Wie Rumeln-Kaldenhausen seine Flächen nutzt

Verfasst am: 2023-10-12  •  Autor: Peter Wohlgemuth  •  Fotos: Ferdi Seidelt – Grafiken: Stadt Duisburg

Wie Rumeln-Kaldenhausen seine Flächen nutztWie Rumeln-Kaldenhausen seine Flächen nutztWie Rumeln-Kaldenhausen seine Flächen nutzt

Noch bis zum 29. Oktober 2023 liegt der Entwurf des neuen Flächennutzungsplanes der Stadt Duisburg mit seiner Begründung und den entsprechenden Anlagen öffentlich aus. Es ist die zweite Stufe der Bürgerbeteiligung, um über schriftliche Stellungnahmen Einfluss auf die Planung zu nehmen. Sinnvollerweise sollten die Stellungnahmen, insbesondere wenn sie Änderungsvorschläge enthalten, mit Begründungen versehen werden, damit die Gedanken nachzuvollziehen sind und die politi­schen Gremien im Zuge der abschließenden Beschlussfassung ab­wä­gungs­ge­recht entscheiden können. Alle Informationen zu den Planungsinhalten und zum formellen Verfahren sind auf der Homepage der Stadt - www.duisburg.de/fnp-neuaufstellung - ein­seh­bar.
Grundsätzlich stellt der Flächennutzungsplan die beabsichtigte Entwicklung einer Ge­mein­de zunächst in „groben Zügen“ dar, bindet die Gemeinde aber an die festgelegten Planungsziele. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von „Be­hör­den­ver­bind­lich­keit“. Verbindlichkeit für die Bürger entsteht erst, wenn Ziele des Flächennutzungsplanes - in Teilgebieten - über Bebauungspläne kon­kre­ti­siert werden. Insofern ist auch für Rumeln-Kaldenhausen die beabsichtigte Entwicklung zunächst nur als behördliche Leitlinie zu verstehen. So sind zum Beispiel für die bauplanungsrechtliche Zulässigkeit künftiger Bebauungen auf größeren Freiflächen erst noch Bebauungsplanverfahren erforderlich. Innerhalb dieser Verfahren werden die Bürger wieder beteiligt.
Der vorliegende Entwurf des Flächen­nut­zungs­planes zeigt für Rumeln-Kaldenhausen, dass die Planungsziele überwiegend be­stands­sich­ernd sind. Erhebliche Ver­än­derungen ergeben sich dort, wo Landwirtschaft aufgegeben und stattdessen Bauen realisiert werden soll. Hier sind die Freiflächen beiderseits der Potmannstraße, westlich der Dorfstraße und östlich der Kirchstraße zu nennen. Diese Freiflächen geben dem historischen Straßendorf Rumeln im Südwesten heute noch stadträumliche Kontur und erlauben einen freien Blick zur evangelischen Kirche. Auch wenn künftig hier vorhandene Bäume und Sträucher planerisch gesichert werden sollten, wird sich das Ortsbild dort merklich ändern. Begründet wird die Darstellung der Bauflächen im Flächennutzungsplanentwurf mit der guten Lage, nahe an Einkaufsmöglichkeiten, Schulen und öffentlichem Personennahverkehr. Dies sind nachvollziehbar gute Gründe, die gegen die Verluste an landwirtschaftlicher Nutzfläche und bei der Ortsbildwirksamkeit abzuwägen sind.
Im Hinblick auf das Ortsbild unkritischer ist sicher die vorgesehene Erweiterung der „Euro-Bau-Siedlung“ (in den Planunterlagen betitelt mit „Wohnen an der Nedleburg“) in südliche Richtung. Die Baufläche bleibt hier aber aus Sicherheitsgründen weit hinter ursprünglichen Konzepten zurück. Gegenüber dem Chempark auf Krefelder Gebiet ist „gemäß den Immissionsschutzrichtlinien ein gutachterlich ermittelter Sicherheitsabstand“ einzuhalten.
Zu beachten sind auch das Gelände des ehemaligen Schachtes Rumeln und die östlich daran angrenzenden Freiflächen an der Feldstraße. Neben der langfristigen Sicherung von Grünstrukturen ist für diese Bereiche eine bauliche Entwicklung beabsichtigt. Dabei ist der Blick auch auf den südlichen Randbereich der Rathausallee zu richten, für den im Flächennutzungsplan eine gemischte Baufläche dargestellt ist. Das heißt, dass hier neben Wohnungen auch gewerbliche Nutzungen möglich sein werden.
Hingewiesen sei an dieser Stelle auch auf eine rund sieben Hektar große landwirtschaftliche Nutzfläche im Mühlenwinkel, an der Leutfeldstraße. Im Flächennutzungsplanentwurf ist hier Wald dargestellt. In der Begründung zum Planentwurf wird ausgeführt, dass damit einem Walddefizit im Stadtbezirk Rheinhausen begegnet werden soll.
Aus der historischen Perspektive ist anzumerken, dass die städtebauliche Entwicklung Rumeln-Kaldenhausens typisch für ehemals landwirtschaftlich geprägte Ortschaften ist, die in der Randzone industrieller Ballungszentren liegen und in denen mehr oder wenig viele Siedlungen zur Aufnahme der Arbeitsbevölkerung entstanden sind. Aber: Eine nennenswerte Erweiterung der Bauflächen Rumeln-Kaldenhausens in die offene Landschaft ist auch künftig nicht zu erwarten, da dort weitgehend Landschaftsschutz - auch bereits auf landesplanerischer Ebene - besteht. Insofern ist Rumeln-Kaldenhausen auch weiterhin als innerhalb eines Grüngürtels liegende Ortschaft erlebbar.
Es sei empfohlen, den Entwurf des Flächennutzungsplanes einzusehen, sich bei Unklarheiten ohne Scheu an die Stadtverwaltung Duisburg zu wenden und bei entsprechender Motivation eine schriftliche Stellungnahme abzugeben.

Zu den Bildern (zum Vergrößern Foto anklicken):
1 – Für den Bereich nördlich der Potmannstraße sieht der Flächennutzungsplan der Stadt eine Wohnbebauung vor. Der Eigentümer vieler Flächen, der Bauverein Rheinhausen, plant hier Wohnraum mit bezahlbaren Mieten (Foto Ferdi Seidelt).
2 – Südlich der Rathausallee waren 2019 Archäologen auf der Suche nach Überbleibseln römischer Aktivitäten – umsonst. Die verprobten Felder werden eingerahmt links von der Feldstraße und hinten von der Bergwerksstraße (Foto Ferdi Seidelt).
3 – Für das Areal „ehemalige Zeche Fritz“ läuft parallel das B-Plan-Verfahren. Der Plan wurde im Mai 2023 gesplittet, da momentan nur der Bereich A zügig entwickelt werden kann, mit Wohnungen und Grünzug „alte Zechenbahn“ (Grafik: Stadt Duisburg).
4 – Der Entwurf des Flächennutzungsplanes (Grafik unten) sichert in Rumeln-Kaldenhausen hauptsächlich den Bestand, sieht jedoch für einige landwirtschaftlich genutzten Felder eine andere Verwendung vor (vornehmlich Wohnen, aber auch Wald).

Wie Rumeln-Kaldenhausen seine Flächen nutzt

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Tim Pügner hilft mit Social Media!

Verfasst am: 2023-09-28  •  Autor: Redaktion  •  Fotos: privat

Tim Pügner hilft mit Social Media!Tim Pügner hilft mit Social Media!

Viele kennen Tim Pügner als Betreiber und Veranstalter von kulturellen Events im Kulturspielhaus Rumeln. Seit 2015 hat er sich dort eine Existenz aufgebaut. Doch dann kam Corona, und die Notwendigkeit zur Weiterentwicklung wurde schnell klar. Durch sein Betriebswirtschaftsstudium mit der Spezialisierung auf Social-Media-Marketing hat Tim eine Antwort auf eine Frage gefunden, die viele kleine und mittlere Unternehmen zur Verzweiflung bringt: Wie präsentiere ich mich auf Social Media, in den sozialen Medien?
Pügner bietet zwei Hauptdienstleistungen an: Die regelmäßige Betreuung von Social-Media-Kanälen durch die Erstellung von authentischem Video- und Bildcontent sowie die Produktion von Stellenanzeigen-Videos. „Erst wird viel geredet“, sagt Tim. Er lernt den Betrieb, die Mitarbeiter und die Inhaber kennen, um ein umfassendes „Content-Profil“ zu erstellen. Dieses dient als Grundlage für die maßgeschneiderte Social-Media-Strategie des Unternehmens.
„Ja, es funktioniert in jeder Branche“, betont Tim. Er betreut diverse Bauunternehmen, Catering-Betriebe, Elektrofirmen und sogar die örtliche Apotheke am Geistfeld oder den Betrieb Bongartz. „Es gibt nichts Größeres für mich, als sich in meine Kunden und deren Zielgruppen hineinzuversetzen.
Tim ist der Meinung, dass sich die Arbeitswelt geändert hat: „Es gibt genug Menschen, die arbeiten wollen. Die Prioritäten haben sich einfach verschoben. Arbeitgeber locken oft mit den falschen Benefits wie mehr Lohn und großartigen Firmenwagen, dabei geht es vielen Menschen um ganz andere Dinge.“ Und genau da kann Tim Pügner mit seiner Leistung als Content-Creator einhaken.
Das Kulturspielhaus bleibt ein Herzensprojekt, das er zusammen mit dem Verein Kulturtreff „Alte Dorfschule Rumeln“ und der Familie Pügner fortführen wird. „Vielleicht nicht mehr so viel wie vor Corona, aber mit ganz viel Herzblut und Leidenschaft“, sagt Tim.
Für Unternehmer/innen, die ihre digitale Präsenz stärken wollen, ist Tim Pügner der Ansprechpartner in der Region. Kontaktieren Sie ihn für ein kostenloses Erstgespräch und lassen Sie Ihr Unternehmen durch effektives Social-Media-Marketing wachsen. Mehr Informationen unter www.content-profiler.de oder direkt am Telefon 0176 64832830.

Unsere Bilder zeigen Tim Pügner, ihn bei der Arbeit und einen Einblick in sein Produktionsbüro.
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