Auf Nimmer-Wiedersehen, liebe Gaststätte „Zur Post“!
Verfasst am: 2015-02-21 • Autor: Ferdi Seidelt • Fotos: Ferdi Seidelt
Jetzt ist es weg! Das Traditionsgebäude an der Dorfstraße 60 in Rumeln gehört der Vergangenheit an. Bei so manchem „Ureinwohner“ dürfte der Abriss Emotionen wecken.
Langjährig wurde das Gebäude als Deckstation und als Gaststätte genutzt. Die Recherche war nicht einfach, doch der Rückblick dürfte stimmen: Vor langer Zeit gab es einen gewissen Peter Schmitz, der 1936 den „Jägerhof“ von Dietrich Bringsken übernahm, wie sich Zeitzeuge Peter Kraus im Gespräch mit LN erinnert. Nachfolger Sohn Gerd Schmitz wiederum erlebte, wie 1953 seine Gaststätte in „Zur Post“ umgetauft wurde.
Zwei Wirtsleute-Ären später (in letzterer wirbelte die beliebte Anneliese Stark) war es Gudrun Schüren, die über ein ganzes Vierteljahrhundert, von 1987 bis 2012, der Wirtschaft eine besonders herzliche und persönliche Note gab, es folgte noch Thorsten Alm (2012 bis 2014) – jetzt wird hier kein Bier mehr gezapft und kein Schnitzel mehr gebraten.
Das Grundstück und das Haus haben eine lange Vorgeschichte. Von 1896 bis 1953 befand sich auf dem Gelände die Hengststation des Rheinischen Landgestüts Wickrath (Pendant zum Westfälischen Landgestüt) – Rumeln entwickelte sich damals zum Zentrum der Pferdezucht. Die in diesem Gebäude betriebene Gaststätte erhielt den Namen „Jägerhof“, wo die Pferdezüchter aus dem südlichen Kreis Moers gerne einkehrten. Als 1953 das neue Postamt Dorfstraße/Ecke Potmannstraße eingerichtet wurde, lag es nahe, die Gaststätte in „Zur Post“ umzubenennen.
Der unvergessene Peter Wey recherchiert in einem seiner Bücher: „Durchschnittlich befanden sich zwei, drei Deckhengste dort und zwar schwere belgische Kaltblüter. Welche wirtschaftliche Bedeutung diese Einrichtung für das Dorf hatte, geht aus einem Beschluss des Gemeinderates vom 18. 2. 1898 hervor. Er bewilligte einen Zuschuss von jährlich 50 Reichsmark für erhöhte Hafer-Rationen, damit die Station immer mit guten leistungsfähigen Deckhengsten besetzt wird‘. Das hörten wohlhabende Pferdebesitzer gerne und manches gute Geschäft wurde an der Theke des ,Jägerhofs‘ abgeschlossen.“
Soweit die Blicke zurück: Auf dem freigeräumten Grundstück wird die Unternehmung Lampert-Projektbau heuer mit dem Objekt „Dorfterrassen“ aktiv.
Die „Dorfterrassen“ werden, so die Geschwister Susanne und Michael Lampert, „urbanes Wohnen in ruhiger Lage“ ermöglichen. Bis 2016 werden 22 Wohnungen in einem modernen Stadthaus entstehen. Die Wohnungen sind dann zwischen 69 und 124 qm groß und umfassen zwei, drei oder vier Räume. Neben einer exzellenten Ausstattung glänzt das Objekt durch eine Beheizung und Brauchwassererwärmung per Geothermie (Erdwärme), zudem werden die „Dorfterrassen“ als förderungsfähige KFW-70-Effizienzhäuser gebaut. Modernes Wohnen an einem historischen Ort!
Zu den Bildern:
Das Gebäude, wie es seit weit über 100 Jahren in den Köpfen der Leute verankert war. Und ein letzter Blick in den Schankraum der Traditionsgaststätte - hier saßen und tranken Rumelner Originale und die, die glaubten, es zu sein. Doch dann: Der Bagger hat ganze Arbeit geleistet, seit Februar 2015 liegt kein Stein mehr auf dem anderen.
La Beauté ab sofort in Rumeln-Kaldenhausen!
Verfasst am: 2015-02-19 • Autor: Ferdi Seidelt • Fotos: Valua Vitaly, Fotolia.com, privat
Die Devise von Petra Bauhaus-Prager ist Programm. „Vorsorge statt Nachsorge“ sagt die Kosmetikexpertin und Visagistin, verweist zu Recht auf ihre langjährige Erfahrung. Ihr Unternehmen „La Beauté“ existiert seit 1980, angefangen als Parfümerie- und Kosmetikinstitut auf der Tonhallenstraße in Duisburg. Jetzt kann sich Rumeln-Kaldenhausen freuen: Seit April 2014 residiert sie mit ihrem kosmetisch-dermatologischen Institut in Rumeln, genauer auf dem Mühlenwinkelsweg 19a – bestechend ihr klares Pflegekonzept zur Gesunderhaltung der Haut.
Die gebürtige Rumelnerin fasst sich selbst und ihre aktuelle Arbeit in vier Thesen zusammen: Habe ein Konzept von mir selbst und meinem Tun. Habe mein Leistungsspektrum erweitert. Meine Behandlungsmethoden wirken von innen und außen, dank aktueller Fortbildungen in der Reviderm-Akademie. Ich spezialisiere mich auf Hautprobleme, wie Irritationen, Unreinheiten, Rötungen, Miss-Empfindungen und Ausbrüche der Haut.
Schauen wir einmal hinein in ihr Behandlungszimmer! Edles Material, feinste Stoffe und harmonische Farben bestimmen das Wohlbehagen im lichtdurchfluteten Behandlungsraum. Hier kommt die Kundin rasch zur (inneren) Ruhe, die Arbeit kann beginnen. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung erkennt die Expertin, dass Anspannungen direkte Auswirkungen auf die Haut haben. Im direkten Gespräch erfährt sie, welche Möglichkeiten zur Verbesserung infrage kommen.
Basic, Hautflüster-Methode, Age Prevention-Behandlung, Anti-Aging Code-Methode, Viva-Behandlung, Lady-in-Red-Behandlung, Balance-Behandlung, Äußere Detoxing-Behandlung, Hydro-Behandlung, Detox Professional Concept und Couperose-Behandlung sind die Stichwörter von indikationsorientierten Lösungen für die Problemhaut, kurzum dermatologische Wissenschaft mit Erfahrung.
Dass die Themen Maniküre, Pediküre, Entwachsen und Make-Up in allen Facetten bei Petra Bauhaus-Prager ebenfalls in besten Händen sind, ist da geradezu selbstverständlich.
Ein Satz zu ihrer Ernährungsberatung. „Skinside“ von Reviderm ist eine wohlschmeckende Linie von Nahrungsergänzungsmitteln mit hochwertigen Mikronährstoffen, die speziell dafür konzipiert wurde, die natürliche Attraktivität zu fördern.
„Skinside“-Produkte setzen dort an, wo übliche Kosmetika nicht hinkommen und unterstützen so Schönheit an der Quelle ihrer Entstehung. Dabei beeinflussen sie das Aussehen und die Qualität der Haut sowie verschiedene Schönheitsaspekte von innen - ohne tierische Bestandteile (Gluten-, Laktose- und Zuckerfrei).
Insgesamt darf sich Rumeln-Kaldenhausen freuen, dass eine so bodenständige und geerdete echte Rumelnerin ihr Unternehmen von Duisburg in ihren geliebten Geburtsort verlegt hat.
Zu den Fotos:
Steht gerne für Terminabsprachen unter 02151 / 40 38 11 zur Verfügung: Petra Bauhaus-Prager
Der geschmackvoll und stilsicher eingerichtete Behandlungsraum ist eine Oase der Erholung par excellence.
Der Zugang zum Institut: „Narren hasten, Kluge warten, Weise gehen in den Garten” heißt es im Land der Bengalen.
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