Rumeln-Kaldenhausen - Gruß aus der Spraydose
Verfasst am: 2022-05-06 • Autor: Reinhold Urban • Fotos: Ferdi Seidelt
Rumeln-Kaldenhausen und sein „Runder Tisch“ sind immer für eine Überraschung gut. Da wird das Wappen „aus der Versenkung geholt“, ein Bergbau-Museum auf die Wiese gezaubert und ein überdimensionaler Albert Einstein an die Wand der gleichnamigen Bildungseinrichtung gesprayt. Letzteres ist ein Werk von Graffiti-Star Marten Dalimot, doch an dieser Stelle wird ein anderer Könner der Szene gefeiert: Der regional und national gefragte „Mr. Graffiti“ alias Mark Roberz hat wieder ganze Arbeit geleistet. Nach seinem Rumeln-Kaldenhausen-Erstling an der Beethovenstraße – hier wird Ecke Bonertstraße am Rundgebäude der WBD anlässlich seines 250. Geburtstags der geniale Ludwig van Beethoven gewürdigt – macht sich der in Rumeln wohnende Experte an eine schneeweiß gestrichene und 60 qm große Mauer an der Moerser Straße, im Eingangsbereich der liebenswerten Ortschaft.
Und das kam so: Markus Kellmann wohnt in der Bonerthof-Siedlung, sein Garten wird Richtung Moerser Straße durch eine mannshohe Mauer abgeschirmt. Und was ein echter Grundbesitzer ist, der achtet auf eine schicke Einfriedung. Kaum ist die Steinwand von außen geweißt, klingelt bei Mark Roberz das Telefon. Kernaussage: Erfreuen wir die Gäste, Freunde und Einwohner von Rumeln-Kaldenhausen auf nicht alltägliche Weise. Und wo etwas in Rumeln-Kaldenhausen in Bewegung ist, dürfen Ferdi Seidelt und seine umfangreiche Ortsverbundenheit nicht fehlen. Der Vorstand des mitgliederstarken „Runden Tisches“ ist sogleich mit von der Partie – es kann losgehen.
„Ideen braucht die Wand“ ist das Motto von „Mr. Graffiti“, der alsbald die Aufgabe hat, eine 30 Meter lange Mauer in die Rumeln-Kaldenhausener Farben blau, schwarz und silber/weiß zu tauchen. Motive sind, klar doch, das Wappen, ein Rumelner und ein Kaldenhausener Wahrzeichen (Bahnhof und Schule Am Kreuz), dazu die Schriftzüge „Rumeln-Kaldenhausen“ und „Herzlich willkommen!“ sowie die Logos der Hauptsponsoren „Runder Tisch“ und „Mr. Graffiti“.
Bleibt zu berichten, dass Mark Roberz unterdessen die Konzertmuschel im Volkspark Rheinhausen, die Sichtwand im Bürgerservice am Körnerplatz und das sehr intensive „Frieden für die Ukraine“-Bild gefertigt hat. Und jetzt die Mauer an der Moerser Straße. Hier wie da Applaus pur. Ein Könner halt.
Zu unseren Bildern (zum Vergrößern bitte anklicken):
1 – Mark Roberz (Mr. Graffiti) und Melanie Moldenhauer (2. Vorsitzende Runder Tisch) inspizieren das spektakuläre Werk (Foto Ferdi Seidelt).
2 – Das Wappen, eine Teilansicht des historischen Bahnhofs Rumeln - eine gelungene Komposition in nur drei Farben (Foto Ferdi Seidelt).
3 – Ein gutes Stück Kaldenhausener Geschichte ist die ehemalige Schule Am Kreuz, heute ist hier ein Kindergarten untergebracht (Foto Ferdi Seidelt).
4 – Rumeln-Kaldenhausen begrüßt an der Moerser Straße durch den Runden Tisch seine Gäste, Freunde und Einwohner (Foto Ferdi Seidelt).
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In Rumeln und Kaldenhausen wird munter gebaut!
Verfasst am: 2022-03-30 • Autor: Ferdi Seidelt • Fotos: Ferdi Seidelt, Bauträger
Ein solches Richtfest hat der Bauträger Steinbau in seinen 24 Jahren noch nicht erlebt. Wenn auch der Rahmen wie gewohnt fröhlich, kurzweilig war, so war der Krieg in der Ukraine immer dann ein Thema, wenn es in den Gesprächen um Preise, Materialien und Termine ging. Klar, wenn der Ölmarkt verrücktspielt, hat das auch Konsequenzen auf die Kosten und Verfügbarkeit von Öl-Produkten wie Styropor und Schweißbahn. Und auch auf den Ablauf der Dinge – zum ersten Mal in ihrer Existenz wird die Steinbau leicht verspätet die Schlüssel übergeben.
Sei’s drum, im Rahmen des zweiten Bauabschnitts an der Ulmenstraße in Kaldenhausen entstehen drei baugleiche 9-Familienhäuser, für das erste Haus stand jetzt das Richtfest an, mit der Fertigstellung der drei Gebäude ist im Sommer 2023 zu rechnen. Die bereits verkauften Wohnungen sind barrierefrei erreichbar – mit einem Aufzug von der Tiefgarage bis hoch in alle Stockwerke. Die Hybrid-Heizungsanlage mit Luft-Wasser-Wärmepumpe und Fußbodenheizung in Kombination mit dreifachverglasten Wärmeschutz-Kunststofffenstern gewährt allen 27 Wohnungen ein behagliches Wohngefühl.
Nun, während Steinbau-Chef Arne Thomsen die künftigen Eigentümer und die Handwerker über den Istzustand und die nahe Zukunft der Immobilien informierte, wurde vorne an der Ulmenstraße unermüdlich Beton für Erdgeschossdecken angerührt. Die städtische GEBAG sorgt hier für 33 öffentlich geförderte Wohnungen mit Wohnflächen von 41 bis 91 Quadratmetern, auf dem Gelände der ehemaligen Fröbelschule errichtet sie zwei dreigeschossige Mehrfamilienhäuser. Es entstehen Zwei- bis Vierzimmerwohnungen, die über Terrassen und Mietergärten (Erdgeschosse) beziehungsweise großzügige Balkone in den oberen Etagen verfügen. Für die Anmietung der Wohnungen benötigt man einen Wohnberechtigungsschein. Der Mietpreis liegt voraussichtlich bei 5,80 Euro/Quadratmeter plus Nebenkosten. Der Neubau wird voraussichtlich im Frühjahr 2023 fertiggestellt sein, die GEBAG investiert über acht Millionen Euro in das Projekt.
Sind die beiden Projekte fertiggestellt beziehungsweise bezogen, wird das ehemalige Schul-Gelände, was die Ausgestaltung des öffentlichen Freiraums betrifft, dem Areal nebenan, wo sich bereits 43 Familien niedergelassen haben, angeglichen. Kurzum: Zwischen der Senioren-Wohnanlage „Ulmenhof“ und der Birkenstraße beleben 103 Familien eine Fläche, ein Areal, das noch vor wenigen Jahren eine Katastrophe war und nun zu dem Feinsten zählt, was Rumeln-Kaldenhausen aufzubieten hat.
Etwas weiter nördlich ein ähnliches Bild. Der Bauträger Drifte-Brink errichtet an der Kapellener Straße 3 ein Projekt in höchster Qualität und umweltfreundlicher Bauweise. Die 18 Einheiten kosten zwischen 220.000 und 415.000 Euro und sind seit längerer Zeit alle in festen Händen. Angeboten wurden Erdgeschosswohnungen mit Garten, aber auch ein luxuriöses Penthouse mit Dachterrasse. Die Wohnungen sind zwischen 58 und 109 Quadratmeter groß. Wie auch bei ihren schmucken Erstlingen an der Düsseldorfer Straße/Schulallee (14 Wohnungen) ist der Lift, der die Menschen in alle Ebenen des Hauses bringt, kein Highlight, sondern eine Selbstverständlichkeit. Das Fahrzeug kann bequem in der zum Haus gehörenden Tiefgarage abgestellt werden.
Zu unseren Bildern (zum Vergrößern bitte anklicken):
1 – Mit dem zweiten Bauabschnitt fügt der Bauträger Steinbau seinen 43 Wohnungen in der Ulmenstraße 27 weitere hinzu (Darstellung Bauträger).
2 – Steinbau-Geschäftsführer Arne Thomsen informiert am 29. März 2022 die künftigen Bewohner über den Stand der Dinge (Foto Ferdi Seidelt).
3 – Ebenfalls an der Ulmenstraße - die städtische GEBAG engagiert sich mit 33 sozial geförderten Wohnungen (Darstellung Bauträger).
4 – Bauträger Drifte-Brink sorgt mit 18 Wohnungen für eine weitere Bereicherung im Segment des hochwertigen Wohnens (Foto Ferdi Seidelt).
5 – So wird es aussehen, das neue Werk aus der Urban-Living-Schmiede von Hakan Yildirim, Annette Drifte-Brink und Till Brink (Darstellung Bauträger).
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