße 111) und die Optik Peerebooms GmbH (Dorfstraße 63). Bitte auf das verpackte Geschenk auch schreiben zum Beispiel: „für Jungen ab drei Jahren“. So passt das Spielzeug trefflich zum beschenkten Kind.

Zu unseren Fotos (zum Vergrößern bitte anklicken):
1 – Nikolaus besucht gerne den Stand von Monika Tokarski. Diese fertigt im Laufe des Jahres viele schöne Dinge, um deren Verkaufserlös dem Benefiz-Verein „Herzenswünsche“ zur Verfügung zu stellen.
2 – Hier die Engel, dort die Kinder! Die Idee, nicht mehr gebrauchtes, sehr oft aber noch gut erhaltenes Spielzeug einzusammeln, um es Kindern zu geben, die daran ihre helle Freude haben, ist einfach fantastisch.
3 – Die Auswahl ist groß, doch was steckt „hinter“ dem bunten Papier? Für viele Kinder bedürftiger Familien werden die liebevoll verpackten Geschenke Freude bedeuten. Freude, die es sonst nicht geben dürfte.
4 – Zu sehen ist ein Wagen voller Geschenke, die im vergangenen Jahr die Tafel Duisburg erhielt. Die Engel aus Rumeln-Kaldenhausen freuen sich über möglichst viele Zuwendungen großzügiger Familien.
5 – Nikolaus, der gute Mann (Volker Kapala, unser Bild), und Kutscher Dr. Peter Maas werden auch in diesem Jahr kleine Kinder erfreuen. Für ungezählte Familien war Kapalas Auftritt ein absolutes „Muss“.

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